
Vorgeschichte, Anreise und der erste Fahrtag
Im November 2016, bei seinem Vortrag ‚Am Ende der Strasse’ in den Nähe von Zürich, war ich vom ersten Moment an fasziniert von Dylans Authenzität, seinem gelebten Optimismus und der Lebensfreude die er ausstrahlt. Ich sprach ihn und Martina also nach dem Vortrag an und im Februar 2017 kamen die beiden nach Glonn an die Freie Schule Glonntal - ein Vortrag vormittags für die Schüler und einer abends für die Öffentlichkeit .. der Saal war beide Male brechend voll, es gab standing ovations








Also ging’s am 14. Februar 2018 abends um 21.40 Uhr gen Abu Dhabi .. dort hatte ich gut 2 Stunden Aufenthalt und flog dann weiter nach Negombo, wo ich planmässig um 15.35 Uhr Ortszeit ankam. Ein sehr freundlicher Herr stand schon bereit mich abzuholen und amüsierte sich köstlich, als ich partout an der rechten Türe ins Auto einsteigen wollte..


Martina erwartete mich schon im Hotel - die anderen waren alle schon seit dem Vormittag da und machten schon die erste Gewöhnungstour mit den Moppeds - und nachdem ich erstmal geduscht hatte, saßen wir dann noch ganz relaxed mit Blick aufs Meer im Schatten

Rani Beach Hotel - welcome in paradise

Dylan fuhr dann mit mir noch schnell ums Ecke zum Moppedverleih, aber nach der Sitzprobe schien mir eine Probefahrt nicht mehr nötig und so ging’s gleich zurück zum Hotel, wo wir uns um 19 Uhr alle zum ersten Briefing trafen und nach dem anschließenden sehr leckeren Abendessen fielen wir alle voller freudiger Erwartung auf die Abenteuer, die auf uns warteten und todmüde von der Anreise in tiefen Schlaf.
16.02.2018 - Negombo nach Anuradhapura - ca. 230 km
Nach dem Frühstück wurde die Route des Tages besprochen. Beim Fahren, bzw. Abbiegen war jeder für seinen Hintermann verantwortlich und sollten wir uns doch mal verlieren, war das jeweilige Tagesziel bekannt und alle bekamen die Nummern von Martina, Dylan und Jayantha (Dylans Bruder, der den Begleitbus fuhr) und Imithias, dem Mechaniker, der bei den Mopeds eh stets das Schlusslicht war. Jayantha und Martina waren mit dem Bus, sofern es die Strecke zuließ, sowieso der ultimative Lumpensammler der Truppe.

Da Markus noch mit den Resten einer heftigen Grippe kämpfte, beschloss er am ersten Tag noch im Bus mitzufahren. So wurde Dylans Bajaj ebenfalls chauffiert, da der stattdessen lieber mit dem ‚Big Bike‘, der Honda 260 fuhr, da er aufgrund der Höhe den besseren Überblick nach hinten hatte .. er wollte seine Schäfchen erstmal noch im Blick haben.

Dylan bastelt sich an der Honda schnell noch einen Anschluss für sein GPS

Kurz vor der Abfahrt stieg die allgemeine Unruhe merklich an


Dann ging's erstmal sehr gewöhnungsbedürftig auf der linken Strassenseite gen Nord-Osten. Ich hab mich letztlich relativ schnell an den Linksverkehr gewohnt, nur beim Abbiegen, da musste ich stets viel zu lange überlegen und wusste bis zum Schluss nicht schnell genug auf welcher Spur welche Fahrtrichtung herrscht..

Mein Mopped, eine Honda 230, hatte den geilsten Auspuffsound und ich fühlte mich pudelwohl auf ihr .. alles bestens


Es war gut heiß und der Wahnsinnsverkehr war noch sehr ungewohnt und so war ich froh um die erste Pause..

..zudem es dort eine superleckere Kokosnuss zu trinken gab .. weltbeste Erfrischung


Schon bald danach führte uns Dylan auf immer kleineren Wegen ins Hinterland, wo er eine Überraschung für uns bereithielt .. eine kleine Bergtour


Gipfelfotografen


Ausblick auf die Mopeds - bald sind wir wieder unten..

..und werden abermals mit Kokosnüssen verwöhnt

tolle Gastfreundschaft


Diesen Spruch hat uns Dylan sinngemäß übersetzt - such dir keine Frau die einen Mercedes will



Es war mittlerweile Mittagszeit und so gab’s nach ein paar Ehrenrunden am Kreisverkehr (Insider

Mittlerweile kehrte bei mir dann schon ein bisschen Routine beim Linksfahren ein und ich konnte mich zunehmend auf die Schönheit dieser Insel einlassen..
..tiefenentspannte Wasserbüffel am Wegesrand..

..Störche ohne Ende

..und Wäsche waschende Frauen, wie zu Großmutters Zeiten


Latürnich stand am Nachmittag dann auch noch bissi Kultur auf dem Stundenplan und so mussten wir alle erstmal die Schuhe ausziehen..

..nachdem wir den freundlichen Frauen über die Stufen gefolgt waren..

.. zu unserem erster Buddha



Ich verliebte mich dort sofort in die Affen, die überall rumturnten oder -saßen

Randvoll mit neuen Eindrücken kamen wir gegen Abend im Heritage Lake View Hotel an und nach dem Stiefelbier und einer erfrischenden Dusche servierte uns der Hausherr ein wahres Gourmetdinner draußen im Garten direkt am See .. *träum* .. hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass mir das Essen in Sri Lanka vorzüglich schmeckt?

Abendstimmung =))

..und zum Abschluss dieses ersten tollen Tages noch ein Tässchen Gute Nacht Tee am Lagerfeuer


to be continued.. HIER