reini1982 hat geschrieben:Kann mir als Albanien-Laie bitte jemand erklären, wo genau sich der "Stilfser-Abschnitt" befindet. In Google Maps sehe ich mehrere Stellen mit Serpentinen.
Besten Dank.
Das albanische Stilfser Joch (ich kann mir den richtigen Namen nicht merken) ist eigentlich von Hani i Hotit bis zur Grenze nach Montenegro.
Der insgesamt schönte Teil ist von Hani i Hotit bis Tamare.
Den spektakulärsten Teil hat die Lahmekuh eingestellt.
Als ich heute meine Mopedklamotten anzog und zum Schluss mein schickes BMW-Westchen, schaute ich eher zufällig nach, was ich da alles eingesteckt habe, denn für ne Tagestour bei der wir nachmittags wieder im Hotel sind, brauche ich ja keine Unmengen an Zeugs.
Und siehe da, ich hatte zwei Handys drin. Meines und das von Liane.
Hätte ich mal gestern Abend nachgeschaut, dann hätte Liane besser geschlafen.
Irgendwas ist immer.
Nach Koplik gefahren, dort getankt und festgestellt, dass unser altes Hotel Holiday (in dem wir - Wolf, Klauston, Gigl und ich) mal waren, geschlossen ist, weil es renoviert und vergrößert wird.
Kurz nach Koplik haben wir uns getrennt.
Tornante und Alen sind die Theth-Runde gefahren und wir hoch nach Vermosh und wieder zurück.
Dieser Pass zwischen Hand Hotit und Vermosh hat es mir angetan.
Das erste Mal - damals mit Wolf, Gigl und Klaus im wolkenbruchartigen Regen auf Schotter, das zweite Mal letztes Jahr im Starkregen mit Tornante (Gespann), Sammi, Lahmekuh, Alen und QTreiber konnte ich diesen, meinen Lieblingspass nun endlich der Liane bei leicht bedecktem Himmel zeigen.
Rein subjektiv ist es der schönste Pass den ich kenne und der zweite Hauptgrund, warum ich Liane überredet habe, diese Tour zu machen.
Übrigens gefällt es ihr ausgezeichnet um nicht saugut zu schreiben.
In Vermosh am Ende der Straße umgedreht und wieder zurück.
Nicht ohne Halt bei der wirklich auffallend freundlichen Inhaberin des kleinen Restaurants in Tamaré.
Damals mit Wolf, Gigl und Klaus konnten wir - nach dem ersten Schotterstück eine Pause gebrauchen.
Das Lokal war winzig. Mit uns Vieren schon voll besetzt.
Mittlerweile hat sie sich vergrößert und der Milchkaffee ist ein Traum.
Es ist das letzte Lokal rechts, wenn man von Süden kommt.
Um 15:00 waren wir nach 200km wieder im Hotel.
Jolanda hatte keinen Dienst, aber ihre fast genauso freundlich-hilfsbereite Kollegin hat sich sofort bereit erklärt uns für morgen um 9:00 die Fähre in Koman zu reservieren.
Jetzt legen wir uns ein Stündchen auf’s Ohr.
Um 17:00 waren die Theth-Helden auch wieder da. Ich hoffe, sie schreiben irgendwann noch was dazu.
Ich kann jedenfalls soviel verraten, dass beide umfallfrei angekommen sind, glücklich, aber etwas angemüdet und Alen hat den höchsten Respekt, wie Tornante seine alte 800er GS da durchbalanciert hat - auch durch fast metertiefe Furten.
Zuletzt geändert von maxmoto am Freitag 18. Mai 2018, 19:08, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo Liane hallo Max
Da kann ich Euch nur bepflichten, (mit schönstem Pass), kenn ihn nur als Schotterpiste
Für Eure Fahrt auf dem Komansee viel Spaß, und dann hinauf nach Valbona,
Was soll ich sagen, Handy wieder da, Knipse funktioniert wieder, was soll da noch schief gehen.
Noch bis vor ein paar Jahren hat's da gestaubt und geschottert, wenn man lang kam (ganz besonders hinter der Grenzschranke). Mittlerweile ist alles feinster Asphalt & schöne kurvige Strecke (Aussichtspunkt oberhalb der primären Serpentinen zu Schlagzeiten sehr überlaufen - anti-zyklisch da sein lohnt sich).