Also wir sind heute gefahren. Nach der Grenze knapp 200m schlechter Teer, dann vielleicht 2 bis 3 km Schotter, dann wieder schlechter Teer und erst ab dem Abzweig nach Vermosh wird es Superteer. Und heute am Sonntag waren auf den 70km 12 bis 15 Mopeds, die uns entgegengekommen sind, etwas weniger Autos und ungefähr 5 haben wir überholt. Wir fanden es nicht so wirklich überlaufen.kolja hat geschrieben:Noch bis vor ein paar Jahren hat's da gestaubt und geschottert, wenn man lang kam (ganz besonders hinter der Grenzschranke). Mittlerweile ist alles feinster Asphalt & schöne kurvige Strecke (Aussichtspunkt oberhalb der primären Serpentinen zu Schlagzeiten sehr überlaufen - anti-zyklisch da sein lohnt sich).
Richtung Albanien
Re: Richtung Albanien
Re: Richtung Albanien
Andreas Wagner hat geschrieben:Ich wusste gar nicht, dass (m)ein Navi einen Kompass hat... Danke für den Tipp.
Bitte weiter so mit dem "aktiven Formulieren" Max



Re: Richtung Albanien
Sonntag am 20.05.2018 nach Montenegro
Nach einer nicht so ganz großartigen Nacht (aus dem Badezimmer hat es aus dem Gulli gestunken) und einen kleinen Frühstück kurz nach 8:00 aufgebrochen.
Richtung Shkoder.
Erst noch ein Stück nach Süden auf der engen kurvig bergigen Traummopedstraße, dann auf die Hauptstraße von Kukes nach Shkoder.
Die hatte ich mir gepflegt, breit mit wenig Kurven vorgestellt.
Das Gegenteil war der Fall, einige tiefe Löcher, einige „offroadanteile“, eine wenig Steine und Sand in den Kurven und Kurve nach Kurve.
Uns hat es gefallen.
Endlich kam ne Tanke.
Der Chef schenkte uns jedem eine Dose Energy-Drink und wir kamen nach Shkoder. Ins Hotel und da es erst gegen 12:00 war, die vorgebuchten Zimmer storniert. Kein Problem.
Das unglaublich freundliche Mädchen an der Rezeption (Jolanda) hatte ich früher beobachtet, dass sie dezent bettelnden Kindern Bonbons schenkte. Ich gab ihr drei der geschenkten Energy Drinks zum Verschenken. Sie hat sich sehr gefreut und eine Dose dem außergewöhnlich freundlichem Parkwächter, der sich auch sehr freute.
Auf Richtung „albanieschem Stilfser Joch“.
Bis Hani Hotit. Tanken. Erste Tanke in Hani Hotit „geschlossen“. Angeblich von der Polizei dicht gemacht - mit Draht um die Tanksäulen.
Zweite Tanke nur wenig weiter.
Allen, der Benzin am Nötigsten brauchte, bekam voll getankt. Tornante gut 5 Liter und wir 3,5 Liter, dann war der Sprit alle.
Auf gehts. Bis Tamara. Dort in das uns bekannte Restaurant und herrlichen Salat mit „griechischem“ Joghurt-Zaziki gegessen.
Weiter zur Grenze.
Die letzten Meter zur Grenze habe ich ja schon beschrieben.
Die Grenze selbst ist für mich immer nervenaufreibend, weil sich Grenzer immer wie kleine Könige aufspielen - da hat sich seit der Bibel nichts geändert.
Nach ner halben Stunde war die Grenze passiert und es ging zügig Richtung Kolasin.
Zügig, bis ein Uniformierte aus dem Gebüsch sprang und mich als Speerspitze zum Anhalten zwang.
Papiere. Mitkommen. Radarpistole. Da stand 71 drauf.
Eine Straße auf er ich keine Geschwindigkeitsbeschränkung wahrgenommen hatte und deshalb glaubte 80kmh fahren zu dürfen.
Er erklärte mir, dass das eine 60er Straße ist, dass ich erst 120,— dann 50,— und schließlich 20,- € zu bezahlen hätte.
Nicht bar, also Postanweisung von der nächsten Post aus (wahrscheinlich am Montag und solange was weiß ich was.
Auf jeden Fall haben wir die Sache unbürokratisch gelöst und sind am Abend gegen 17:00 in „unserem“ Hotel in Kolasin angekommen.
Wie erwartet fürstlich gespeist und um 22:00 ins Bett gefallen.
Nicht mehr völlig nüchtern.
Nach einer nicht so ganz großartigen Nacht (aus dem Badezimmer hat es aus dem Gulli gestunken) und einen kleinen Frühstück kurz nach 8:00 aufgebrochen.
Richtung Shkoder.
Erst noch ein Stück nach Süden auf der engen kurvig bergigen Traummopedstraße, dann auf die Hauptstraße von Kukes nach Shkoder.
Die hatte ich mir gepflegt, breit mit wenig Kurven vorgestellt.
Das Gegenteil war der Fall, einige tiefe Löcher, einige „offroadanteile“, eine wenig Steine und Sand in den Kurven und Kurve nach Kurve.
Uns hat es gefallen.
Endlich kam ne Tanke.
Der Chef schenkte uns jedem eine Dose Energy-Drink und wir kamen nach Shkoder. Ins Hotel und da es erst gegen 12:00 war, die vorgebuchten Zimmer storniert. Kein Problem.
Das unglaublich freundliche Mädchen an der Rezeption (Jolanda) hatte ich früher beobachtet, dass sie dezent bettelnden Kindern Bonbons schenkte. Ich gab ihr drei der geschenkten Energy Drinks zum Verschenken. Sie hat sich sehr gefreut und eine Dose dem außergewöhnlich freundlichem Parkwächter, der sich auch sehr freute.
Auf Richtung „albanieschem Stilfser Joch“.
Bis Hani Hotit. Tanken. Erste Tanke in Hani Hotit „geschlossen“. Angeblich von der Polizei dicht gemacht - mit Draht um die Tanksäulen.
Zweite Tanke nur wenig weiter.
Allen, der Benzin am Nötigsten brauchte, bekam voll getankt. Tornante gut 5 Liter und wir 3,5 Liter, dann war der Sprit alle.
Auf gehts. Bis Tamara. Dort in das uns bekannte Restaurant und herrlichen Salat mit „griechischem“ Joghurt-Zaziki gegessen.
Weiter zur Grenze.
Die letzten Meter zur Grenze habe ich ja schon beschrieben.
Die Grenze selbst ist für mich immer nervenaufreibend, weil sich Grenzer immer wie kleine Könige aufspielen - da hat sich seit der Bibel nichts geändert.
Nach ner halben Stunde war die Grenze passiert und es ging zügig Richtung Kolasin.
Zügig, bis ein Uniformierte aus dem Gebüsch sprang und mich als Speerspitze zum Anhalten zwang.
Papiere. Mitkommen. Radarpistole. Da stand 71 drauf.
Eine Straße auf er ich keine Geschwindigkeitsbeschränkung wahrgenommen hatte und deshalb glaubte 80kmh fahren zu dürfen.
Er erklärte mir, dass das eine 60er Straße ist, dass ich erst 120,— dann 50,— und schließlich 20,- € zu bezahlen hätte.
Nicht bar, also Postanweisung von der nächsten Post aus (wahrscheinlich am Montag und solange was weiß ich was.
Auf jeden Fall haben wir die Sache unbürokratisch gelöst und sind am Abend gegen 17:00 in „unserem“ Hotel in Kolasin angekommen.
Wie erwartet fürstlich gespeist und um 22:00 ins Bett gefallen.
Nicht mehr völlig nüchtern.
Re: Richtung Albanien
Da will man keine Zeitung mehr lesen am Morgen. Ich lese lieber Max
Danke! 


Re: Richtung Albanien
Moin Max..........spannend.......das Du Dir das antuen tust ?
Passt auf Euch auf ! 





"...and so it goes, and so it goes, and your the only one who knows...."
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- Wohnort: Fertöszentmiklos
Re: Richtung Albanien
Max der Raser
mit 20 Euronen gut davongekommen
Und wie immer
beschrieben
Weiter viel Spaß
LG Klaus


Und wie immer

Weiter viel Spaß
LG Klaus
Der Weg ist das Ziel
Re: Richtung Albanien
Freut mich das Ihr die Hotels, Cafe's usw wieder erkannt habt
Die Reise 2014 bleibt mir auch in Erinnerung


Die Reise 2014 bleibt mir auch in Erinnerung

Super Tipmaxmoto hat geschrieben:Nachtrag für Klauston und wer sich noch dafür interessiert.
Zwischen Bar und Ulcine gibt es ein großes Weingut, das man besichtigen kann. "Vranac".
Da wird der Wein in riesigen "Bunkern" gelagert - eher ehemalige Flugzeugshelter.
Man kann das besichtigen und auch eine Weinprobe machen - und natürlich einkaufen.
Wir selbst waren nicht dort - man hat uns aber davon erzählt und einen bebilderten Proskekt gezeigt.

Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
http://www.klausmotorreise.com
Meine Reiseberichte
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Re: Richtung Albanien
Montag am 21.05.2018
Ursprünglich wollten wir an Montag Abend in Kolasin sein.
Am Dienstag durch den Nationalpark Durmitor nach Pluzine fahren und uns am Mittwoch trennen. Tornante und Alen nach Rumänien und ML zurück zum WoMo bei Dubrovnik.
Nachdem wir schon Sonntag Abend in Kolasin waren haben wir schon einen Tag „reingefahren“.
Neuer Plan: Wir fahren heute am Montag nach Pluzine durch den Durmitor.
Da es nicht mal 140km sind, schauen wir in Pluzine ob wir noch ein wenig schottern oder uns trennen und in verschiedene Richtungen fahren.
Mit Tornante und Alen ist es aber überhaupt kein Problem, so einen Plan den Gegebenheiten anzupassen und völlig umzuwerfen.
Auf schnuckeligen Straßen (Tornante war ganz begeistert) Richtung Durmitor.
Die letzten 15km waren richtig breit ohne Verwerfungen und hervorragender Teer.
Links ab zum Durmitor. Reingefahren. Nach wenigen km kam die Raststation an der wir letztes Jahr pausiert haben.
Der Wirt winkte und machte uns das „timeout“-Zeichen.
Der Durmitor war gesperrt. Schneebretter blockierten die Straße.
Ein paar Mopedfahrer aus Litauen fuhren bis zum Schneebrett.
Wir verfolgten sie mit den Augen und … sie mussten Umdrehen. Keine Chance.
Also verabschiedeten wir uns kurz aber heftig und die zwei fuhren Richtung Rumänien und wir Richtung Süden Richtung Podgoritza und dann weiter nach Kotor.
Nach Kotor, aber an der malerischen Bucht fanden wir ein schnuckeliges Hotel und checkten ein.
Fazit von Albanien / Montenegro:
Liane möchte nochmal nach Albanien / Montenegro.
Aber später im Jahr, wenn man durch den Durmitor fahren kann. Und in Albanien auf jeden Fall nochmal das „Stilfser Joch“ und den Koman-Stausee befahren.
Und ich fahr mit ihr auf jeden Fall nochmal her.
Ich möchte aber auch mal alleine Albanien / Montenegro bereisen. Vielleicht mit der Fähre nach Igomenitza und dann auf zwei Rädern durch Albanien / Montenegro zurück.
Wobei ich nicht sicher bin, ob mir - nach dem für mich wunderschönen Norden - der Süden auch so gut gefallen wird.
Noch ein Satz zu den Mopeds.
Von Tornante und Alen weiß ich, dass man die Theth-Südroute nur ohne Gepäck, ohne Sozia und mit einem möglichst leichten Moped mit viel Federweg befahren sollte.
Aber Albanien hat viel mehr als diese berühmt berüchtigte Strecke zu bieten. Eigentlich sollte da für jede Art Moped was dabei sein.
Ich habe Indians, Harley und Hayabusas fahren sehen - und alles, was es dazwischen noch gibt.
Wenn man als Normalfahrer (die Theth-Südroute ausgenommen) ein ziemlich breites Spektrum an Straßen unter die Räder nehmen will, ist ein Reisemotorrad mit möglichst großem Federweg sicher eine gute Wahl.
So, das war’s erst Mal.
Morgen geht’s zum WoMo auf den Campingplatz nördlich von Dubrovnik; dann werde ich versuchen einige viele Bilder hochzuladen.
Anschließend beratschlagen wir, ob wir nach Italien übersetzen oder Richtung Heimat, mit einem mehrtägigen Aufenthalt in Istrien, fahren.
Viel spricht für letzteres, weil wir da eher zu Hause sind und wir sind schon ziemlich neugierig auf die Himalayan, die beim Händler auf uns wartet.
Schau mer mal.
Ursprünglich wollten wir an Montag Abend in Kolasin sein.
Am Dienstag durch den Nationalpark Durmitor nach Pluzine fahren und uns am Mittwoch trennen. Tornante und Alen nach Rumänien und ML zurück zum WoMo bei Dubrovnik.
Nachdem wir schon Sonntag Abend in Kolasin waren haben wir schon einen Tag „reingefahren“.
Neuer Plan: Wir fahren heute am Montag nach Pluzine durch den Durmitor.
Da es nicht mal 140km sind, schauen wir in Pluzine ob wir noch ein wenig schottern oder uns trennen und in verschiedene Richtungen fahren.
Mit Tornante und Alen ist es aber überhaupt kein Problem, so einen Plan den Gegebenheiten anzupassen und völlig umzuwerfen.
Auf schnuckeligen Straßen (Tornante war ganz begeistert) Richtung Durmitor.
Die letzten 15km waren richtig breit ohne Verwerfungen und hervorragender Teer.
Links ab zum Durmitor. Reingefahren. Nach wenigen km kam die Raststation an der wir letztes Jahr pausiert haben.
Der Wirt winkte und machte uns das „timeout“-Zeichen.
Der Durmitor war gesperrt. Schneebretter blockierten die Straße.
Ein paar Mopedfahrer aus Litauen fuhren bis zum Schneebrett.
Wir verfolgten sie mit den Augen und … sie mussten Umdrehen. Keine Chance.
Also verabschiedeten wir uns kurz aber heftig und die zwei fuhren Richtung Rumänien und wir Richtung Süden Richtung Podgoritza und dann weiter nach Kotor.
Nach Kotor, aber an der malerischen Bucht fanden wir ein schnuckeliges Hotel und checkten ein.
Fazit von Albanien / Montenegro:
Liane möchte nochmal nach Albanien / Montenegro.
Aber später im Jahr, wenn man durch den Durmitor fahren kann. Und in Albanien auf jeden Fall nochmal das „Stilfser Joch“ und den Koman-Stausee befahren.
Und ich fahr mit ihr auf jeden Fall nochmal her.
Ich möchte aber auch mal alleine Albanien / Montenegro bereisen. Vielleicht mit der Fähre nach Igomenitza und dann auf zwei Rädern durch Albanien / Montenegro zurück.
Wobei ich nicht sicher bin, ob mir - nach dem für mich wunderschönen Norden - der Süden auch so gut gefallen wird.
Noch ein Satz zu den Mopeds.
Von Tornante und Alen weiß ich, dass man die Theth-Südroute nur ohne Gepäck, ohne Sozia und mit einem möglichst leichten Moped mit viel Federweg befahren sollte.
Aber Albanien hat viel mehr als diese berühmt berüchtigte Strecke zu bieten. Eigentlich sollte da für jede Art Moped was dabei sein.
Ich habe Indians, Harley und Hayabusas fahren sehen - und alles, was es dazwischen noch gibt.
Wenn man als Normalfahrer (die Theth-Südroute ausgenommen) ein ziemlich breites Spektrum an Straßen unter die Räder nehmen will, ist ein Reisemotorrad mit möglichst großem Federweg sicher eine gute Wahl.
So, das war’s erst Mal.
Morgen geht’s zum WoMo auf den Campingplatz nördlich von Dubrovnik; dann werde ich versuchen einige viele Bilder hochzuladen.
Anschließend beratschlagen wir, ob wir nach Italien übersetzen oder Richtung Heimat, mit einem mehrtägigen Aufenthalt in Istrien, fahren.
Viel spricht für letzteres, weil wir da eher zu Hause sind und wir sind schon ziemlich neugierig auf die Himalayan, die beim Händler auf uns wartet.
Schau mer mal.
Zuletzt geändert von maxmoto am Mittwoch 23. Mai 2018, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.