Gut dass wir am Sonntag in genau die Richtung losfahren. Allerdings wollen wir über Serbien und Mazedonien noch ein wenig Griechenland anschneiden bevor wir durch Albanien und Montenegro wieder raufwärts fahren.
Hallo Max
wieder Bilder und Beschreibung
Wir müssen das mal gemeinsam angehen.
Auch bei mir war zum Dumitorgebirge beim 1. Versuch bei dieser Hütte Schluß
Von der anderen Seite war schon beim Tunneleingang gesperrt.
@pipi- genauso sehe ich das auch. Ich freue mich, wenn es in den Ländern auch so langsam aufwärts geht. Ich gönne es Ihnen sehr.
Wir hier in Deutschland/ Österreich/ Schweiz sind schon ein verwöhntes Völkchen- da geht es in den anderen Ländern teilweise wirklich um das tägliche Brot- nicht um einen noch größeren Flaschbild-TV oder das dickere Auto. Der ganze Konsum bei uns nervt mich teilweise schon sehr- und wieviele heulen dann rum, daß es uns so schlecht geht. Hab mal tollen Text über Schlaglöcher gelesen- wir finden unsere sooooo schlimm, in anderen Ländern ist nicht mal eine Straße da ...
In dem Sinne genieße ich Reisen in andere Länder- öffnet die eigene kurzsichtige Brille, man sieht daß es anderen Menschen teilweise schlecht geht- aber sie sind trotzdem nicht unglücklich.
gugst Du- wenn Du mehr über mich wissen willst:
Youtube: Mike-auf-Tour oder auf: https://mike-auf-tour.jimdo.com/" onclick="window.open(this.href);return false;
Heut haben wir pausiert. Also nix g’macht. Also auch keine Bilder.
Ausgeschlaften, gegessen, getrunken, gelesen, geforumiert, Wäsche gewaschen (Waschen lassen, dank Waschmaschine auf’m Campingplatz), gequatscht, geplant.
Donnerstag am 24.05.2018
Aufgerödelt und losgefahren. Ca. 400km nach Norden. Zu einem kleinen Campingplatz bei Nin. Das ist nicht weit nördlich von Zadar. https://de.wikipedia.org/wiki/Nin" onclick="window.open(this.href);return false;
Es ist nicht weit nach Zadar, nicht sehr weit zu ryna’s Eisdielen und nur nen mopedfahrerischen Steinwurf zu Winnetou.
Warum?
Wir wollen einfach nochmal zum Winnetou.
Wir wollen einfach nochmal zu ryna’s Eisdielen.
Und wir wollen Campingplatz mit selber kochen (haben wir bislang nur zweimal gemacht) und nur kleinen Ausflügen und wenn das Wetter so bleibt und wir wirklich mal ein bisschen mehr fahren wollen, dann schau’n wir mal zu den Wasserfällen von Krka.
Also eher Urlaub machen – weniger Reisen.
Ihr machts das einfach immer irgendwie - und richtig
Grüßle
Herbert
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Ich möchte mal klar stellen bzw. wertfrei stellen bzw. mich selbst interpretieren, wie ich's gemeint habe.
Ich hab geschrieben:
..Die Veränderungen in Albanien / Montenegro in den nächsten Jahren werden (vermute ich) gravierender sein, als z.B. in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal.
Man wird aufholen wollen und sicher dieselben Fehler machen, die woanders schon gemacht worden sind.
Das meinte ich weitestgehend wertfrei.
Wertfrei?
Ja und zwar so, wie es geschrieben steht.
Da die Albaner - Montenegriner noch auf einem anderen Level sind als die Portugiesen, Spanier, Italiener oder Franzosen - also wirklich viel aufzuholen haben, werden (sicher wie schon in der Vergangenheit) die jährlichen Veränderungen dort größer (meinetwegen auch gravierender) ausfallen als in den anderen genannten Ländern.
Wenn man also auf einem vergleichbaren Breitengrad innerhalb Europas etwas ein bisschen anderes erleben möchte, dann sollte man mit dem Besuch dieser Länder nicht allzulang warten.
Das waren meine Gedanken hinter dem Satz.
Und jetzt erzähl ich Euch noch eine Geschichte, die einfach die verschiedenen Sichtweisen zeigt.
Es gibt einen Pass zwichen der Grenze Montenegro / Albanien bei Gusinje und Hani Hotit.
Für mich einer der schönsten Pässe die ich kenne, weshalb ich ihn immer "Stilfser Joch" von Albanien nenne.
Den bin ich 2014 mit dem Wolf, dem Klaus(ton) und dem Gigl gefahren.
Ein Natursträßchen, eine Schotterstrasserl, aber bei dem außergewöhnlich starken Gewitterregen schon fast eine offroadmäßige Herausforderung.
Diese Strecke wurde größtenteils (ich schätze zu 98%) hervorragend geteert und ich bin sie - leider bei Starkregen 2017 mit mehrern Forumisti gefahren.
So wirklich prickelnd schön war's nicht, weil wir durch den Regen die Schönheit der Landschaft nicht wirklich wahrnehmen konnten.
(Beweis: Mit Tornante und Alen - die letztes Jahr auch dabei waren, bin ich heuer bei Sonnenschein wieder gefahren und die zwei - vor allem Alen - waren total geflasht.)
Ein paar Tage bevor ich mit den beiden gefahren bin, fuhr ich ihn allein mit Liane.
Auch das Stichsträßlein nach Vermosh.
In Vermosh traf ich einen Alleinfahrer auf seiner Fazer. Ein Schwabe aus Biberach an der Riss.
Wir quatschten (er empfahl mir dabei das Hotel Alpin in dem wir später nach der Koman-Fähren-Fahrt) genächtigt haben.
Ich sagte zu ihm: Ein Wahnsinnspass gell, vergleichbar mit dem Stilfser hoch, nur besserer Teer und weniger Verkehr.
Er bremste mich ein. "Landschaftlich schon schön, aber da laufen ja Tiere rum, ich musste ein paar Mal abbremsen, weil Ziegen und Schafe auf der Straße waren, soger Kühe und das mitten auf der Straße.
Auch Steine lagen auf dem Weg, richtig große. Und hast Du den Baum gesehen, der die Böschung gesprengt hat und die Straße fast um ein Viertel verschmälert hat?"
Natürlich hab ich das auch alles wahrgenommen, aber so wirklich gesehen, dass es mich gestört oder beeinträchtigt hat, hab ich es nicht.
Ich war einfach begeistert, weil ich es anders kannte und ich gesehen habe, was sich in den vier Jahren in den Dörfer getan hat.
Ich hab mich für die Menschen gefreut, deren Leben jetzt einfacher geworden ist, die dabei sind sich Existenzen aufzubauen.
Bescheidene, aber immerhin.
Das Lokal in dem wir von vier Jahren waren (ein Tisch mit vier Stühlen und eine kleine Verkaufstheke) hat sich schön vergrößert, mit kleiner Terrasse und eigener Fischzucht.
Was will ich damit sagen.
1. Albanien verändert sich (teilweise) ziemlich schnell.
2. Damit auch der Blickwinkel des Touristen, der jetzt oder in Zukunft das erste Mal nach Albanien kommt. - Im Vergleich zu einem der von 4, 8 10, 12 ... Jahren schon dort war.
So, jetzt wisst ihr auch den Auslöser von meinem o.a. Geschreibsel.
Wenn ihr also hinkommt, erwartet keine Straßen, die für die Tour de France / Giro Italia extra geteert und gekehrt wurden.
Genuss - genießen ist selektiv. Nehmt für Albanien / Montenegro einfach ein etwas anderes Genusssegment aus dem Vollkreis des Genießens und ihr werdet es mögen oder zumindes wird es euch ein klein wenig beeindrucken.
Vielleicht positiv, vielleicht negativ, vielleicht mal so und mal so - aber so ganz kalt lassen wird es euch nicht.
Ich werde versuchen, es in meinen jährlichen Tourenplan aufzunehmen.
@mikettr600
Du hast einen wunderbaren Buchstabendreher in Deinem Text, den ich, obwohl es wahrscheinlich ein Versehen ist, großartig finde.
Wir hier in Deutschland/ Österreich/ Schweiz sind schon ein verwöhntes Völkchen- da geht es in den anderen Ländern teilweise wirklich um das tägliche Brot- nicht um einen noch größeren Flaschbild-TV oder das dickere Auto.
Ich vermute, Du wolltest Flachbild schreiben.
Aber Deine neue Wortkreation Falschbild finde ich großartig.
Großartig?
Großartig! Weil ich immer öfter (mit wachsender Lebenserfahrung) das Gefühl habe, uns werden Falschbilder geliefert.
Warum? Wieso? Können wir gerne in einem eigenen Thread diskutieren.
Aber ich glaube (vielleicht ists auch nur Einbildung): Je dünner (weniger tief) die Fernsehgeräte (Flachbildfernseher) werden desto oberflächlicher sind die Reportagen.