lange habt Ihr von mir nichts mehr gelesen – die letzten Monate waren stressig!
Dafür möchte ich mich entschuldigen....
Im Juli dieses Jahres waren wir im Hohen Norden unterwegs und haben in 18 Reisetagen (inklusive einem Ruhetag) über 6800 Kilometer zurückgelegt.
Von unserer Road to the North Cape möchte ich euch ein paar Eindrücke/Impressionen weitergeben.
Tag 1 - 14.07.2018 – 300 km - von Zuhause nach Jagsthausen
Da der Sohn meiner besten Hälfte noch bis am Nachmittag arbeiten durfte, sind wir an dem Tag erst am frühen Abend losgefahren – für unsere Verhältnisse recht vollgepackt – sogar auf dem Sozius haben wir dieses Mal einen Rucksack festgeschnallt – In weiten Teilen Mittel- und Nordeuropa war es zu dem Zeitpunkt weit über 30° tagsüber und so haben wir wärmere Kleidung (BMW Tourshells) zusätzlich mitgenommen falls es am Nordpolarmeer doch merklich kühler sein sollte.

Da wir bis auf die letzten 10 Kilometer Autobahn geplant hatten ging es recht zügig vorwärts.
Über Schaffhausen und dann via Autobahn A81 an Stuttgart vorbei ging es nach Jagsthausen wo wir die erst Nacht verbringen wollten – einziges Problem – wegen Bauarbeiten und den Burgfestspielen im Burggarten konnten wir die Unterkunft nicht ohne weiteres erreichen

Tag 2 – 15.07.2018 – 450 km - Von Jagsthausen nach Hannover
Morgens als erstes noch eine kleine Reparatur an den GoPro-Halterungen:

Danach wieder auf die A81 und an Würzburg vorbei auf die A7.
Immer weiter Nordwärts – Mittagspause in Eichenzell auf dem Autohof und dann Ankunft in Hannover am frühen Nachmittag.
Abends bei bestem Biergartenwetter dann mit Familie und Freunden im Bavarium bei einer zünftigen Mahlzeit zusammengesessen.
Tag 3 – 16.07.2018 – 350 km - Von Hannover durch die östliche Lüneburger Heide nach Kiel
Von unterwegs ausnahmsweise mal keine Bilder, da dieser Tag nur als Fahrtag und nicht als Sightseeing-Tag eingeplant war. Abends dann nach nochmaligem Volltanken – Benzin soll ja bekanntlich verdammt teuer sein in Skandinavien – dann die Fahrt zum Hafen und die Zeit vertreiben, bis wir auf die Fähre rollen dürfen:

Nach dem Rauffahren – ein Blick zurück:

Motorräder festzurren

Schon verdammt voll auf dem Deck

Bezug der Kabine – ist das eng

Nachdem wir uns dann aus unseren Motorradklamotten gepellt hatten, ging es auf Deck um noch ein wenig Sonne zu tanken und dann auf den „richtigen“ Beginn der Tour an stossen – bis jetzt war vor allem einfach Kilometer schrubben um möglichst schnell in Kiel an zu kommen!
Oh – die Decksbar hat offen – gut so…. :-)

Langsam schiebt sich die Fähre rückwärts aus der Kieler Bucht

Dreht sich einmal um 180°

Und gleitet am Marinedenkmal Laboe vorbei in die Ostsee hinhaus

Abendstimmung an Bord

Tage 4 – 17.07.2018 – 350 km – Von Göteborg nach Maibacken
Nach einer kurzen Nacht – man wollte die Durchfahrt der Storebaelt-Brücke ja nicht verpassen,
sind wir morgens dann erwacht, als das Schiff bereits in den Schärengürtel vor Göteborg eingelaufen ist.
Eine der unzähligen Inselchen

Festung Nya Alvsborg

Die Fähre nach Fredrikshavn verlässt gerade Schweden

Nach dem Verlassen der Fähre zuerst mal ein kleiner Stadtrundgang durch die zweitgrösste Stadt Schwedens.
Parkiert haben wir unsere GSs vor dem Hard Rock Cafe, da dort noch ein kurzer Pflichtbesuch fällig war.

Noch fast nix los in den Strassen

Göteborg haben wir dann Nordwärts auf der E45 verlassen um den Grossraum möglichst zügig hinter uns zu sehen.
In Lilla Edet haben wir dann auf die westliche Seite des Götakanals gewechselt …
Nachdem wir zuerst mal noch ein wenig Seeverkehr durchlassen durften

Entlang des Kanals ging es immer weiter nördlich bis zu unserem ersten Sightseeing-Punkt auf der Tour –
Die Schleusentreppe von Trollhättan


Von da aus dann am Vänernsee entlang – mal direkt auf kleinen Landstrassen direkt in Blickweite des Ufers, mal ein paar Kilometer auf der weiter im Landesinnern verkehrenden E45.
Auf der Höhe von Karlstad haben wir dann den See endgültig verlassen und sind auf der E45 bis kurz vor Sunne recht zügig vorwärts gekommen.
Über die S882 durch Uddheden
noch eine Pause am Grässjön

Um dann unsere Unterkunft in Marbacken zu erreichen.
Eigentlich ein wunderschön gelegener Campingplatz mit ein paar Hütten.
Tag 5 und weiter folgt…….
Liebe Grüsse aus Zürich
Fredy