Freitag 25.Mai
wir verlassen den CP A Stella nahe Farinole ungefrühstückt. Ich weiß es an dem Morgen noch nicht, aber ich werde ein unschönes Erlebnis haben
Um etwas zwischen die Zähne zu bekommen fahren wir zuerst nach Saint Florent.
Ziel für heute ist Porto. Wir fahren noch über die Hafenstadt Calvi und machen etwas Sightseeing.
Der genaue Streckenverlauf ist mir im dunkeln, aber es sind ca. 150 Km bis nach Porto und soweit ich mich erinnere kann ich mich über den Streckenverlauf nicht beschweren.
Von Saint Florent nach Calvi lässt die Topografie eine etwas zügigere Gangart zu. Und Arne und ich lassen es fliegen.........
Das Café in Saint Florent. Noch ist alles in Ordnung bei mir.
Auf der Strecke nach Calvi entlang der Westküste. Die Bilder müssten aus der Nähe von Algajola stammen.
Kleine Pause in Calvi. Netter Ort. Könnte man auch länger bleiben. Wir nicht.
Und weiter geht es der Küste entlang. Die Berge scheinen bis ans Meer zu reichen.
Die Bucht lädt gerade ein zum Baden. Haben wir aber leider nicht gemacht.
Notiz für das nächste mal.
UNBEDINGT DA REIN SPRINGEN
Wir fahren nicht nur, wir nehmen uns auch zeit für die kleinen Schönheiten.
Tatsächlich sieht man das Gewächs sehr oft entlang der Straße und ich lauerte die ganze Zeit schon darauf sie abzulichten.
Kann man eine Ténéré schöner in Scene setzten?
Fjord in Norwegen? Nö Korsika
Man beachte das Topcase der GS. Ob er Angst hatte kein Bier zu bekommen?
Und die Q im Hintergrund kann sich vor Gepäck kaum auf dem Seitenständer halten.

Und ich dachte immer dass ich es mit dem Gepäck übertreibe.
Nach Knapp der Hälfte der Strecke fahren wir kurz nach Plage de Losari auf eine Parkplatz um einen Fotostop zu machen und um etwas zu pausieren. Hier stelle ich mit grausen fest, dass mein linker Seitenkoffer sperrangelweit aufgeklappt ist und das Galaxy Pad das ich auf den Schlafsack gelegt habe um es gute gepolstert von den Grobheiten zu transportieren, weg war.
Ich hatte zwar den Riegel zu gemacht, aber nicht abgeschlossen. Bei dem Gerümpel musste die Verriegelung aufgesprungen sein und der Deckel wurde durch den Winddruck aufgeklappt.
Nur wo war es passiert? Nach ca. 40-60 gefahrenen Kilometern eine berechtigte aber aussichtslose Frage. Wir sind dann noch die ganze Strecke bis zur Tankstelle in Saint Florent zurück gefahren. Nichts.
Irgendwo auf dieser Strecke sollte ein Nigel Nagel neues Galaxy Pad liegen. Wahrscheinlich habe ich es schon kürz nach dem CP verloren.
Für Android gibt es die Funktion sein Gerät wieder zu finden oder zu lokalisieren, wenn es sich in ein Netzt einloggt. Leider nichts.
Ich stand nun vor der Entscheidung mir den Rest des Urlaubs durch diesenVerlust versauen zu lassen, oder es zu ignorieren und Korsika in vollen Zügen zu genießen.
Ich hab mich für lezteres entschieden.
Richtung Porto bekommen wir schon einen Vorgeschmack auf Les Calanques de Piana
Wir erreichen Porto und nisten uns im CP Les Oliviers ein. Der hat zwar gewaltig Hanglage, ist aber so günstig Terrassiert und in den Schattigen Wald gebaut, dass er zum Zelten geradezu Ideal ist.
Die Sanitären Anlagen sind Top und für 18€ soweit ich mich erinnere geradezu ein Schnäppchen für die gebotene Leistung.
In Laufweite ist ein Sparmarkt mit örtlichen Spezereien

in dem wir uns großzügig eindecken.
Der Abend klingt wieder wie üblich aus
Und morgen geht es in die Les Calanques de Piana
