Unter postkarten-blauen Himmel verlassen wir unseren Camping am Lake Isabella, den wir im Folgenden entlang seines östlichen Ufers auf dem „Sierra Drive“ noch eine Zeitlang begleiten.
Auch die anschließende Strecke entlang des oberen Kern River würde meine Qualitätskriterien an eine motorradtaugliche Straße erfüllen. Wir werden auch von einer Handvoll Tourenfahrer überholt.
DSCF3672a Immer schön entlang des weitestgehend naturbelassenen Flusslaufes passieren wir kleine Dörfer und mehrere kleine staatliche Campingplätze.
Die schlanke, gerade mal zweispurige Straße mäandert im Paarlauf mit dem Fluss, an dessen Ufer sich viele schöne Plätze zum Rasten oder Schnurwaschen finden.
DSCF3676a Obwohl der kalifornische Goldrausch schon einige Jahre vorbei ist, zu finden ist immer noch der eine oder anderer Krümel. Ob Gold oder nicht, es glitzert schön.
DSCF3677a Der Frühling scheint noch nicht allzu lange ausgebrochen zu sein, wie diverse Straßenschilder vermuten lassen.
DSCF3680a Abgesehen von kleineren Weilern fahren durch eine weitgehend unberührte Landschaft immer weiter nach Norden.
DSCF3686a Sicher auch ein Paradies für Kurz-, Mittel- und Landstreckenreiter.
DSCF3687a Nur seine Tankanzeige sollte man im Auge behalten.
DSCF3688a Ben, Adam, Hoss und Little Joe sind uns leider nicht begegnet.
DSCF3690a
DSCF3797a Im Winter wird es hier sicher noch einsamer.
DSCF3691a Aber es geht schön motorradtauglich weiter.
DSCF3692a
DSCF3698a Mehr oder weniger zufällig stoßen wir dann doch noch auf die bereits vermissten großen Bäume.
DSCF3700a Mit den passenden Karten kommt hier wohl jeder auf seine Kosten.
DSCF3712a
DSCF3707a Nun fahren auf dem „Western Divide Highway“ durch Wälder enormen Ausmaßes.
DSCF3715a Dann treffen wir auf den „Pfad der 100 Riesen“, haben Glück für unser Vehikel einen passenden Parkplatz zugewiesen zu bekommen und machen uns auf eine Wanderung zu imposanten Baumriesen.
DSCF3720a
DSCF3721a
DSCF3751a Um es vorwegzunehmen: wer nicht selber einmal vor diesen imposanten Gewächsen stand wird die Dimensionen schwer greifen können.
Selbst ein 28mm Weitwinkelobjektiv versagt in vielen Perspektiven, außerdem fehlt ein Maßstab zum Größenvergleich. Den gibt es nur „abschnittsweise“ in Form der umgebenden Menschen.
DSCF3722a Dieses Exemplar wurde von frühen Siedlern als Unterstellplatz für Kleintiere genutzt …
IMG_20180505_125729a
IMG_20180505_132532a Selbst gefallene Riesen strahlen beeindrucken durch ihre Größe.
IMG_20180505_130117a Wir verbringen gut 2h bei den Sequoias, dann fahren wir weiter nach Norden. Auf einen Abstecher zu Ben Cartwrigth verzichten wir ...
DSCF3802a Ich hatte die Ranch ohnehin etwas anders in Erinnerung. Aber ist ja auch schon ziemlich lange her.
Unsere Straße ist mittlerweile als California State Route klassifiziert.
Mit dem Rollheimer angesichts der Kurvenorgie eine leicht anstrengende Übung, mit dem Moped würde die Fahrt ein lang andauerndes Grinsen erzeugen.
DSCF3804a
DSCF3807a Schließlich verlassen wir das GSNM, nicht zu verwechseln mit dem SNP.
DSCF3812a Kurz vor Frühlingsstadt, Verzeihung: Springville, biegen wir von der CA 190 auf die J 37 oder „Balch Park Road“ direkt nach Norden ab.
Große Wälder sieht man hier nicht mehr, die Landschaft ähnelt mehr einem Mittelgebirge mit kleinteiliger Land- und Viehwirtschaft wie sie auch in Deutschland oder Frankreich sein könnte.
DSCF3819a Die Straße wird schlechter, kleiner, wir hoffen nur dass es nicht direkt in eine Naturstraße übergeht (welche übrigens häufig links und rechts abzweigen …)
DSCF3821a Unser Navi ist auf „kürzere Strecke“ eingestellt, daher bekommen wir immer wieder Feldwege und sonstige nicht staubfreie Straßen angeboten, die wir aber mit Rücksicht auf Größe und Gewicht unseres Vehikels ignorieren.
Mit der 1190er hätte ich dem Verlangen des Garmin häufiger nachgegeben
DSCF3826a
DSCF3827a Bei dem kleinen Nest Yokohl treffen wir auf den Highway 198, welcher uns zu unserem Tagesziel bringen soll.
Vorher passieren wir den Lake Kaweah. https://goo.gl/maps/oEUnsSmer8A2" onclick="window.open(this.href);return false;
Laut unserem Reiseführer ein reichlich entleerter Stausee zur Versorgung der riesigen Obstplantagen westlicherseits.
Aber von Niedrigwasser ist hier nichts zu spüren, im Gegenteil: der am Ufer angelegte staatliche Campingplatz ist 2 Meter hoch überflutet.
Gut dass wir etwas weiter flussaufwärts im Vorfeld reserviert haben, mehrere andere Camper welche nach uns ankommen werden abgewiesen.
http://www.threerivershideaway.com" onclick="window.open(this.href);return false;
DSCF3844a Wir kühlen noch kurz unsere Beine im nahen Fluss, dann bereiten wir das Abendessen zu und verbringen einen gemütlichen ruhigen Abend.
Die Route des Tages:
2018-05-05 by bwolfes, auf Flickr






























































































































































