Unter postkarten-blauen Himmel verlassen wir unseren Camping am Lake Isabella, den wir im Folgenden entlang seines östlichen Ufers auf dem „Sierra Drive“ noch eine Zeitlang begleiten.
Auch die anschließende Strecke entlang des oberen Kern River würde meine Qualitätskriterien an eine motorradtaugliche Straße erfüllen. Wir werden auch von einer Handvoll Tourenfahrer überholt.
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Immer schön entlang des weitestgehend naturbelassenen Flusslaufes passieren wir kleine Dörfer und mehrere kleine staatliche Campingplätze.
Die schlanke, gerade mal zweispurige Straße mäandert im Paarlauf mit dem Fluss, an dessen Ufer sich viele schöne Plätze zum Rasten oder Schnurwaschen finden.
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Obwohl der kalifornische Goldrausch schon einige Jahre vorbei ist, zu finden ist immer noch der eine oder anderer Krümel. Ob Gold oder nicht, es glitzert schön.
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Der Frühling scheint noch nicht allzu lange ausgebrochen zu sein, wie diverse Straßenschilder vermuten lassen.
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Abgesehen von kleineren Weilern fahren durch eine weitgehend unberührte Landschaft immer weiter nach Norden.
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Sicher auch ein Paradies für Kurz-, Mittel- und Landstreckenreiter.
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Nur seine Tankanzeige sollte man im Auge behalten.
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Ben, Adam, Hoss und Little Joe sind uns leider nicht begegnet.
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Im Winter wird es hier sicher noch einsamer.
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Aber es geht schön motorradtauglich weiter.
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Mehr oder weniger zufällig stoßen wir dann doch noch auf die bereits vermissten großen Bäume.
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Mit den passenden Karten kommt hier wohl jeder auf seine Kosten.
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Nun fahren auf dem „Western Divide Highway“ durch Wälder enormen Ausmaßes.
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Dann treffen wir auf den „Pfad der 100 Riesen“, haben Glück für unser Vehikel einen passenden Parkplatz zugewiesen zu bekommen und machen uns auf eine Wanderung zu imposanten Baumriesen.
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Um es vorwegzunehmen: wer nicht selber einmal vor diesen imposanten Gewächsen stand wird die Dimensionen schwer greifen können.
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![Zwei Dauen DD](./images/smilies/icon_doppelD.gif)
Selbst ein 28mm Weitwinkelobjektiv versagt in vielen Perspektiven, außerdem fehlt ein Maßstab zum Größenvergleich. Den gibt es nur „abschnittsweise“ in Form der umgebenden Menschen.
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Dieses Exemplar wurde von frühen Siedlern als Unterstellplatz für Kleintiere genutzt …
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Selbst gefallene Riesen strahlen beeindrucken durch ihre Größe.
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Wir verbringen gut 2h bei den Sequoias, dann fahren wir weiter nach Norden. Auf einen Abstecher zu Ben Cartwrigth verzichten wir ...
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Ich hatte die Ranch ohnehin etwas anders in Erinnerung. Aber ist ja auch schon ziemlich lange her.
Unsere Straße ist mittlerweile als California State Route klassifiziert.
Mit dem Rollheimer angesichts der Kurvenorgie eine leicht anstrengende Übung, mit dem Moped würde die Fahrt ein lang andauerndes Grinsen erzeugen.
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
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Schließlich verlassen wir das GSNM, nicht zu verwechseln mit dem SNP.
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Kurz vor Frühlingsstadt, Verzeihung: Springville, biegen wir von der CA 190 auf die J 37 oder „Balch Park Road“ direkt nach Norden ab.
Große Wälder sieht man hier nicht mehr, die Landschaft ähnelt mehr einem Mittelgebirge mit kleinteiliger Land- und Viehwirtschaft wie sie auch in Deutschland oder Frankreich sein könnte.
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Die Straße wird schlechter, kleiner, wir hoffen nur dass es nicht direkt in eine Naturstraße übergeht (welche übrigens häufig links und rechts abzweigen …)
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Unser Navi ist auf „kürzere Strecke“ eingestellt, daher bekommen wir immer wieder Feldwege und sonstige nicht staubfreie Straßen angeboten, die wir aber mit Rücksicht auf Größe und Gewicht unseres Vehikels ignorieren.
Mit der 1190er hätte ich dem Verlangen des Garmin häufiger nachgegeben
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
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Bei dem kleinen Nest Yokohl treffen wir auf den Highway 198, welcher uns zu unserem Tagesziel bringen soll.
Vorher passieren wir den Lake Kaweah. https://goo.gl/maps/oEUnsSmer8A2" onclick="window.open(this.href);return false;
Laut unserem Reiseführer ein reichlich entleerter Stausee zur Versorgung der riesigen Obstplantagen westlicherseits.
Aber von Niedrigwasser ist hier nichts zu spüren, im Gegenteil: der am Ufer angelegte staatliche Campingplatz ist 2 Meter hoch überflutet.
Gut dass wir etwas weiter flussaufwärts im Vorfeld reserviert haben, mehrere andere Camper welche nach uns ankommen werden abgewiesen.
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Wir kühlen noch kurz unsere Beine im nahen Fluss, dann bereiten wir das Abendessen zu und verbringen einen gemütlichen ruhigen Abend.
Die Route des Tages:
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