Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial Tour

[barney]

Samstag, 12.05.2018: Die Straßen von San Francisco

Gestern hatten wir viel Beton, heute geht es ins Grüne und ans Blaue. Erstes Ziel ist der botanische Garten, ein Teil des Golden Gate Parks https://www.sfbotanicalgarden.org/" onclick="window.open(this.href);return false;

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Coyoten haben wir zwar keine entdecken können, dafür wieder jede Menge Ziesel und sonstige Kleintiere …

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Aus jeder Raupe wird einmal ein schöner Schmetterling, aber solange wollten wir nicht warten.

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Alles so schön grün hier …

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… und bunt …

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Kleintiere an Land ...

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… und zu Wasser …

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Eine wunderbare Ruhezone, welche die Bürger von SF kostenlos besuchen können. Touristen zahlen hingegen 9$. Wir fanden es war jeden Cent wert.

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Wir ruhen uns ein wenig im Japanischen Teegarten aus. http://japaneseteagardensf.com/index.php" onclick="window.open(this.href);return false;

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Nach einer gemütlichen Tasse Tee und ein paar Keksen spazieren wir weiter zum Ocean Beach Park.

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Pazific ist erfrischend …

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Den Vögeln hingegen scheint es zu gefallen.

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Hier etwas für die Fotofreunde, die Camera Obscura, Überrest des Vergnügungsparkes „Playland“ am Cliff House. https://cliffhouse.com/history/" onclick="window.open(this.href);return false;

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Vom Cliff House hat man einen sehr schönen Blick auf die Reste des Sutro Bades:

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Ein ehemals riesiges Hallenbad welches 1966 abgebrannt ist – paradox aber wahr … ( https://en.wikipedia.org/wiki/Sutro_Baths" onclick="window.open(this.href);return false; )

Theoretisch ist das Areal für Besucher gesperrt …

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Unser Fernsehprogramm

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Ansonsten auch ein Refugium für viele Vögel.

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Sollte Max noch mitlesen, Deine Geier in Spanien waren bestimmt größer, oder?
Da wir nicht fliegen können spazieren wir weiter an der Küste entlang, über Lands End zur Baker Beach.

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Eigentlich wollten wir noch bis zu dieser rostroten Brücke …

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... aber die Füße schmerzen und so nehmen wir den nächsten Bus zurück nach Downtown zum Hotel. Gegessen wird wieder asiatisch.

Das haben wir uns verdient

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[barney]

Sonntag, 13.05.2018: Abschied aus San Francisco

Ein wenig wehmütig wachen wir am Tag der Abreise auf. Aber alles Jammern hilft nichts, wir packen die Koffer und deponieren sie beim Portier.
Dann gehen wir ein letztes Mal zum Pinecrest Diner und gönnen uns ein ausgiebiges Frühstück.

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Da wir an den letzten drei Tagen schon gefühlt halb SF erlaufen haben machen wir heute auf Ruhig und fahren mit dem Bus zur Golden Gate Brücke.

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Cable Car wäre zumindest abschnittsweise möglich, aber die gefühlt mehrere hundert Meter langen Warteschlangen schrecken stark ab.

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Diese Kameraden sind auch nicht schneller als der Bus, dafür aber mindestens 30 dB lauter.
Was manche Menschen an diesem Krawall schön finden erschließt sich mir beim besten Willen nicht.

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Auf der südlichen Seite der Brücke gibt es großes Besucher- und Informationszentrum, da wir noch am Vormittag eintreffen hält sich der Andrang in Grenzen.

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Eine große Anzahl historischer Aufnahmen dokumentiert den Bau der 1937 eröffneten Brücke. Die Maut für einen PKW oder ein Motorrad beträgt aktuell 8 US $.

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Radfahrer und Fußgänger zahlen nichts ..

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Vögel vermutlich auch nicht … (Suchbild)

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Panorama:

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Noch eins mit Segelboot, weils so idyllisch aussieht.

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Und ein letztes Familienbild.

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Dann nehmen wir den Bus zurück in die Stadt, greifen unser Gepäck und dackeln zur Metro. Unser Flieger soll um 20:50 Uhr gen München abheben, also haben wir ausreichend Zeit.

Kunst in der Metro:

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Auch vom Unvermeidlichen werden wir im Untergrund nicht verschont:

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Unsere letzte Metro in San Francisco:

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Die Lufthansa bringt uns auf Economy-Plus-Sitzen in gut 11 Stunden direkt zurück nach München. Wir landen um 17:10 am Montag. Mein Bruder holt uns ab.
Eine fantastische Reise ist vorbei.

ENDE

[barney]

Epilog – Notizen aus dem Wilden Westen

Was bleibt von einer nicht alltäglichen und nicht alljährlichen Reise?
Unzählige und teilweise schwer zu beschreibende Eindrücke.

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Die Landschaften sind großartig. Mit dem Rollheimer kommt man (fast) überall hin, braucht nicht ständig ein- und auspacken und kann sich nachhaltig ernähren.

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Ich würde immer wieder mit dem WoMo fahren wollen.

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OK, mit einer Enduro huckepack am Trailer, dazu ein praktisches Zugfahrzeug, vielleicht noch viel lieber.

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Das Bild habe ich extra für Qpi aufgenommen. Und ich gestehe, bevor ich mich auf eine Harley setze würde ich sogar Boxer fahren.
Aber noch lieber eine Africa Twin oder eine große KTM.

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Und die Wanderungen sind einfach grandios, wenn man es nicht übertreibt …

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Abenteuer in Rosarot.

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Hinter der Hochglanz-Oberfläche können sich Schicksale verbergen.

Die Menschen, denen wir begegnet sind, waren durchwegs höflich und zuvorkommend. Tiefergehende Bekanntschaften haben wir nicht geschlossen, trotz aller Höflichkeit herrscht auch eine große Oberflächlichkeit.

Um die Politik haben wir uns im Zusammenhang mit der Reise keine großen Gedanken gemacht. Das Frettchen mit der goldenen Perücke im Weißen Haus ist uns nicht direkt begegnet, außer auf verblichenen Plakaten in Gegenden, wo unsereins nicht einmal tot überm Zaum hängen möchte.
Die USA sind nicht Trump und Trump repräsentiert nicht die USA, zumindest nicht die Mehrheit. Das antiquierte Wahlsystem ermöglicht eben auch solche Ausrutscher. Aber in 2, spätestens in 4 Jahren ist diese Episode auch vorbei.

In Summe sind wir mit dem WoMo an 22 Tagen ca. 4600 km gefahren. Von der Trackaufzeichnung fehlt nur die erste Etappe von Las Vegas zum Valley of Fire.

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Sieht nach einer großen Runde aus, aber mit Blick auf das gesamte Land ist es relativ wenig.

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(Über die Kosten der Reise gebe ich gerne per PN weitere Auskünfte.)

Zum Schluß noch ein paar Impressionen aus der Rubrik „Vermischtes“.

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Das Verhältnis der Amis zu Ihren Schießeisen ist meiner Meinung nicht rationell erklärbar. Offenbar eine Art Ersatzreligion. Da bin ich wieder froh in Deutschland zu leben.

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Unser WoMo lief ohne Panne und Auffälligkeiten, und wenn mal was passiert gibt es garantiert überall qualifizierte Mechaniker.

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Wer die amerikanischen Fernsehbiere trinkt ist selber schuld …

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Camping und Grill und Bierchen, was könnte schöner sein?

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Frühstück in der Sonne mit allem Komfort.

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So kommt man auch durchs Land, aber das muss man mögen …

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Das Bierchen steckt in der Armlehne.

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Auch den großen M haben wir besucht.

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Auf manchen Campingplätzen wird anscheinend viel geklaut.

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Zieselfotos gehen immer (noch)

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Beschwingt wandert es sich leichter.

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In manchen Naturdenkmalen kommt man sich richtig klein vor.

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Offenbar gibt es Verwandschaft irgendwo in der Gegend.

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Es war das bisher größte Abenteuer unseres Lebens.
Schön dass Ihr uns virtuell begleitet habt.

[maxmoto]

Sollte Max noch mitlesen, Deine Geier in Spanien waren bestimmt größer, oder?

Max liest noch voller Begeisterung mit!
OK, meine Geier waren größer, dafür hast Du Deinen "Geier" perfekt getroffen!

Und da, unter dem Brückenbogen

hättet ihr - ganz ohne offroad - ein noch ziemlich intaktes Fort besichtigen können.

Wenn ich euern Reisebericht richtig interpretiere kommt ihr zum gleichen Schluss wie wir.
Allein die "Westküste" (also ein sehr breiter Streifen Küste) ist mehrere Besuche wert, denn z.B. für nur San Francisco ist ne Woche nicht zu lange und den Highway Nr. 1 zu erfahren, kann man sich ruhig auch 3 Tage Zeit nehmen. Von den ganzen Nationalparks ganz zu schweigen.
Es ist schon ein großartiges Land. San Francisco gilt ja als europäischte Stadt der USA und ich hatte das Gefühl, dass die Kalifornier irgendwie auch nen europäischen Touch haben.

Ich quatsche schon wieder viel zu viel von meinen Interpretationen.
Ihr hattet ganz sicher eine Traumzeit da drüben, kommt mit neuen und wahrscheinlich nachhaltigen Eindrücken zurück und das Schönste:
Ihr lasst uns teilhaben.

Vielen Dank!

[Andreas W.]

Mensch Bernd, was die Amis alles schaffen... würden Dich sogar auf nen Tuddelbären bringen...
Herzlichen Dank fürs Mitnehmen... hat so richtig Lust gemacht...

[Quhpilot]

Dankeschön. Tolle Reise und tolle Bilder.

[Schippy]

Den Lobeshymnen kann ich mich uneingeschränkt anschließen.
Vielen Dank für den großartigen Bericht !!!

Grüßle
Herbert aka Schippy

[Karim]

Hui, das waren viele, viele Impressionen auf dieser beeindruckenden Reise, Bernd!

Im letzten Abschnitt haben mir die Mammut Bäume sehr imponiert. Sieht man auf den Fotos Menschen daneben stehen, so wird einem deren Größe erst so richtig bewusst.

In den Yosemite Park haben meine Frau und ich es bis heute leider noch nicht geschafft... nachdem ich eure Bilder gesehen habe, wird es auch weiterhin ein Wunschziel für uns sein. Ich hatte einst eine Reportage über einen Anfang Zwanzigjährigen gesehen, welcher den El Capitan ohne Sicherungsseil hochgeklettert ist. (Da hat man beim Zuschauen bereits eine Gänsehaut bekommen.)

S.F. ->

Vielen Dank für die schönen Eindrücke und die gute angenehme Kurzweile am Abend!