pässefahrer hat geschrieben:Ich antworte mal hier, weil es besser hierher passt:
H.Kowalski hat geschrieben:Footprint unter den Apsiden nicht flach abspannen, sondern einrollen, damit das von der Apsis herunterlaufende Wasser nicht auf den Footprint läuft.
Nicht einrollen, sondern abschneiden! Spart Gewicht und Packmaß.
Außerdem kann man danach nichts mehr falsch machen.
Beim Abschneiden min. 10, besser 15 cm innerhalb der Zeltaußenwände bleiben. Denn der Wind kommt schon mal im 45°-Winkel daher, bläst das Wasser also Richtung Zeltinneres. Außerdem wird durch den Wind die Zeltaußenwand auch noch reingedrückt, was den Regen noch weiter Richtung Zeltinneres vorankommen lässt.
Wir hatten in unserem letzten Regenurlaub in Irland die Bodenplane bestimmt 3 oder 4 mal kürzer abgeschnitten, weil wir immer wieder Wasser im Zelt unter den Isomatten hatten, genau wie du, bis es endlich mal gut war.
Danke für den Tipp.
Zur Vollständigkeit, Pässefahrer bezieht sich auf diesen Thread:
viewtopic.php?f=119&t=8980&start=184#p216178" onclick="window.open(this.href);return false;
H.Kowalski hat geschrieben:Heute Nacht kam es noch besser, leichter Wassereinbruch im Zelt. Wenn das Wasser zwischen Zeltunterlage und Zeltboden läuft, kann es unter dem Zelt nicht im Boden versickern und drückt sich dann allmählich nach oben. Ich sehe Optimierungsbedarf und brauche ein weiteres Regen-Wochenende zum testen.

H.Kowalski hat geschrieben:Für‘s Protokoll:
1. Footprint unter den Apsiden nicht flach abspannen, sondern einrollen, damit das von der Apsis herunterlaufende Wasser nicht auf den Footprint läuft.
2. Zeltwände an Kopf und Fuß abspannen. Das verhindert, dass das nasse Zeltmaterial am Schlafsack anliegt.
Allerdings ist abschneiden irreversibel und macht den Nutzen, in der Apsis nicht auf nassem/dreckigen Boden (aufgeweichte Wiese) herumkrabbeln zu müssen, zunichte. Wenn es mir ums Gewicht sparen geht, lass ich den Footprint ganz weg. Ich hatte mir einen besseren Nässeschutz erhofft. Das Gegenteil war der Fall. Wäre das Wasser ohne Footprint unter den Zeltboden gelaufen, wäre es im Boden einfach versickert.
Der Schnitt, der kleiner ist als der Zeltgrundriss, sollte eigentlich genau das vermeiden, dass Wasser zwischen Zelt und Footprint gelangt.
http://www.exped.com/germany/de/product ... -carina-ii" onclick="window.open(this.href);return false;
Exped hat geschrieben:Er hat dieselbe Form wie der Zeltgrundriss, ist aber etwas kleiner geschnitten, damit der Regen nicht zwischen Footprint und Zeltunterboden laufen kann.
Im Prinzip hat das auch auf allen Seiten hervorragend funktioniert, nur nicht auf der auf etwas höherem Niveau (unebener Boden) gelegenen Apsis-Seite. Zelt um 90 Grad drehen hätte wahrscheinlich auch schon geholfen.