Valle On Tour Weltreise

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sushi
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Re: Valle On Tour Weltreise

#313 Ungelesener Beitrag von sushi »

Hallo

Danke für den Einblick in deinen Kanal. :L
vienna_wolfe hat geschrieben: Ich habe gerade erst die 10.000 Abonnenten überschritten und komme im Monatsschnitt aktuell so bei 60.000 bis 90.000 Klicks auf etwa 240 bis 280 Euro...

10'000 Abonnenten ist schon eine schöne Leistung, da ist viel Arbeit dahinter.
Finanziell interessant, als Haupteinnahmequelle, wird es wohl erst bei 10-100x so vielen Abonnenten/Klicks.
vienna_wolfe hat geschrieben:
sushi hat geschrieben: ..., nach 5 Sekunden drücke ich meist weiter ausser die Werbung ist so interessant wie der YT-Clip den ich gerade schaue.
Die YouTube-Werbekunden zahlen meines Wissens gar nichts, wenn ihre Werbung gleich weggeklickt wird (ich bekomme ja auch erst etwas, wenn sie eine gewisse Zeit läuft), so gesehen ist es eigentlich doch eine recht interessante Werbemöglichkeit (Pay per View).
Das heisst für den Werbekunden dass er seine Botschaft in 5 Sekunden gratis rüberbringen sollte/kann/darf oder in diesen 5 Sekunden meine Aufmerksamkeit wecken muss damit ich weiterschaue.

Also wenn der Youtuber erst ab einer gewissen Laufzeit der Werbung etwas bekommt sollte ich mein Verhalten ändern.
Beim ersten Mal anschauen drücke ich die nervige Werbung nach 5 Sekunden weg denn ich will ja das Video schauen, aber danach könnte ich das Video nochmal in einer separaten Registerkarte öffnen und einfach "blind und ohne Ton" im Hintergrund laufen lassen und so den Youtuber unterstützen. :idea: :lol:

gruss sushi
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Fat Lady
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Re: Valle On Tour Weltreise

#314 Ungelesener Beitrag von Fat Lady »

Als deutschsprachiger Youtuber mit dem Thema Motorrad ist es generell wohl sehr schwierig nennenswerte Einkünfte aus YouTube zu generieren. Am nächsten dürfte mit 85.000 Follower Jens Kuck dran sein. 1000 PS ist mit 250.000 wohl der Platzhirsch. Allerdings haben die auch ein riesen Team zu bezahlen. Valle ist mit 15.000 wohl in einer Liga wie der Wolf.
Die Fat Lady hat immerhin 42 Follower und fast 18.000 Klicks. Insgesamt, für alle 60 Videos, über eine Zeitspanne von 3 Jahren. :D DD

LG, Hermann
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maxmoto
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Re: Valle On Tour Weltreise

#315 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Beim ersten Mal anschauen drücke ich die nervige Werbung nach 5 Sekunden weg denn ich will ja das Video schauen, aber danach könnte ich das Video nochmal in einer separaten Registerkarte öffnen und einfach "blind und ohne Ton" im Hintergrund laufen lassen und so den Youtuber unterstützen.

Das finde ich eine Super Idee.
Wie sagt die Mel so schön am Ende eines Wolf'schen Videos:
's kost nix und den Wolf g'freit's.
DD
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Tabbi
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Re: Valle On Tour Weltreise

#316 Ungelesener Beitrag von Tabbi »

Hm ich dachte immer, dass die "klicks" bei YT ausschlaggebend sind und nicht die Anzahl der Abonnenten?
Wie wird das eigentlich versteuert? Sind doch schließlich Einnahmen?
Und dieses Jahr hat sich bei YT hinsichtlich der klicks und Geldverdienens einiges getan, sprich schwieriger geworden? (finde das Video leider nicht mehr).
Tabea

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H.Kowalski
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Re: Valle On Tour Weltreise

#317 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Tabbi hat geschrieben:Hm ich dachte immer, dass die "klicks" bei YT ausschlaggebend sind und nicht die Anzahl der Abonnenten?
Wie wird das eigentlich versteuert? Sind doch schließlich Einnahmen?
Und dieses Jahr hat sich bei YT hinsichtlich der klicks und Geldverdienens einiges getan, sprich schwieriger geworden? (finde das Video leider nicht mehr).
Es sind meines Wissens die Wiedergaben der Werbeeinblendungen während der Video-Wiedergabe, die zu Erlösen führen, nicht Klicks (eigentlich Video-Aufrufe). Damit ein Nutzer sich die Werbung auch anschaut, spielt auch der zu erwartende Inhalt des Videos eine Rolle, also die Erwartung, dass sich das Abwarten der Werbung auch lohnen würde.

Die Zahl der Abonnenten sind nur ein Teil, der auf die Zahl der Video-Aufrufen (und damit schlussendlich auf die Wiedergabe von Werbung) Einfluss haben kann. Der wohl wichtigste Teil ist der YouTube-Empfehlungs-Algorithmus. Weitere wichtige Teile machen externe Verlinkungen (z.B. Facebook, Foren) und Suchergebnisse aus.

Den Empfehlungs-Algorithmus hat Wolf treffend als Schneeballsystem umschrieben - vergleichbar wie früher mit den Radio-Charts: die Platzierung wurde aus Verkaufszahlen und Plattenverkäufen bestimmt. Was in den Charts hoch platziert war, wurde oft gespielt und viel gekauft, was die Platzierung verbesserte, bis zu einem Punkt, an dem die Steigerung ein Ende hat und der Hit in den Hitparaden-Keller absackt.

In dem Empfehlungs-Algorithmus reinzukommen, war schon immer schwierig. Schwieriger geworden ist meines Wissen vor allem die Verbreitung von YouTube-Videos auf Facebook, seitdem Facebook den Kampf angesagt hat, Videos auf der eigenen Plattform durchzusetzen. Da spielt auch noch der Facebook-Newsfeed-Algorithmus eine Rolle und die Richtlinen, was Facebook zulässt. Ich kann beispielsweise meinen Videos auf Facebook keine Thumbnails mehr zuweisen, mit der Begründung, dass irgendwann einmal ein Link zu YouTube in der Videobeschreibung enthalten war. Wenn ich Facebook großzügig dafür entlohne, würden sie mir die Funktion natürlich wieder freischalten. Auch um eine attraktive Reichwerte zu erzielen will Facebook Geld sehen.

Versteuert werden müssen die Erlöse als (Betriebs-) Einnahmen im Rahmen der jeweiligen Einkunftsart, in der sie anfallen, also beispielsweise Einkünfte aus Gewerbebetrieb (§ 15 EStG), Einkünfte aus selbständiger Arbeit (§ 18 EStG, also Freiberufler, Künstler), sonstige Einkünfte (§ 22 EStG aus sog. Leistungen). Ausgaben für Videoproduktion und Werbung (z.B. Facebook) sind Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten. Auf den Gewinn fällt Einkommensteuer an. Auf die Umsatzerlöse kann Umsatzsteuer anfallen, wenn der YouTuber kein Kleinunternehmer (§ 19 UStG) ist. In welchem Land die Umsatzsteuer anfällt und inwieweit ein Doppelbesteuerungsabkommen das Besteuerungsrecht in Irland bzw. Deutschland regelt, will ich jetzt nicht abschließend klären (Sitz der europäischen Tochtergesellschaft Google Ireland Limited in Dublin, Irland).

Aber vielleicht können Valle oder Wolf noch etwas dazu beitragen, wie das von der Besteuerung abläuft, rein praktisch gesehen.
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
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Valle
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Re: Valle On Tour Weltreise

#318 Ungelesener Beitrag von Valle »

Andreas, herzlichen Dank für Deine Einladung, leider bin ich zum Zeitpunkt des Vortrages von Franz Grieser jedoch zu weit weg, ansonsten hätte ich gerne vorbeigeschaut, gerade auch weil mich die Umsetzung eines Vortrages im Autohaus sehr interessiert. Bilder von Dylans Vortrag habe ich in Deinem Facebook-Profil gesehen. Ich habe Ähnliches in den BMW Motorrad Zentren geplant und werde zeitnah meine Ideen formulieren. Mal sehen, ob ich hier in offene Arme oder gegen verschlossene Türen laufe.

Heiko, einen Pneumothorax ist tatsächlich keine schöne Angelegenheit, vor allem wenn das nächste Krankenhaus (mit europäischem Standard) gut 500 km Luftlinie entfernt ist. Umso besser, dass die GS Trophy von einem Helikopter begleitet wurde (am Tag meines Unfalls gab es übrigens noch sieben weitere Verletzte) und die Mongolen gutes Morphin zur Schmerzlinderung verabreichen. Heute bin ich wieder vollkommen genesen und mehr als Dankbar, dass unterm Strich alles gut gelaufen ist.

Heiner, ich bin mir bewusst darüber, dass mir folgende Aussage oft nicht abgenommen wird aber bei allem was ich mache spielt Taktik nie eine Rolle. Alle meine Ideen realisiere ich spontan und denke dabei nicht an das „große Ganze“. Das unterscheidet mich vielleicht von einem Profi, bewahrt mir aber meine Authentizität, selbst wenn mir auch hierbei momentan oft widersprochen wird, weil aktuell nur produktspezifische Inhalte in meinem YouTube-Kanal veröffentlicht werden. Mir macht es einfach Spaß über Produkte zu sprechen und meine Erfahrungen zu teilen. Selbst wenn ich dafür kritisiert werde, weiß ich, dass die Kritiker in ein paar Monaten wieder mit feinsten Reise-Videos versorgt werden. Ich bin ein großer Fan vom Zufall und werde immer wieder davon überzeugt, dass es keinen Sinn macht etwas mit der Brechstange umzusetzen; sei es im Job, in der Liebe oder während einer Motorradreise. Es lebt sich viel leichter, seit dem ich eine eher neutrale Erwartungshaltung habe. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich denke durchweg positiv und glaube auch an mich selbst, versinke aber nicht in Selbstmitleid, sollte mal etwas nicht so funktionieren wie ich es mir gewünscht habe (z.B. regelmäßigere Fertigstellung neuer Videos). Ich würde mich sehr darüber freuen, solltest Du am 18. Januar 2020 Lust und Zeit haben nach Dornstetten zu meinem allerersten Reise-Vortrag zu kommen.

Max, die Tatsache, dass dieser Thread mehr Aufrufe und Reaktionen als ein inhaltlich deutlich wertvollerer Beitrag hat, liegt in der Natur der Dinge. Warum erhalten bspw. 1% der unzufriedenen BMW Motorrad Kunden ein deutlich größeres Gehör in den sozialen Medien oder Online-Foren als die 99% Zufriedenen? Warum schreiben die meisten (selbsternannten?) Reifen-Experten nur etwas über den schlechten Grip eines Reifens? Ganz einfach, weil „Gut die kleine Schwester von Scheiße ist“ und eben kein Gehör findet. Muss man anecken (=Valle?) oder außergewöhnlich sein (=Dylan?) um wahrgenommen zu werden? Versinkt das „Normale“ immer mehr in der Masse unserer Gesellschaft? Warum zerreißen wir uns lieber über andere „das Maul“ ohne sie persönlich zu kennen, anstatt erstmal an uns selbst zu arbeiten und Dinge zu hinterfragen? Ganz klar, weil es viel leichter ist und sogar Spaß macht „mit auf den Zug aufzuspringen“. Da wird aus der Lästerei ganz schnell Hetze, ohne dass man es überhaupt mitbekommt. Ein spannendes Thema womit sich besonders die nächsten (Internet-) Generationen noch viel mehr auseinandersetzen werden müssen.

Thomas, ich liebe den Kontakt zu meinen Zuschauer*innen und bin daher gerne greifbar. Aber Du hast Recht, aktuell (vor allem in der Winterpause) ist das alles gut machbar. Im Sommer während der fahraktiven Zeit wird der Kontakt etwas eingeschränkt sein, dafür haben dann auch alle Verständnis. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ich finde die GS bildhübsch. Andere finden eine Ducati Multistrada zum anbeten schön, ich absolut nicht. Dennoch habe ich viele Bekannte, die eine Multistrada fahren und ich freue mich jedes Mal sie zu sehen und eine gemeinsame Tour zu fahren, völlig wurscht mit welchem Motorrad und frei nach meinem Motto „Rechts ist das Gas“. In meiner Aussage ging es weniger um den optischen Eindruck einer GS sondern viel mehr um das Verhalten markenoffener Foren gegenüber bunten Vögeln (wie mich, mit grünem Rahmen) mit kiloweise Zubehör am Motorrad. Meiner Meinung nach landet man hierbei zu Unrecht in einer gewissen Schublade, was wiederum ein Abbild unseres gesellschaftlichen Verhaltens widerspiegelt (man bewertet den Menschen anhand seines Bentleys, mit dem er vorfährt, nicht aber anhand seiner Leistungen, die ihn dorthin gebracht haben).

Dich stresst der Gedanke an das Packen des Zubehörs an meinem Motorrad und mich macht es glücklich. Außerdem bin ich verdammt schnell geworden und in nur wenigen Minuten abfahrbereit. Ziemlich viel Zeug habe ich in Skandinavien über Nacht einfach am Motorrad gelassen. Das wird sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich ändern (oder auch nicht, weil sich die Vorurteile gegenüber anderen Ländern dann wohl doch nicht bewahrheiten werden?). Ich empfehle meinen Reiseteilnehmern übrigens das Packen in drei Schritten:

1.) Lege die für Dich persönlich allernötigste und sinnvollste Kleidung in vier gleich hohe Stapel auf Dein Bett, bevor Du mit dem 2. Punkt fortfährst.
2.) Reduziere die vier Stapel um 50% auf zwei Stapel mit identischer Höhe und trenne Dich von Kleidungsstücken, die Du nicht wirklich zwingend benötigst bevor Du mit dem 3. und letzten Punkt fortfährst.
3.) Reduziere Dein Gepäck nun um weitere 30%: jetzt liegt Dein optimales Reisegepäck vor Dir.

Karim, kein Vöglein sondern YouTube hat mir gezwitschert, dass hier über mich geschrieben wird. In meiner Statistik war mir aufgefallen, dass 0,4% der Aufrufe über dieses Forum generiert wurden, also hab ich mal vorbeigeschaut (so wie ich das in den anderen Foren auch mache). Wenn Du wirklich mehr über mich erfahren möchtest, dann hoffe ich, dass Dir dieses Video einen besseren Einblick gibt.



Die deutschsprachige Motorradszene ist ein interessanter Nischenmarkt. Eine große Reichweite in Form von Abonnenten werde ich hierzulande nur schwer erreichen. Mal ganz abgesehen vom Inhalt und der Qualität eines YouTube-Kanals ist die Hauptzielgruppe bei Motorradreisen jenseits der 45 Jahre. Im vergangenen Jahr waren sogar 28% meiner YouTube-Zuschauer zwischen 55-64 Jahre alt und 4% über 65 Jahre. Der Großteil meiner Zuschauer, nämlich 77,4% sind hingegen nicht mal Abonnenten. Das liegt vermutlich daran, dass ein Großteil der genannten Zielgruppe mit dem Wort abonnieren einen kostenpflichtigen Dienst verbindet. Die junge Zielgruppe erreiche ich mit meinen Inhalten fast gar nicht, denn nur 4% meiner YouTube-Zuschauer sind zwischen 18-24 Jahre alt. Man müsste vielleicht auf dem Hinterrad fahren und mehr „Spaß-Videos“ produzieren, um diese Zielgruppe zu erreichen, die zwar auf der einen Seite keine Scheu hat auf „Abonnieren“ zu klicken, auf der anderen Seite jedoch nicht so Umsatzstark ist wie „die Alten“. Würde ich meine Videos in englischer Sprache aufnehmen, könnten sich ggf. neue Regionen erschließen. Aktuell sind 88% meiner Zuschauer deutschsprachig. Es gibt also schon noch genug Potenzial, um sich in den nächsten fünf Jahren zu vergrößern. Ob das unterm Strich wirklich erstrebenswert ist bleibt abzuwarten. Ich mag die aktuell eher familiäre Community nämlich sehr.

Meine zukünftigen GPX-Reiserouten für bspw. Island, Norwegen und Rumänien (Veröffentlichung vsl. ab März 2020) sind mittlerweile so aufwändig bis ins letzte Detail geplant, dass ich teilweise über Wochen an der Fertigstellung arbeite. Zusätzlich enthalten meine digitalen Reisedownloads eine Empfehlungsliste für Unterkünfte und Equipment sowie ein zusätzliches Video, in dem ich jeden einzelnen Tourentag erläutere. Es gibt viele Motorradfahrer*innen, die haben weder Zeit noch Lust auf eine derartig aufwändige Planung oder das Austauschen in Foren und sind daher froh und dankbar über mein Angebot.

Ich selbst bin da übrigens ganz anders und würde solche Daten von Anderen nicht mal annehmen, weil ich meine Routen unbedingt selbst planen und mir visuell einen Überblick über die Umgebung verschaffen möchte. Mir macht die Recherche viel Spaß, ich habe meine technischen Helferchen und das Planen in BaseCamp ist für mich wie der Wellnessurlaub für Andere.

Nachdem die Nachfrage nach neuen GPX-Reiserouten groß ist und die Rückmeldungen meiner Kunden so positiv ausfallen, werde ich ganz klar weiterhin an diesem Geschäftsmodell festhalten. Für einen überschaubaren Betrag erhält der Käufer innerhalb von Sekunden eine Vielzahl an Informationen, die speziell für Motorradfahrer aufbereitet sind. Die Idee dahinter finde ich jedes Mal wieder gut, selbst wenn Du und ich (wahrscheinlich) niemals eine Reiseroute käuflich erwerben würden.

Sollten wir zufällig irgendwann mal ein paar Meter zusammen unterwegs sein, wirst Du schnell feststellen, dass bei mir nichts inszeniert ist. Ich will gar nicht wissen wie oft ich am Tag „Scheiße“ rufe oder generell etwas schief läuft. All das verheimliche ich in meinen Videos auch kein bisschen, denn das macht es ja gerade greifbar, nämlich dass ich auch nur ein ganz normaler Typ und Motorradfahrer bin, der einfach nur Spaß an der Freude hat.

Viele Andere würden sich nicht die Blöße geben und es in einem Beitrag lieber rausschneiden, als zuzugeben, dass man es schlichtweg vergessen hat beim Interview mit einem der BMW Chefs das Mikrofon einzuschalten. Auch wenn es absolut ärgerlich ist, mache ich es zum Bestandteil meines Berichts (hier im Video ab 12:18 Min).



Michael, „Valle on Tour“ ist nicht ausschließlich Marketing und Verkauf sondern viel mehr die Leidenschaft zum Motorradfahren, sein Leben vollständig darauf auszurichten und das Hobby zum Beruf zu machen. Das dazu auch Marketing und Verkauf zählt ist meinem sechsjährigen Neffen klar. Mein YouTube-Kanal spiegelt nur einen kleinen Teil meiner Aktivitäten wieder und ich persönlich lege immer mehr Wert auf persönliche Treffen bei Messen, Events und gemeinsamen Motorradtouren.

Wolf, ich habe mir Deinen Mongolei-Bericht auf Deiner Homepage durchgelesen. Einfach nur Wahnsinn und extrem gut geschrieben. Ein bisschen kann ich es nachvollziehen, selbst wenn es bei mir lange nicht so schmerzhaft und Kompliziert mit dem Abtransport war.

Dieter, ich finde an Erik kann man prima sehen, dass das Thema Foto-, Video- und Vortragsproduktion wunderbar parallel funktionieren kann. Meine Vorträge werden sehr angewandt und die Zuschauer können zu unterschiedlichen Themen auch Fragen stellen und ein Gespräch beginnen. Daraus ergeben sich meist spontan neue interessante Inhalte für Alle. Ich möchte bei meinen Reisevorträgen nicht nur Fernweh erzeugen sondern auch ein echter Ratgeber sein und großen Wert auf das „selbst bereisen“ legen.

Meine klare Ansage ist daher: „Reisevideos gibt’s auch weiterhin in meinem YouTube-Kanal kostenlos für daheim auf dem Sofa. Das persönliche und volle Fernwehprogramm unter Gleichgesinnten erlebt man hingegen nur während meiner kurzen Vortragsreise.“

Sushi, ich habe mich beim Fahren im Stehen auf die Etappen bezogen, wo das Fahren im Stehen Sinn macht. Bitte urteile nicht zu schnell über den visuellen Eindruck eines Videos, daheim vor dem Bildschirm hat man oft den Eindruck, dass die Fahrszenen auf einfachem Terrain aufgenommen wurden. Die Realität sieht dann aber ganz anders aus. Auf den langen Schotterpisten Finnlands bin ich ausschließlich im Sitzen gefahren, teilweise mit sehr hoher Geschwindigkeit weil es einfach viel zu langweilig und nicht anspruchsvoll war.

Networker, ich hoffe wir lernen uns mal in Bremen oder Umgebung kennen, vielleicht ja sogar schon Anfang 2020 während einem Vortrag?

Peter, ich hoffe Dich irgendwann davon überzeugen zu können, dass das Reisen und nicht der maximale Gewinn für mich im Vordergrund steht. Wenn sich für mich alles nur ums Geld drehen würde, hätte ich meinen alten Arbeitsplatz nicht verlassen. Sehen wir uns auf der IMOT im Februar?

fmwag, für mich persönlich ist das Wort „Work-Life-Balance“ das Unwort des Jahrtausends. Ich bin der Meinung, dass meine Arbeit zu meinem Leben passen muss und umgekehrt, dann passt auch der Rest. Deswegen habe ich meinen alten Beruf als Autoverkäufer aufgegeben, obwohl er viele Jahre perfekt zu meinem Leben passte und ich in ihm zum ersten Mal richtig aufgegangen bin. Die Balance passte ab einem gewissen Moment nicht mehr, daher war die Zeit gekommen etwas Neues auszuprobieren. Etwas, wo die Arbeit mit der persönlichen Zufriedenheit wieder verschmelzen. Das daraus ein völlig anderes und freies Leben entstanden ist macht mich sehr glücklich. Ich stelle mir die Frage nach der „Work-Life-Balance“ erst dann wieder, wenn es mir irgendwann mal nicht so saugut gehen sollte wie heute.

Tabea, grundsätzlich erzeugen viele Abonnenten unterbewusst das Gefühl, dass es sich hierbei um einen erfolgreichen (und wahrscheinlich auch interessanten) Kanal handeln könnte. Somit kommen durch mehr Abonnenten automatisch auch mehr Klicks. Auf der anderen Seite hatte ich selbst mal einen Kanal mit sehr wenigen Abonnenten, dafür aber ein Video mit mehr als 2 Mio. Aufrufe. Abonnenten entstehen durch nachhaltige Begehrlichkeit, bei dem der Zuschauer regelmäßig mit neuen Inhalten versorgt wird. Letztendlich führt das auch zu mehr Klicks aber nicht jeder Aufruf erzeugt die gleiche Menge an Einnahmen für den Ersteller. Entscheidend ist der CPM-Wert, er steht für "Cost-per-1000-Impressions" (Preis-pro-1000-Impressionen) und ist von vielen Faktoren abhängig: Video-Rubrik, Altersstruktur, Geschlecht, Herkunft uvm.

Der globale durchschnittliche CPM bei YouTube beträgt ca. 1-2 €. In meinem Kanal sind Zuschauer aus der Schweiz Spitzenreiter mit 5,31 € gefolgt von Deutschland mit 4,72 €. Zuschauer aus Italien generieren hingegen einen CPM von vergleichsweise nur 2,09 €. Damit liege ich über dem Durchschnitt, was auf die spezielle Zielgruppe zurückzuführen ist. Ausbezahlt werden die Einnahmen in Europa durch Google Irland in netto. Der Betrag muss ich mit 19% deutscher Umsatzsteuer versteuern. Wie viel nach der Einkommensteuer unterm Strich übrig bleibt hängt vom eigenen Gesamtgeschäftsergebnis am Jahresende ab.

Beste Grüße,

Valle

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Re: Valle On Tour Weltreise

#319 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Valle hat geschrieben:Heiner,... Versteh mich bitte nicht falsch. Ich denke durchweg positiv und glaube auch an mich selbst, versinke aber nicht in Selbstmitleid, sollte mal etwas nicht so funktionieren wie ich es mir gewünscht habe (z.B. regelmäßigere Fertigstellung neuer Videos). Ich würde mich sehr darüber freuen, solltest Du am 18. Januar 2020 Lust und Zeit haben nach Dornstetten zu meinem allerersten Reise-Vortrag zu kommen.
Ich glaube, da verstehe ich Dich zu 100% richtig. :L

Den Termin habe ich mir mal vorgemerkt. Ab wann kann man Tickets bestellen?
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Re: Valle On Tour Weltreise

#320 Ungelesener Beitrag von Valle »

Wenn alles glatt läuft heute, spätestens jedoch morgen.

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