06. - 08.05.2019: Abstecher nach Skiathos
Auch in diesem Urlaub wollten wir uns zwischendurch etwas aktiv bewegen. In der Vorbereitung kam uns ein
Fernsehbeitrag über den Wanderfrühling auf der Sporadeninsel Skiathos unter die Augen.
Gesehen und für gut befunden. Von unserem Etappenziel Kala Nera war es nur eine kurze Fahrt zurück zum Hafen von Volos.
Dort legt täglich eine Fähre zu den Sporadeninseln ab. Im Hafen trafen wir auf eine schwer beladene Honda Transalp.
Sven aus Darmstadt auf großer Fahrt. Eigentlich wollte er durch die Türkei und den Iran nach Zentralasien.
Da aber der Iran kurz vor seiner Einreise ins Land die Bestimmungen für die Einreise mit „schweren“ Motorrädern geändert hatte musste er umdrehen, machte aus der Not eine Tugend und wollte ein paar Tage bei Bekannten auf Skiathos ausspannen.
Hier der Link zu seiner Reiseseite:
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Unser Kahn legt an:
Griechische Biker haben mehr Möglichkeiten, das „Kuchenblech“ unterzubringen …
Schöbe Aussicht auf die Küste von Pilion.
Und wenn man(n) mal muss: Deckel auf und hinein. Oder doch nicht?
Im Hafen von Skiathos-City angekommen verabschioeden wir uns von Sven und fahren zu unserer Unterkunft in Koukounaries am Westzipfel der Insel. Der kleine Appartmentkomplex
„Strofylia“ wird gerade aus dem Winterschlaf erweckt.
Der freundliche Inhaber zeigt uns das Appartement und gibt dazu ausführliche Tipps zu Gaststätten im Ort. Seine eigene Taverne hat jahreszeitbedingt noch geschlossen.
Wir fahren noch einmal los um Proviant für die kommenden Tage zu kaufen und anschließend geht es zu Fuß zu einem Strandspaziergang zum Sonnenuntergang.
Noch ist der Strand verlassen, in der Hochsaison bekommt man hier kein Handtuch mehr an den Boden.
Dienstag, 07.05.2019: Strandwanderung und eine Altstadt
Fast direkt neben unserer Unterkunft beginnt eine Naturstrasse ins Hinterland. Von dieser zweigt später ein gut markierter Pfad ins Gebüsch ab.
Wir durchwandern luftige und kühle Wälder bis sich der Blick auf die mehr oder weniger einsamen Strände der Nordküste öffnet.
Ein paar Schritte noch und wir sind am Wasser (Agristos Beach)
Kreatives Strandgut-Chaos. Wir nehmen ein paar dekorative Hölzer mit. Leider findet sich im Strandgut auch jede Menge Zivilisationsmüll. Plastikflut im wahrsten Sinne des Wortes.
Auch die Gastronomie bräuchte etwas Aufhübschung.
Die Strände sind auch über mehr oder weniger gepflegte Naturstrassen zu erreichen. Es empfiehlt sich jedoch ein Fahrzeug mit ausreichend Bodenfreiheit.
Wir hingegen wandern weiter nach Westen und treffen hinter einer kleinen Landzunge in der Mandraki-Bucht.
In einer weiten Schleife wandern wir zurück nach Koukounaries. Der Tag ist noch zu jung um sich jetzt faul an den Strand zu legen, also satteln wir den großen Kürbis und fahren zur
alten Inselhauptstadt Kástro.
Was wie ein Piratennest auf einer Halbinsel liegt wurde im 13. Jahrhundert als Siedlung zum Schutz vor Piraten erbaut …
Panorama
Von den meisten Häusern sind nur noch die Grundmauern vorhanden. Zwischen den Ruinen grünt und blüht es in aller Pracht.
Es gibt eine (bei unserem Besuch geschlossene) kleine Taverne und mehrere Kirchen, die noch unterhalten und benutzt werden.
Auf dem höchsten Punkt der Halbinsel:
Für das Abendessen folgen wir einer Empfehlung unseres Hauswirts in eine kleine Gasse abseits der touristischen Hauptströme von Skiathos City.
Da ich ersucht wurde weniger Essen zu fotografieren, anbei nur die Folgen:
Katzen gehen bekanntlich immer und sind auch dankbare Abnehmer von kleinen Leckereien.
Und noch ein Fundstück für die Liebhaber der Bastel-Werke.
Hier geht es direkt weiter im Bericht.