Nordmann hat geschrieben:Nur ist bei mir die Reihenfolge etwas anders, ich bin zunächst nur stolz, dann immer noch stolz, der Rest kommt später.

ich will's mal so ausdrücken, die Reihenfolge stimmt bei mir wie beschrieben - der Stolz kommt erst nachdem man die Geschichte realisiert hat - dafür hält dieses Gefühlt aber vieeeeeel lääääääääänger an. Mit der Ruhe ist es vorbei, sobald Du wieder auf dem Bock sitzt und an die Abfahrt gehst
Ryna hat geschrieben:Wie sieht es denn auf LGKS&Co im Ernstfall aus? Wer kommt bei einer nicht mit Bordmitteln zu behebenden Havarie in die Berge, bzw wie lange dauert es bis jemand kommt und wie erreicht man Rettungskräfte im Verletzungsfall?
Die Frage hab ich mir auch gestellt, allerdings nur einmal kurz nach dem Tunnel.
Wie Du schon sagst, Handy Empfang ist i.d.R. Essig.
Ich denke erstes und oberstes Gebot - nie allein. Damit hat man schon die meisten aller evtl. auftretenden Problem zumindest halbiert, denn das größte Risiko geht wohl von einer Verletzung aus, die Dich außer Stande setzt allein weiter zu kommen.
Am Ende des Tunnels sieht man recht schön die schmale Fahrrinne und die gezackten Eisplatten rechts und links. Meine Vorstellung (danach) - Du fährst durch die Rinne, verdaddelst irgendwie, strauchelst und kippst einfach nur mit dem Fuß zwischen Eisplatte und Moped zur Seite um. Ich behaupte mal 260 KG brechen Dir auch durch den Stiefel das Fußgelenk oder Unterschenkel - und ob man liegend unter Schmerzen den Klotz wieder aufgerichtet bekommt bezweifel ich auch ganz stark. Da will man auf keinen Fall ALLEIN sein.
Aber Schluss mit der Schwarzmalerei - Du kannst Dich nicht gegen alles absichern und wenn man erstmal anfängt über die Möglichkeiten nachzudenken, bleibt man besser im Bett Zuhause.
Ich denke es ist absolut richtig und wichtig, das man sich so wie Du mit den Eventualitäten auseinander setzt und versucht im Rahmen der Möglichkeiten Vorsorge zu treffen. Die Entscheidung ob und was man letztendlich macht kann man dann nur für sich selbst treffen.
Gruss
André