Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012
Re: Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012
Tolle Bilder und schön geschrieben! Deine Streckenwahl könnte mich auch begeistern.
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften
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Re: Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012
Naja, der Wetterbericht klang ja ganz gut und von "25% Regenwahrscheinlichkeit" lassen wir uns nicht schrecken. Im Rest Europas sah es außerdem nicht wirklich besser aus... Und dass die Straßen sooo klein werden würden, hätte ich jetzt auch nicht gedacht...jojo hat geschrieben:Ein schöner Bericht über die gefahrene Gegend, garniert mit guten Fotos.
Was mir allerdings nicht klar ist , warum ihr da im Regen rum fahrt und nicht spontan die Region wechselt ?!
So kleine Strässle haben ja ihren Reiz, aber wenn da Laub und Geröll den Fahrspaß vermiesen ....
Aber das muss jeder wohl selber wissen was er macht und nicht macht.
Grüssle
Jojo
Außerdem kommt dazu: ich wollte ums Verrecken noch nach Slowenien dieses Jahr und früher ging leider nicht... Insgesamt gesehen war's ja gar nicht soo feucht, die fehlende Aussicht hat mich viel mehr gestört.
Nächstes Mal fahr ich wieder im Frühling nach Slowenien, da krieg ich wenigstens wieder ein paar anständige Allergieschübe

Re: Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012
Wie schon in einigen Postings zu lesen war. Das Wolkenmeer am Mangart hat schon was für den Betrachter!
Wenngleich ich euch natürlich trockenes, sonniges Wetter gewünscht hätte!
Ich dachte eigentlich die Schweizer machen nur Löcher in den Käse und nicht gleich auch in Felsformationen!
Danke für den kurzweiligen Bericht und das Zeigen der Fotos von Gegenden, die ich persönlich auch sehr gern befahre.
LG
Gigl
Wenngleich ich euch natürlich trockenes, sonniges Wetter gewünscht hätte!

Ich dachte eigentlich die Schweizer machen nur Löcher in den Käse und nicht gleich auch in Felsformationen!

Danke für den kurzweiligen Bericht und das Zeigen der Fotos von Gegenden, die ich persönlich auch sehr gern befahre.
LG
Gigl
Gigl
Re: Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012

Ja der Mangart...wir waren auch da ...vom 15-20.08 auf dem Camping platz wo das eine Bild von dir entstand ...
Wir waren auf der linken Seite, hier :
https://maps.google.de/maps?ie=UTF8&cid ... l=DE&hl=de" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich wollte da unbedingt mal hin , nach dem ich Michas (Mimoto) Berichte gelesen und die Filme gesehen hatte , es hat sich gelohnt , und irgendwann werden wir wieder da aufschlagen.
Habe übrigens die (fast) die selben Bilder wie Du gemacht.
http://www.yachtcharter-mirow.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
- Savethefreaks
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Re: Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012
Wie ist es denn im August in Slowenien? Temperaturen? Touristenströme?2plus4 hat geschrieben:Ja der Mangart...wir waren auch da ...vom 15-20.08 auf dem Camping platz wo das eine Bild von dir entstand ....
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Re: Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012
Freitag, 5. Oktober: Planänderung - ab zum Brenner

Hmm, der Blick aus dem Fenster: neblig trüb... Ich glaub, es war eine gute Idee, den Urlaub abzukürzen.
Zum Abschluss gönnten wir uns nochmal die tolle Strecke nach Bovec, wo wir den Tank randvoll füllten, bevor es wieder gen Italien gehen sollte.

Auf dem Weg von Zaga zur italienischen Grenze.

Und was war der letzte Anblick in Slowenien: eine rote Baustellenampel! (Bis ich die Kamera raus geholt hatte, war die blöde Ampel natürlich prompt umgesprungen....)
Nach ein paar Kilometern bogen wir rechts ab Richtung Uccea und über die Sella Carnizza.

Gleich zu Beginn freute ich mich über die gefühlt x-te Winzstraße. War eine schöne und abwechslungsreiche Strecke durch Wald und am Fels entlang.

Ob hier irgendjemand wohnt? Auf keiner Karte ist das Dorf hier verzeichnet, aber bei Google Maps habe ich die Bezeichnung „Lischiazze“ gefunden.
In dem Dorf gab es auch eine „Biker welcome“-Kneipe... Das wäre mein absoluter Albtraum: lauter bekloppte Zweiradfahrer (mit oder ohne Motor), die mir auf der schmalen Straße im Affentempo entgegen kommen...

Die Straße führte eng und steil mit einigen Kehren wieder runter.

Wunderbare Strecke! Und wir hatten sie wirklich komplett für uns allein! Ich mag diese Nebenstrecken, auf denen ich einfach mitten auf der Straße anhalten und gemütlich Bilder machen kann.

Diese Art von Steinen ist mir schon bei der Herfahrt aufgefallen. Da war's mir aber zu nass zum Bilder machen. Sieht aus, wie ein Märchenwald ;-)

Brunnen? Römer-Reste? Befestigter Fußweg? Wir haben nicht herausgefunden, was das ist. War aber auch egal, Hauptsache ein schönes Fotomotiv!
Nach der zeitintensiven Strecke war uns aber auch klar: keine Experimente mehr auf kleinen Straßen, sondern das Standardprogramm auf vernünftigem Asphalt. Wir wollen ja auch irgendwann mal ankommen...
Dann ging's relativ belanglos weiter. Und prompt war ich am Überlegen, ob ich nicht doch wieder ein paar kleinere Straßen suchen soll, nicht dass uns noch langweilig wird.
Zum Glück haben wir dann die Auffahrt zum Passo di Mauria erreicht. Da konnten wir auch den hellblauen italienischen Lieferwagen abhängen, der uns bis dato verfolgt hatte. Der fuhr einen echt heißen Reifen, gab dann aber doch auf, als seine Reifen in den Kurven mitleidserregend quietschten.
Der Passo di Mauria wartete mit kaum Verkehr und schön zu fahrenden Kurven auf und war damit ein schöner Ausgleich zu den Kleinststraßen der letzten Tage.

Ha! Jetzt weiß ich auch, wo die „Metal Ballads“-Compilations herkommen!!!

Wir nähern uns Auronzo di Cadore.

Die Stauseemauer wird hier ganz schick behütet.

Der aufgestaute Lago di Caterina mit Blick aufs Dorf.
Das Dorf zieht sich dann ungemein und bietet eine Unmenge an Hotels und Restaurants.

Toller Ausblick auf die Sextener Dolomiten.

Doch, ja, hier lässt sich's aushalten. Vor allem der strahlende Sonnenschein hat mich wirklich begeistert!

Und noch mehr schöne Strecken, die uns hoch zum Lago di Misurina führen.

Der Blick auf die Drei Zinnen gefiel nicht nur uns, sondern auch dem Kleinbus mit japanischen Touristen.
Ich kann mir vorstellen, dass hier in der Saison die Hölle los ist. Heute ließ es sich aushalten und wir legten eine Mittagspause ein.

Abhängen am See mit Blick auf die Berge.

Ein zutraulicher Seebewohner. Leider hatten wir vom Mittagsbrötchen nichts mehr übrig. Und meine Brausetüte wollte ich dann doch auch nicht in den See kippen...
Von Bruneck nach Sterzing war es halt wie immer – viel Verkehr. Wenigstens konnten wir uns dabei die Sonne auf den Pelz brennen lassen, da lässt sich das viel leichter ignorieren.

Nach Sterzing liess der Verkehr schlagartig nach und wir näherten uns langsam dem Ziel!

Kurz vor Gossensass eines der vielen Schlösser. Ich habe ganz ehrlich keine Ahnung, welches das nun wieder ist, bin mir aber sicher, dass das hier einer der Reiseprofis sicher weiß!

Wir waren entspannend früh in Gossensass und haben den schönen Nachmittag noch genutzt, um uns die Kirche näher anzuschauen: ist leider nicht offen, da müsste man sich in der Touri-Info melden.

Wir haben uns auch ausgiebig die fantasievollen Grabsteine angeschaut.

Der Friedhof hier glänzt mit einem fantastischen Panorama.

Ich weiß schon, wo wir nächstes Mal übernachten! Da fühlt sich die ERNA dann wie zuhause!
Wir haben unsere Tour ganz gemütlich und sehr lecker mit süditalienischen Gaumenfreuden ausklingen lassen und sind am nächsten Tag auf getrennten Wegen wieder nach Hause gefahren.
Die Heimfahrt war unspektakulär, und vor allem sonnig, trocken und warm! Aber die nächsten Tagen waren wieder derart wechselhaft, dass die Tourkürzung auch im Nachhinein eine sehr gute Idee war.
Ich habe die Regentage gleich dazu genutzt, mich nochmal in meinen Slowenien-Reiseführer zu vertiefen und hab noch einige Sehenswürdigkeiten am Rand entdeckt (Höhlen, Schluchten, Hängebrücken), wegen denen sich der nächste Trip definitiv wieder lohnt!

Hmm, der Blick aus dem Fenster: neblig trüb... Ich glaub, es war eine gute Idee, den Urlaub abzukürzen.
Zum Abschluss gönnten wir uns nochmal die tolle Strecke nach Bovec, wo wir den Tank randvoll füllten, bevor es wieder gen Italien gehen sollte.

Auf dem Weg von Zaga zur italienischen Grenze.

Und was war der letzte Anblick in Slowenien: eine rote Baustellenampel! (Bis ich die Kamera raus geholt hatte, war die blöde Ampel natürlich prompt umgesprungen....)
Nach ein paar Kilometern bogen wir rechts ab Richtung Uccea und über die Sella Carnizza.

Gleich zu Beginn freute ich mich über die gefühlt x-te Winzstraße. War eine schöne und abwechslungsreiche Strecke durch Wald und am Fels entlang.

Ob hier irgendjemand wohnt? Auf keiner Karte ist das Dorf hier verzeichnet, aber bei Google Maps habe ich die Bezeichnung „Lischiazze“ gefunden.
In dem Dorf gab es auch eine „Biker welcome“-Kneipe... Das wäre mein absoluter Albtraum: lauter bekloppte Zweiradfahrer (mit oder ohne Motor), die mir auf der schmalen Straße im Affentempo entgegen kommen...

Die Straße führte eng und steil mit einigen Kehren wieder runter.

Wunderbare Strecke! Und wir hatten sie wirklich komplett für uns allein! Ich mag diese Nebenstrecken, auf denen ich einfach mitten auf der Straße anhalten und gemütlich Bilder machen kann.

Diese Art von Steinen ist mir schon bei der Herfahrt aufgefallen. Da war's mir aber zu nass zum Bilder machen. Sieht aus, wie ein Märchenwald ;-)

Brunnen? Römer-Reste? Befestigter Fußweg? Wir haben nicht herausgefunden, was das ist. War aber auch egal, Hauptsache ein schönes Fotomotiv!
Nach der zeitintensiven Strecke war uns aber auch klar: keine Experimente mehr auf kleinen Straßen, sondern das Standardprogramm auf vernünftigem Asphalt. Wir wollen ja auch irgendwann mal ankommen...
Dann ging's relativ belanglos weiter. Und prompt war ich am Überlegen, ob ich nicht doch wieder ein paar kleinere Straßen suchen soll, nicht dass uns noch langweilig wird.
Zum Glück haben wir dann die Auffahrt zum Passo di Mauria erreicht. Da konnten wir auch den hellblauen italienischen Lieferwagen abhängen, der uns bis dato verfolgt hatte. Der fuhr einen echt heißen Reifen, gab dann aber doch auf, als seine Reifen in den Kurven mitleidserregend quietschten.
Der Passo di Mauria wartete mit kaum Verkehr und schön zu fahrenden Kurven auf und war damit ein schöner Ausgleich zu den Kleinststraßen der letzten Tage.

Ha! Jetzt weiß ich auch, wo die „Metal Ballads“-Compilations herkommen!!!

Wir nähern uns Auronzo di Cadore.

Die Stauseemauer wird hier ganz schick behütet.

Der aufgestaute Lago di Caterina mit Blick aufs Dorf.
Das Dorf zieht sich dann ungemein und bietet eine Unmenge an Hotels und Restaurants.

Toller Ausblick auf die Sextener Dolomiten.

Doch, ja, hier lässt sich's aushalten. Vor allem der strahlende Sonnenschein hat mich wirklich begeistert!

Und noch mehr schöne Strecken, die uns hoch zum Lago di Misurina führen.

Der Blick auf die Drei Zinnen gefiel nicht nur uns, sondern auch dem Kleinbus mit japanischen Touristen.
Ich kann mir vorstellen, dass hier in der Saison die Hölle los ist. Heute ließ es sich aushalten und wir legten eine Mittagspause ein.

Abhängen am See mit Blick auf die Berge.

Ein zutraulicher Seebewohner. Leider hatten wir vom Mittagsbrötchen nichts mehr übrig. Und meine Brausetüte wollte ich dann doch auch nicht in den See kippen...
Von Bruneck nach Sterzing war es halt wie immer – viel Verkehr. Wenigstens konnten wir uns dabei die Sonne auf den Pelz brennen lassen, da lässt sich das viel leichter ignorieren.

Nach Sterzing liess der Verkehr schlagartig nach und wir näherten uns langsam dem Ziel!

Kurz vor Gossensass eines der vielen Schlösser. Ich habe ganz ehrlich keine Ahnung, welches das nun wieder ist, bin mir aber sicher, dass das hier einer der Reiseprofis sicher weiß!

Wir waren entspannend früh in Gossensass und haben den schönen Nachmittag noch genutzt, um uns die Kirche näher anzuschauen: ist leider nicht offen, da müsste man sich in der Touri-Info melden.

Wir haben uns auch ausgiebig die fantasievollen Grabsteine angeschaut.

Der Friedhof hier glänzt mit einem fantastischen Panorama.

Ich weiß schon, wo wir nächstes Mal übernachten! Da fühlt sich die ERNA dann wie zuhause!
Wir haben unsere Tour ganz gemütlich und sehr lecker mit süditalienischen Gaumenfreuden ausklingen lassen und sind am nächsten Tag auf getrennten Wegen wieder nach Hause gefahren.
Die Heimfahrt war unspektakulär, und vor allem sonnig, trocken und warm! Aber die nächsten Tagen waren wieder derart wechselhaft, dass die Tourkürzung auch im Nachhinein eine sehr gute Idee war.
Ich habe die Regentage gleich dazu genutzt, mich nochmal in meinen Slowenien-Reiseführer zu vertiefen und hab noch einige Sehenswürdigkeiten am Rand entdeckt (Höhlen, Schluchten, Hängebrücken), wegen denen sich der nächste Trip definitiv wieder lohnt!
Re: Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012
Da es uns in Kroatien zu Heiss war ca 42 Crad haben wir beschlossen ins Friaul zu fahren sind aber wie beschrieben in Slowenien gelandetSavethefreaks hat geschrieben:Wie ist es denn im August in Slowenien? Temperaturen? Touristenströme?2plus4 hat geschrieben:Ja der Mangart...wir waren auch da ...vom 15-20.08 auf dem Camping platz wo das eine Bild von dir entstand ....
Temp war angenehm ....!!!!
Touristen haben wir nicht wirklich gesehen , mehr Junge Drachen bzw Gleitschirmfreaks ...also keine kreischenden Kinder etc ,
ist wirklich in angenehmer Erinnerung dieses Slowenien.
http://www.yachtcharter-mirow.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Wie Sie sehen, sehen Sie nix - Slowenien 2012
Interessant geschriebener Bericht und hübsche Fotos aus einer Gegend (Slowenien), in die ich leider noch nicht vordringen konnte. Besten Dank fürs Mitnehmen!!! 

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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Michael