Ich behaupte zwar auch, das ein 200€ günstiger Helm meine Birne nicht weniger schützt als der 800€ teuer Helm.
Der Hauptunterschied dürfte, wie schon geschrieben, im Komfort/Ausstattung/Langlebigkeit zu suchen sein.
Gut, man könnte jetzt anführen, das der teure Helm mir die Fahrt angenehmer macht, weil leichter, leiser, bequemer und ich dadurch länger konzentriert bleibe, ergo dadurch mehr Sicherheit bietet.
Als ich 2014 in das Hobby eingestiegen bin, war das Budget sehr knapp, aber auch da war mir schon klar, einen ganz billigen Helm will ich nicht, so wurde es ein ~200€ Helm von Nolan. Der war gut für den Anfang, danach gabs den Scorpion X-Adv, der kostet ~250€. War auch okay. Der Teuerste ist der aktuell genutzte Airoh Commander für 350€, der aber meine Erwartungen schwer enttäuscht hat, so nach gut zwei Jahren Nutzung.
Bin also alles in allem gute 120.000km mit Helmen der günstigen Preisklasse gefahren.
Was ich sagen will: Günstig ist nicht gleich billig ist nicht gleich schlecht und teuer ist nicht automatisch super.
Der nächste wird der Klim Krios Pro und damit wohl der Einstieg in die gehobene Mittelklasse (kostet ~650€). Mal sehen, ob der mir begeistern kann und sein Geld wert ist.
Am Wichtigsten dürfte wohl sein, das der Helm zur Rübe passt
dürfte sich also vielmehr in verwendetem Material (Carbon, Polsterstoffe, Scharniere, Visier, etc.) widerspiegeln und dadurch eventuell eine höhere Langlebigkeit haben.
