Am nächste Tag war der Streichtag, Ich bin zwar bisschen im Norden von Potenza herum gefahren. Da kam aber in mir keine richtige Fahrfreude auf.
Das war der einzige Tag, der mir nicht so gut gefallen hat in diesem Urlaub.
Ein Wort zu Potenza.
Das Hotel war gut, die Altstadt von Potenza ging so. Habe paar nette Locations gefunden und dort immer lecker gegessen und getrunken. Daher ist alles gut.
Ich hätte es aber trotzdem anders machen sollen. Besser ich wäre nach Acciaroli, hätte dort 2 Tagestouren gemacht und einen Tag am Hafen Aperol getrunken und Leute geschaut.
Zuletzt geändert von boro am Freitag 1. Oktober 2021, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
Was mich ab Potenza richtig nervte war:
1.) Müll
Dieser unsäglich viele Mühl am Straßenrand und in der Landschaft. Das ist eine ekelhafte Sauerei. Ich verstehe diese Menschen nicht, die ihren Müll nicht im Mülleimer entsorgen.
An Picknick Stellen sah es aus, als hätte eine Müllbombe explodiert. Unbeschreiblich!!!
2.) Autofahrer und Motorradfahrer in Süditalien:
Diese Missachtung von jeglichen Regeln, rücksichtlosen Fahren, Egoismus...
am Anfang finde ich das ja noch lustig, aber wenn sich dann die Fälle mehren, wo man selbst gefährdet wird und nur durch Aufmerksamkeit einen Unfall vermeidet, dann nervt es nur noch.
Da hätte es mehrmals gekracht, wenn ich nicht aufgepasst hätte, dass da von hinten einer überholt, obwohl Gegenverkehr kommt und er sich neben mich rein drücken muss.
Wer sich dort an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, wird nicht sehr alt. Da wirst Du von hinten abgeräumt. Da spreche ich gar nicht von diesen schwachsinnigen 20-30km/h Schildern bei ner Bodenwelle. Sondern von 50km/h in geschlossenen Ortschaften. 80km/h sollte man schon fahren, damit man nicht überholt wird.
Diese 2 Punkte haben mich dann massiv gestört und mich dazu gebracht, am nächsten Tag einen Kilometerfressertag einzulegen und in Richtung meiner geliebten Emilia Romagna zu flüchten....
Bin von Potenza zielgerichtet und mautfrei nach Bibbiena in der Emilia Romagna gefahren.
Bilder gibt es davon keine.
Das Städtchen gibt auch nichts her, aber Beim Hotel hatte ich einen Volltreffer gelandet: Hotel Giardino
Habe ne ganze Wohnung bekommen. Komplett mit Küche, Wohnzimmer und ein super Badezimmer.
Das war echt gut dort.
Ich hatte kurz überlegt, ob ich in der Emilia Romagna länger bleibe. Aber mich zog es auch wieder nach Hause.
So bin ich am nächsten Tag weiter nach Südtirol.
Bis Bolognia bin ich schön übers Land gefahren, dann gings auf die Autobahn. Und kurz danach:
Mitten drin im Gewitter.
Während Gewitter auf einem Motorrad zu sitzen gehört nicht zu meinem bevorzugten Dingen.
Nächster Rasthof 33km. Viel zu weit bei dem Regen. Also runter von der Autobahn und an der Mautstelle Unterschlupf finden.
Nach 30 Minuten waren die Gewitterzellen weg und es regnete nur noch. Also weiter Richtung Gardasee.
Ab Gardasee war es dann trocken aber Stau wegen Unfall.
Bin in Neumarkt runter von der Autobahn und habe mir ein Hotel gesucht. Gasthof Unterwirt in Steinegg
War super dort.
Zuletzt geändert von boro am Freitag 1. Oktober 2021, 13:35, insgesamt 2-mal geändert.
-14 Tage, 5700km
-Keine Pannen, keine Unfälle, keine Krankheiten.
-Hotels waren alle gut.
Urlaub hat Spaß gemacht.
Aber das Gute ist so nah. Die Regionen Nord-Italiens und Südtirol, dort gefällt es mir einfach am besten.
Da fahre ich immer wieder gerne hin. Süd-Italien ist jetzt erst einmal ausreichend besucht, das reicht jetzt erst einmal.
Was mich störte, darüber habe ich ja schon geschrieben.