07.03.2022 - also 14 Tage unterwegs.
Heute soll das Wetter ja trocken bleiben und sich so zwischen 15° und 16° einpendeln.
Sicherheitshalber bis fast Mittag gewartet und, da die Regenwahrscheinlichkeit in den Bergen noch ziemlich hoch ist, beschlossen: Wir schau'n uns mal Almeria an.
Bei verhältnismäßig bestem Wetter losgefahren um uns ein wenig in Almeria umzusehen
So wirklich viel los war nicht.
Praktische stabile (unverrückbare) Ein-Bein-Stühle laden zum Entspannen ein
Wer immer das ist, er wirkt sympathisch
Flora war geöffnet
Ich wollte unbedingt die "El cable ingles" sehen
Der Cable Inglés, auch Embarcadero de Mineral «El Alquife» oder Cargadero de Mineral, ist ein Pier in Almería, der von 1904 bis 1970 als Erzverladerampe diente. Die Anlage gilt als industriehistorisches Denkmal und wird gegenwärtig restauriert.
Beeindruckende Fassaden (ziemlich wenig in der Stadt)
Park
Park mit Riesenrad
Englisch versteht Jeder
Leicht zu erkennen: Die Sonne scheint .....
.... auch an diesem Brunnen ....
.... allerdings glaubten wir sowas wie Donnern zu hören und knipsten den Brunnen von der anderen Seite
Watschelten zum Moped zurück und fuhren - ohne einen Tropfen abzukriegen - zum WoMo.
Die nachfolgenden Bilder für WolkenHimmelLiebhaber verdeutlichen in etwa wieviel Glück wir mit unserer Trockenheit hatten.
Das Riesenrad von der anderen Seite
Bilder für WolkenHimmelLiebhaber von der Heimfahrt
Wir sind ja auf Reisen fast immer auf Campingplätzen.
Allerdings haben wir meistens Wetterglück und sind tagsüber mit dem Moped unterwegs und kommen meist so zurück, dass wir uns nach dem Duschen und Umziehen ans Abendessen machen.
So kriegen wir vom Campingplatzleben nicht wirklich viel mit.
Dem Wetter geschuldet ist es hier anders und wir stellen fest, dass die Leutchen so spießig wie nett sind.
Auf ihre Parzelle, die sie mit dem letzten Blutstropfen verteidigen würden, bedacht.
z. B. unser Nachbar gegenüber:
Könnt ihr euch noch erinnern, wie es vor den Smartphones und Handys war?
Da gab es Telefonzellen. Telefonieren war teuer und man war in einem Raum "eingesperrt" und weder das Gesagte, noch das Gehörte drang nach draußen.
Eine wunderbare Zeit.
Heutzutage hat JEDER auf so einem Campingplatz ein Smartphone mit vermutlisch "flat-rate". Fast JEDER auf Lautsprecher geschaltet, dass JEDER das Gesagte und Gehörte mitbekommt. Dazu wird natürlich "mit Bild" telefoniert. Das Telefon weit weg gehalten. Nach oben, unten, links, rechts, dass das Gegenüber am anderen Ende der "Leitung" exakt sieht, wie schön's hier ist. Um sich auf die Armlängenentfernung noch gegenseitig verständlich zu machen, wird einerseits der Ton voll aufgedreht, andererseits so gebrüllt, als hätte man kein Telefon.
Schon erstaunlich und bemerkenswert, was wir normalerweise, wenn wir den ganzen Tag mit dem Moped unterwegs sind, alles verpassen.
ML