Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
- heiko aus hb
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Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
Hallo zusammen,
in der letzten September Woche hatte ich das Glück noch einmal mit dem Motorrad losfahren zu dürfen. Zu viert machten wir uns auf den Weg nach Sardinien. Da unsere Zeit begrenzt war starteten wir schon am Freitagnachmittag, einige von uns mussten vorher noch arbeiten. Da die A7 in Richtung Süden staufrei war, was Angesicht der Baustellen ein großes Glück war, kamen wir an dem Tag schon bis in die Nähe von Schweinfurt. In Geldersheim übernachteten wir in einem urigen Gasthof. Am nächsten Morgen mussten wir uns noch einmal für rund 300 km über die Autobahn bewegen bevor wir endlich in Richtung Alpen auf die Landstraße konnten.
Hinter Pfronten ging es dann über die Achtalstraße in Richtung Österreich
Weiter ging es über das Hahntennjoch, ab Imst fing es dann an zu regnen. Der Regen hörte dann erst kurz vorm Reschenpass wieder auf. Dadurch war die Route über die Piller Landstraße, die landschaftlich sehr schön liegt etwas eingetrübt. Dieses Mal wollte ich über den Umbrailpass nach Bormio fahren aber wegen des starken Nebels gab es nicht viel zu sehen. Den Abstecher hoch zum Stilfser Joch habe ich dann auch links liegen lassen, bei 50 Meter Sichtweite ging es dann hinunter nach Bormio. Dort suchten wir uns etwas außerhalb ein schönes Hotel mit einem sehr leckeren Abendessen.
Kurzer Ausblick auf den Umbrailpass
Nebelsuppe auf der Passhöhe bei 4 Grad
in der letzten September Woche hatte ich das Glück noch einmal mit dem Motorrad losfahren zu dürfen. Zu viert machten wir uns auf den Weg nach Sardinien. Da unsere Zeit begrenzt war starteten wir schon am Freitagnachmittag, einige von uns mussten vorher noch arbeiten. Da die A7 in Richtung Süden staufrei war, was Angesicht der Baustellen ein großes Glück war, kamen wir an dem Tag schon bis in die Nähe von Schweinfurt. In Geldersheim übernachteten wir in einem urigen Gasthof. Am nächsten Morgen mussten wir uns noch einmal für rund 300 km über die Autobahn bewegen bevor wir endlich in Richtung Alpen auf die Landstraße konnten.
Hinter Pfronten ging es dann über die Achtalstraße in Richtung Österreich
Weiter ging es über das Hahntennjoch, ab Imst fing es dann an zu regnen. Der Regen hörte dann erst kurz vorm Reschenpass wieder auf. Dadurch war die Route über die Piller Landstraße, die landschaftlich sehr schön liegt etwas eingetrübt. Dieses Mal wollte ich über den Umbrailpass nach Bormio fahren aber wegen des starken Nebels gab es nicht viel zu sehen. Den Abstecher hoch zum Stilfser Joch habe ich dann auch links liegen lassen, bei 50 Meter Sichtweite ging es dann hinunter nach Bormio. Dort suchten wir uns etwas außerhalb ein schönes Hotel mit einem sehr leckeren Abendessen.
Kurzer Ausblick auf den Umbrailpass
Nebelsuppe auf der Passhöhe bei 4 Grad
Re: Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
na, dann hoffe ich, bzw. gehe davon aus, dass spätestens auf Sardinien die Sonne scheint. Die mir bekannte Quotenmulti ist auch dabei.
Gruß
Bernd (AUR)
Bernd (AUR)
- heiko aus hb
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Re: Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter etwas gebessert und wir nahmen den Mortirolo Pass zum Auftakt unter die Räder.
Leider konnte es aus Zeitgründen nicht die ganze Zeit über kleine Straßen gehen, da wir am Abend unsere Fähre in Genua erreichen mussten. Über die Schnellstraße und durch zahlreiche Tunnel ging es am Lago d'Iseo vorbei und bei Brescia auf die Autobahn bis kurz hinter Piacenza. Kaum waren wir wieder auf kleinen Straßen in den Bergen unterwegs umhüllte uns wieder der Nebel. Zudem verlangte die Yamaha MT06 von Nils nach Sprit, er hat zwar den geringsten Verbrauch aber auch den kleinsten Tank. Wir kürzten daher etwas ab aber es dauerte trotzdem noch 80 km bis wir eine Tankstelle fanden die in Betrieb war. In der MT06 waren noch 0,3 Liter Sprit, gut das sie damit so sparsam umgeht. Auf der SS45 ging es in einer Kurvenorgie runter nach Genua, geile Strecke und glücklicherweise mit wenig Verkehr am Sonntag. Im Fährhafen angekommen konnte wir direkt auf die Fähre von GNV fahren. Genua verabschiedete uns mit einem genialen Sonnenuntergang.
Leider konnte es aus Zeitgründen nicht die ganze Zeit über kleine Straßen gehen, da wir am Abend unsere Fähre in Genua erreichen mussten. Über die Schnellstraße und durch zahlreiche Tunnel ging es am Lago d'Iseo vorbei und bei Brescia auf die Autobahn bis kurz hinter Piacenza. Kaum waren wir wieder auf kleinen Straßen in den Bergen unterwegs umhüllte uns wieder der Nebel. Zudem verlangte die Yamaha MT06 von Nils nach Sprit, er hat zwar den geringsten Verbrauch aber auch den kleinsten Tank. Wir kürzten daher etwas ab aber es dauerte trotzdem noch 80 km bis wir eine Tankstelle fanden die in Betrieb war. In der MT06 waren noch 0,3 Liter Sprit, gut das sie damit so sparsam umgeht. Auf der SS45 ging es in einer Kurvenorgie runter nach Genua, geile Strecke und glücklicherweise mit wenig Verkehr am Sonntag. Im Fährhafen angekommen konnte wir direkt auf die Fähre von GNV fahren. Genua verabschiedete uns mit einem genialen Sonnenuntergang.
- heiko aus hb
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Re: Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
Hallo Bernd,
ja auf Sardinien war es besser, wenn auch nicht perfekt. Die V4 Multi hat übrigens fast die gleiche Reichweite wie die MT06, schleppt dafür nur ein bisschen mehr Sprit mit
Gruß Heiko
- heiko aus hb
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Re: Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
Auf Sardinien kamen wir in Porto Torres an. Es ging erst einmal ein bisschen durch den trockenen Norden und dann hoch zum Monte Limbara. Dort erkundeten wir die verlassene Antennen Anlage die ich schon von Max Fotos kannte.
Erste Ausblicke und Kurven
Monte Limbara
Die nach der Abfahrt folgende SS392 bis zum Ponte Diana lässt einen im Kurvenrausch wirklich schwindelig werden. Ich war ganz froh mal anzuhalten um am Ponte Diana die Route zu checken da die Brücke über den Stausee gesperrt ist.
Erste Ausblicke und Kurven
Monte Limbara
Die nach der Abfahrt folgende SS392 bis zum Ponte Diana lässt einen im Kurvenrausch wirklich schwindelig werden. Ich war ganz froh mal anzuhalten um am Ponte Diana die Route zu checken da die Brücke über den Stausee gesperrt ist.
- heiko aus hb
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Re: Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
Durch Korkeichenwälder ging es weiter in Richtung Ostküste
An der Ostküste ging es dann auf die legendäre SS125, die auch wirklich schön zu fahren ist und durch eine wunderbare Landschaft führt. Da kommt dann immer der Konflikt in mir hoch, ich möchte anhalten zum Fotografieren, nein ich will nicht anhalten das Fahren ist gerade so geil. Ich bin dann doch für eine kleine Pause angehalten.
Zum Fotografieren muss ich noch sagen, dass die Lichtverhältnisse häufig schwierig waren. Bewölkung und doch auch die strahlende Sonne, dann steht man im Gegenlicht usw.
An der Ostküste ging es dann auf die legendäre SS125, die auch wirklich schön zu fahren ist und durch eine wunderbare Landschaft führt. Da kommt dann immer der Konflikt in mir hoch, ich möchte anhalten zum Fotografieren, nein ich will nicht anhalten das Fahren ist gerade so geil. Ich bin dann doch für eine kleine Pause angehalten.
Zum Fotografieren muss ich noch sagen, dass die Lichtverhältnisse häufig schwierig waren. Bewölkung und doch auch die strahlende Sonne, dann steht man im Gegenlicht usw.
Re: Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
Dieser "Donnerkeil" hat uns auch fasziniert.
Monte Limbare ... irgendwie schon beeindruckend, wie schnell es gehen kann, dass modernste Technik veraltet ist.
Wir freu'n uns auf die Fortsetzung.
ML
- heiko aus hb
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Re: Sardinien, 6 Tage Kurvenrausch im September
Hier kommt schon die Fortsetzung...
Aus meinen Routenvorschlägen für die nächsten Tage hatten sich meine Reisegefährten als erstes die Tour nach Villasimius ausgesucht. Dort war ich schon einmal bei meinem ersten und bis dato einzigen Besuch auf Sardinien. Der Ort ist mir wegen der tollen Strände in sehr guter Erinnerung geblieben. Wir düsten also die SS125 gen Süden blieben aber auf der alten Straße und mieden die Schnellstraße. Daher wechselten wir dann auf die SP18 um nahe der Küste zu bleiben.
Da kann man nur reinspringen, Spiaggia di Porto Giunco
Und direkt auf der anderen Seite des Strandes die Lagune, Stagno di Notteri, mit Flamingos. Da ich mein Tele nicht mitgenommen hatte kann man die Flamingos auch leicht mit weißen Bojen verwechseln.
Folgt man der Küste weiter in Richtung Cagliari auf der SP17 muss man sich mal wieder zwischen Kurvenrausch oder schönen Ausblick entscheiden. Mal was Negatives, an dem Aussichtspunkt war zwar die Fernsicht toll aber nicht der Blick um einen herum. In den Kakteen hingen zahlreich die Papiertücher der Leute die dort ihr Geschäft verrichtet haben. So etwas bekomme ich nicht in meinen Kopf, was geht in so jemanden vor? Schöner scheißen?
Auf dem Rückweg ging es über den südlichen Teil der SS125, zum Fotografieren bieten sich wenige Punkte. So kann man sich voll auf den Kurvengenuss konzentrieren.
Schon auf dem Hinweg waren wir an der Saline vorbei gekommen, auf dem Rückweg dann auch angehalten.
Während die anderen schon zur Ferienwohnung fuhren wollte ich doch auch einmal "unseren" Strand sehen, den Spiaggia di Museddu
Aus meinen Routenvorschlägen für die nächsten Tage hatten sich meine Reisegefährten als erstes die Tour nach Villasimius ausgesucht. Dort war ich schon einmal bei meinem ersten und bis dato einzigen Besuch auf Sardinien. Der Ort ist mir wegen der tollen Strände in sehr guter Erinnerung geblieben. Wir düsten also die SS125 gen Süden blieben aber auf der alten Straße und mieden die Schnellstraße. Daher wechselten wir dann auf die SP18 um nahe der Küste zu bleiben.
Da kann man nur reinspringen, Spiaggia di Porto Giunco
Und direkt auf der anderen Seite des Strandes die Lagune, Stagno di Notteri, mit Flamingos. Da ich mein Tele nicht mitgenommen hatte kann man die Flamingos auch leicht mit weißen Bojen verwechseln.
Folgt man der Küste weiter in Richtung Cagliari auf der SP17 muss man sich mal wieder zwischen Kurvenrausch oder schönen Ausblick entscheiden. Mal was Negatives, an dem Aussichtspunkt war zwar die Fernsicht toll aber nicht der Blick um einen herum. In den Kakteen hingen zahlreich die Papiertücher der Leute die dort ihr Geschäft verrichtet haben. So etwas bekomme ich nicht in meinen Kopf, was geht in so jemanden vor? Schöner scheißen?
Auf dem Rückweg ging es über den südlichen Teil der SS125, zum Fotografieren bieten sich wenige Punkte. So kann man sich voll auf den Kurvengenuss konzentrieren.
Schon auf dem Hinweg waren wir an der Saline vorbei gekommen, auf dem Rückweg dann auch angehalten.
Während die anderen schon zur Ferienwohnung fuhren wollte ich doch auch einmal "unseren" Strand sehen, den Spiaggia di Museddu