Das Frühstücksbuffet im PanoramaHotel Penegal erfüllt - wie zu erwarten war - alle Wünsche

& so lässt es sich hervorragend in den Tag starten mit stahlblauem Himmel und Sonne pur .. let's go
..wenn da nicht eine etwas verpeilte Tourguidine wäre

Die ursprünglich geplante Route mit 333km ist für diese Jahreszeit wohl doch etwas zu ambitioniert und so wird der erste Schlenker übers Brezer Joch gleich mal vorab gestrichen..
Ähm..

..und merke: es gibt kaum eine Moppedzusammenkunft, ohne dass irgendein Moped was hat

und diesmal hat's mich erwischt

.. noch dazu bin ich eigentlich selber schuld

denn zuhause ist mir ja noch aufgefallen, dass zu wenig Öl in der Enfield ist, aber statt dass ich's gescheit auffüll, kipp ich nur eine paar Alibi-Schlückchen nach und pack die Ölreserve ein.
Nu muss ich hier vor der Abfahrt googeln wie frau bei der Enfield überhaupt den richtigen Ölstand ermittelt ..

.. das scheint nich ganz einfach zu sein
Also wird das Problem auf später verschoben, der Max spricht ein Machtwort und wir fahren erst mal ein paar Kilometer bis die Kiste richtig warm ist

Mit vereinten Kräften schaffen wir es dann letztlich den Ölstand wie gefordert ein zu justieren .. latürnich nicht ohne, dass ich bissl was daneben schütte und alle verfügbaren Taschentücher aktiviert werden müssen

Danke Jungs
Ich find nach dem holperigen Tourstart erstmal irgendwie nich so recht in die Spur .. solche Tage soll's ja bekanntlich auch geben .. aber spätestens am Molvenosee geht's mir wieder blendend
..ein nettes Plätzchen am See
mit lecker Cappuccino..
..und Gelati vom feinsten
Nach dem Kaffee fährt der Max ein Stück voraus .. er will uns das Echo vorstellen
Der Max .. ein Spaßvogel durch & durch
Der Thomas .. ein verlässlicher Freund, der sich fahrtechnisch ganz schön gemausert hat
Danach geht's wundervoll kurvig weiter bis zum Monte Bondone hoch .. Max signalisiert eine Raucherpause

und teilt uns dann mit, dass seine Aufnahmekapazität für heute erschöpft sei und er den Passo Manghen nicht mehr mitfahren möchte.

ich find's klasse, wenn TourteilnehmerInnen gut für sich selber sorgen und klar kommunizieren was sie brauchen .. Danke Max =))
Wir beraten kurz .. der Thomas will den Manghen gerne noch mitnehmen und ich entscheide mich, den Max durch den Moloch Trento und dann durchs Val di Cembra zurück zum Penegal zu begleiten. Wir fahren noch gemeinsam den Bondone runter und kurz vor Trento biegt der Thomas rechts ab .. Max und ich kämpfen uns durch die gefühlt endlose Großstadt und ich bin heilfroh, dass mich mein Navi dabei nicht im Stich lässt.
Fazit: Zwei Schlenker weggelassen und nach dem Monte Bondone zwei unterschiedliche Routen gefahren .. Thomas über den Manghen ..
Max & ich durchs Val di Cembra .. ich werde die jeweilige Jahreszeit wohl besser wieder mit in die Routenwahl einbeziehen
In Ora gönnen Max und ich uns noch einen Cappuccino und fahren dann über den Kreither Sattel und durch die wunderschönen bunten Weinberge zum Einstieg vom Mendelpass .. hoch lassen wir's nochmal so richtig krachen und ich kann doch noch meinen Frieden mit diesem für mich etwas schrägen Tag schließen.
Was sich an dem Abend noch Sonderbares mit der Stadt Bozen ereignet hat, das muss euch der Thomas erzählen..
