ryna hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. August 2023, 15:02 Vielen Dank für die tollen Anregungen.![]()
Der Blick vom Aussichtsturm „Rauener Berge“ https://maps.app.goo.gl/vfLLvPu1GscKrQEe8?g_st=i
lohnt (trotz Aufstiegsgebühr) durchaus. Rundblickfotos (von Radtour Oktober 2021): viewtopic.php?p=263138#p263138
Für das Gebiet hatten wir den ganzen Tag zur Verfügung, daher genügend Zeit etliches zu erkunden. Die Sprungschanzen und den später errichteten „Steinernen Tisch“ fanden wir sehr interessant, das „Bunkermuseum Fuchsbau“ https://maps.app.goo.gl/RCVzFQ4RRdMgvvHe8?g_st=i bedauerlicherweise geschlossen. Vielleicht gut, die Besichtigung hätte uns zeitlich in Bedrängnis gebracht. Das nächste Mal…
Bad Saarow kreuz und quer erradeln gibt nette Motive für’s Urlaubsgedächtnis.
Das ich die Aussicht nicht mitgenommen habe, liegt nicht an gegeizter Aufstiegsgebühr, sondern an meiner Abneigung gegen künstliche Höhen.

Jetzt aber die letzte Etappe.

Mellensee-Potsdam

Über Nacht hatte es geregnet und die Restwolken wabern übers Land, frühlingshafte 11 Grad und erhöhte Luftfeuchtigkeit, wie soll es da noch besser werden?
Natürlich durch eine sandige Wegführung, feuchter Sand lässt sich etwas besser "fahren", klebt dafür an allem und jedem.

Erst am Großen Gadsdorfer See verscheuche ich eine Entenfamilie und den Sand auf dem Weg.

Kurz danach muss man auf grosse und kleine Propeller, http://www.mfv-hoellenberg.de, aufpassen. Das brauchte der Herr Fontane auf seinen Wanderungen noch nicht.

Gekreuzt wird die Autobahn und eine Seenlandschaft.

Die folgende Asphaltetappe und die Durchquerung von Trebbin, scheinen das Ende des Sandes anzukündigen. Dafür glänzt die folgende Abfahrt am Löwendorfer Berg, den Aussichtsturm habe ich auch ausgelassen, mit antiker Pflasterung. Am Glauer Tal hat mich aber der Sand wieder, garniert mit fisseliger Luftbefeuchtung. Da kommt die Museumsschänke in Blankensee https://bauernmuseum-blankensee.de/museums-schaenke/ zur rechten Zeit.

Ein warmer Tee tut gut, feste Nahrung wird durch die grosse Spargelplatte zugeführt. Aber auch wenn kein Zeitdruck herrscht, irgendwann muss man die warme Gaststube wieder verlassen. Nebenan ist der Sudermann Park http://www.blankensee.eu/erleben-detail ... mit-garten, da wird noch schnell etwas Kultur zugeführt.

Der Herr schaut zwar etwas skeptisch, aber Blankensee ist einen Ausflug wert und das Wetter scheint frühlingshafter zu werden.

In Stücken darf natürlich ein Stück des typischen brandenburger Strassenpflasters nicht fehlen, was dem belgische Pave in nichts nachsteht, nicht sehr radfreundlich.

Deutlich radfreundlicher wie Pave.

Der Sand lässt nicht locker.

Pferdeland

Am Seddiner See ist noch kein Badetag.

Der wird weitläufig umrundet.

Kein Betrieb auf dem Golfplatz,

auch nicht auf den Wegen drum rum.

Ein letzter Seeblick.

Blicke auf die Strecke sind gesünder.

Richtung Teufelssee gibt Brandenburg nochmal alles was waldig

und hügelig ist.

Richtung Schwielosee noch immer waldig

oder asphaltiert durch Birkenarmeen.

Hinter dem Ring, dem südlichen, fährt man immer noch spaßig durch Wald und am Caphuter See,

bis man vollkommen Caputh die Fähre nimmt.

Ab dem anderen Ufer des letzten Sees auf der Tour, dem Templiner, muss man sich vermehrt darauf einstellen, Wesen zu begegnen, die auf der ganzen Runde doch eher durch Abwesenheit glänzten, Menschen in allen Formen. Unbeeindruckt meistere ich auch diese Herausforderung und besteige nach rund 70 km in Potsdam die S-Bahn, genau, essen wäre jetzt nicht schlecht.