Wild West Diaries, Teil III
Re: Wild West Diaries, Teil III
Also ich bin fasziniert.
San Francisco. Das ist gefühlt 100 Jahre her, dass wir die Stadt ein paar Mal besuchten.
Viel scheint sich nicht geändert zu haben, außer den Preisen und der Staßenbelag.
Dennoch, San Francisco übt nach wie vor eine gewisse Faszination aus.
Die "Cable Car"; das wohl rumpeligste Fortbewegungsmittel auf Rädern. Aber, es ist ein unbedingtes Muss, mal damit gefahren zu sein.
Also, was ihr da alles in San Francisco gesehen hab...... ihr müsst gut zu Fuß sein. Respekt!
Dann ein Satz bei dem ich einfach laut lachen musste wegen der eindeutigen Zweideutigkeit: einem ultrabequemen Hammock Sitz aus dem Harley Aftermarket.
(Meinen nächsten Mopedsitz werde ich mir natürlich im Aftermarkt bestellen. )
Das Kreisrunde Apple Gebäude .... Wahnsinn schon als Modell. Bei dem Foto, das einen kleinen Ausschnitt des Gebäudes zeigt kann man die tatsächliche, ungefähre Größe nur erahnen.
Die Redwoods: Faszinierend, beeindruckend, unglaublich. Aber diese Eindrücke auf Fotos rüberzubringen ist nahezu unmöglich.
Die Küste wild und dieser Abschnitt erinnert uns Europäer ein wenig an die portugisische Algarve - halt viel weniger los.
Frage: nachdem es bei uns schon sehr lange her ist, das wir einige Male den Westen der USA bereisten und wir uns oftmals nicht vorstellen konnten, wieso die USA ein so reiches Land sind, wo am Land doch offensichtlich Armut herrscht. Ist das euch auch so gegangen oder hat sich das mit der Zeit verändert?
Ich lass mich gern weiter von euch mitnehmen.
Maxmoto
San Francisco. Das ist gefühlt 100 Jahre her, dass wir die Stadt ein paar Mal besuchten.
Viel scheint sich nicht geändert zu haben, außer den Preisen und der Staßenbelag.
Dennoch, San Francisco übt nach wie vor eine gewisse Faszination aus.
Die "Cable Car"; das wohl rumpeligste Fortbewegungsmittel auf Rädern. Aber, es ist ein unbedingtes Muss, mal damit gefahren zu sein.
Also, was ihr da alles in San Francisco gesehen hab...... ihr müsst gut zu Fuß sein. Respekt!
Dann ein Satz bei dem ich einfach laut lachen musste wegen der eindeutigen Zweideutigkeit: einem ultrabequemen Hammock Sitz aus dem Harley Aftermarket.
(Meinen nächsten Mopedsitz werde ich mir natürlich im Aftermarkt bestellen. )
Das Kreisrunde Apple Gebäude .... Wahnsinn schon als Modell. Bei dem Foto, das einen kleinen Ausschnitt des Gebäudes zeigt kann man die tatsächliche, ungefähre Größe nur erahnen.
Die Redwoods: Faszinierend, beeindruckend, unglaublich. Aber diese Eindrücke auf Fotos rüberzubringen ist nahezu unmöglich.
Die Küste wild und dieser Abschnitt erinnert uns Europäer ein wenig an die portugisische Algarve - halt viel weniger los.
Frage: nachdem es bei uns schon sehr lange her ist, das wir einige Male den Westen der USA bereisten und wir uns oftmals nicht vorstellen konnten, wieso die USA ein so reiches Land sind, wo am Land doch offensichtlich Armut herrscht. Ist das euch auch so gegangen oder hat sich das mit der Zeit verändert?
Ich lass mich gern weiter von euch mitnehmen.
Maxmoto
Re: Wild West Diaries, Teil III
Hallo,
ich freu’ mich, dass der Bericht euer Interesse findet!
1983 war ich erstmals und einmalig in San Francisko,
damals auf meiner Trampertour.
Obwohl ich nicht mehr viele Erinnerungen habe,
denke ich, es hat sich sehr viel verändert.
Damals schlief ich in einem Hostel für $ 8 und verbrachte die Nächte in Musikclubs,
der Eintritt war rund $ 5 und das Bier kostete $ 2.
Es waren viel weniger Touristen unterwegs,
also, mir fielen die nicht so auf, weil nicht ständig ein Handy in der Gegend rum gehalten wurde
und die Leute sich zum Posen aufstellten.
(Ich hatte in den 5 Monaten USA 6 Diafilme verschossen und musste genau überlegen, wann der Auslöser gedrückt wurde)
Die Läden, besonders in Chinatown waren noch ganz anders, da hingen tote Enten von der Decke
und das Personal hatte vielfach ihre typische, chinesische Kleidung an.
Es war nichts so durchgestylt.
Armut gab es damals auch schon, aber wesentlich weniger,
ab und zu saß mal ein Bettler mit einem Pappschild "Vietnam Veteran needs ..." vor einem Laden.
Armut ist ein ganz großes Thema auf unseren beide Touren gewesen (2016 war es noch nicht so präsent).
Es sind nicht nur die Eingewanderten. Viele Weiße, darunter viele Frauen.
Viele haben einfach keine Chance mehr im System, ob sie je eine hatten? Wir konnten es nicht wirklich herausfinden.
Überall, selbst in kleineren Städten gibt es ganze Zeltdörfer mit Wohnungslosen.
(Da muss ich an die aktuelle Diskussion hier denken,
selbst wenn die Migranten keine staatlichen Leistungen mehr bekommen,
werden sie nicht zurückgehen und sich auch nicht zurückbringen lassen.)
Die Leute sind oft so schlecht dran, Drogen sind der Alltag
und wir sind oft angebettelt worden, haben aber idR dann das Weite gesucht.
Ich werde da noch einige Beispiele einbringen.
Für uns als Touristen ist es aber ein fantastisches Land
mit vielen unvergesslichen Eindrücken.
Ja, auch die Eindrücke der Armut bleiben
und wie ich schon geschrieben habe,
"Eigentlich kommt ja irgendwann alles aus Amerika mal zu uns."
Hammock Sitz findest du hier, ob die aber auf dein Motorrad passen?
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R4 ... itleDesc=0
https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R ... &_osacat=0
Für uns waren sie aber eine absolute Wohltat,
nach vier Wochen hatten wir immer noch keine Beschwerden, oder fast keine.
Gruß
Reiner
ich freu’ mich, dass der Bericht euer Interesse findet!
1983 war ich erstmals und einmalig in San Francisko,
damals auf meiner Trampertour.
Obwohl ich nicht mehr viele Erinnerungen habe,
denke ich, es hat sich sehr viel verändert.
Damals schlief ich in einem Hostel für $ 8 und verbrachte die Nächte in Musikclubs,
der Eintritt war rund $ 5 und das Bier kostete $ 2.
Es waren viel weniger Touristen unterwegs,
also, mir fielen die nicht so auf, weil nicht ständig ein Handy in der Gegend rum gehalten wurde
und die Leute sich zum Posen aufstellten.
(Ich hatte in den 5 Monaten USA 6 Diafilme verschossen und musste genau überlegen, wann der Auslöser gedrückt wurde)
Die Läden, besonders in Chinatown waren noch ganz anders, da hingen tote Enten von der Decke
und das Personal hatte vielfach ihre typische, chinesische Kleidung an.
Es war nichts so durchgestylt.
Armut gab es damals auch schon, aber wesentlich weniger,
ab und zu saß mal ein Bettler mit einem Pappschild "Vietnam Veteran needs ..." vor einem Laden.
Armut ist ein ganz großes Thema auf unseren beide Touren gewesen (2016 war es noch nicht so präsent).
Es sind nicht nur die Eingewanderten. Viele Weiße, darunter viele Frauen.
Viele haben einfach keine Chance mehr im System, ob sie je eine hatten? Wir konnten es nicht wirklich herausfinden.
Überall, selbst in kleineren Städten gibt es ganze Zeltdörfer mit Wohnungslosen.
(Da muss ich an die aktuelle Diskussion hier denken,
selbst wenn die Migranten keine staatlichen Leistungen mehr bekommen,
werden sie nicht zurückgehen und sich auch nicht zurückbringen lassen.)
Die Leute sind oft so schlecht dran, Drogen sind der Alltag
und wir sind oft angebettelt worden, haben aber idR dann das Weite gesucht.
Ich werde da noch einige Beispiele einbringen.
Für uns als Touristen ist es aber ein fantastisches Land
mit vielen unvergesslichen Eindrücken.
Ja, auch die Eindrücke der Armut bleiben
und wie ich schon geschrieben habe,
"Eigentlich kommt ja irgendwann alles aus Amerika mal zu uns."
Hammock Sitz findest du hier, ob die aber auf dein Motorrad passen?
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R4 ... itleDesc=0
https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R ... &_osacat=0
Für uns waren sie aber eine absolute Wohltat,
nach vier Wochen hatten wir immer noch keine Beschwerden, oder fast keine.
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
- Chris aus Leonding
- Beiträge: 2732
- Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 12:27
Re: Wild West Diaries, Teil III
Freue mich auf eine neue Reise und den tollen Berichten mit euch, auch wenn mich der Bericht von Wiki
....die vielen Obdachlosen und Drogensüchtigen zu "betreuen".
Fentanyl ... ( https://de.wikipedia.org/wiki/Opioidkri ... en_Staaten ) .....
doch sehr zu denken gibt, aber hier keine Diskussion losbrechen will.
Es gefällt mir außerdem sehr, wie du immer wieder versuchst, auf Leute zuzugehen um "mehr" erfahren zu können.
....die vielen Obdachlosen und Drogensüchtigen zu "betreuen".
Fentanyl ... ( https://de.wikipedia.org/wiki/Opioidkri ... en_Staaten ) .....
doch sehr zu denken gibt, aber hier keine Diskussion losbrechen will.
Es gefällt mir außerdem sehr, wie du immer wieder versuchst, auf Leute zuzugehen um "mehr" erfahren zu können.
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
_______________________________________
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
Meine Reiseberichte
_______________________________________
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
Meine Reiseberichte
Re: Wild West Diaries, Teil III
Hatte bislang von Boulder Creek nie gehört … bis ich heute zufällig - passend zu deiner Berichtfortschreibung - nach Verhampeln mit dem Navi und einer gesperrten Straße tatsächlich durch Boulder Creek gefahren bin … welch ein Zufall
Re: Wild West Diaries, Teil III
Sonntag, 14. Mai
Der heutige Tag war zur Erholung am Strand geplant.
Leider sahen wir keine Sonne und es waren nicht mehr als 15, 16°Grad.
Zwischen unserem Motel und dem Strand liegt der Freizeitpark Boardwalk,
der am heutigen Muttertag, die Amis feiern es auf unterschiedlichste Weise
nicht übermäßig stark besucht ist.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Attraktionen nicht mehr den letzten Kick bieten.
Uns hat das nostalgische Flair aber gut gefallen.
Der Park entstand schon 1907 und ist damit der älteste noch betriebene Freizeitpark in Kalifornien.
Die hölzerne Achterbahn, der Giant Dipper,
die alte Orgel
und das mechanische Karussell
stehen sogar in der Liste der nationalen Sehenswürdigkeiten.
Her endet die Eisenbahn, die zwischen 1927 und 1959 von San Francisco,
über Oakland und San Jose jeden Sonntag und in den Ferien hierher kam.
Ein kurzer Gang ins Wasser muss natürlich hier an einem der schönsten und breitesten Strände im Norden von Kalifornien sein.
Auf der Pier reihen sich schöne, alte Dinge
Souvenirgeschäfte und Fressbuden aneinander.
Selbstverständlich kann man hier auch mit dem Auto entlang fahren.
Wir essen ein Tintenfischbrötchen und schauen den Seelöwen zu.
Später schlendern wir noch was durch die Stadt
und fahren anschließend wieder in den Supermarkt,
kaufen Croissants und Obst für das morgige Frühstück, Lachs, Brokkoli und Wedges für das Abendessen.
Das wärmen wir in der Mikrowelle unseres Zimmers auf. Praktisch.
Fortsetzung folgt!
Gruß
Reiner
Der heutige Tag war zur Erholung am Strand geplant.
Leider sahen wir keine Sonne und es waren nicht mehr als 15, 16°Grad.
Zwischen unserem Motel und dem Strand liegt der Freizeitpark Boardwalk,
der am heutigen Muttertag, die Amis feiern es auf unterschiedlichste Weise
nicht übermäßig stark besucht ist.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Attraktionen nicht mehr den letzten Kick bieten.
Uns hat das nostalgische Flair aber gut gefallen.
Der Park entstand schon 1907 und ist damit der älteste noch betriebene Freizeitpark in Kalifornien.
Die hölzerne Achterbahn, der Giant Dipper,
die alte Orgel
und das mechanische Karussell
stehen sogar in der Liste der nationalen Sehenswürdigkeiten.
Her endet die Eisenbahn, die zwischen 1927 und 1959 von San Francisco,
über Oakland und San Jose jeden Sonntag und in den Ferien hierher kam.
Ein kurzer Gang ins Wasser muss natürlich hier an einem der schönsten und breitesten Strände im Norden von Kalifornien sein.
Auf der Pier reihen sich schöne, alte Dinge
Souvenirgeschäfte und Fressbuden aneinander.
Selbstverständlich kann man hier auch mit dem Auto entlang fahren.
Wir essen ein Tintenfischbrötchen und schauen den Seelöwen zu.
Später schlendern wir noch was durch die Stadt
und fahren anschließend wieder in den Supermarkt,
kaufen Croissants und Obst für das morgige Frühstück, Lachs, Brokkoli und Wedges für das Abendessen.
Das wärmen wir in der Mikrowelle unseres Zimmers auf. Praktisch.
Fortsetzung folgt!
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil III
Toll, dass es bei Euch in den USA - wieder - weitergeht.
Wenn ich Deine Zeilen lese und die Bilder anschaue, dann wird die Sehnsucht auf dieses Land mit seinen grandiosen Landschaften wieder ganz groß. Nach wenigen Fotos sagte meine bEvA, dass sie unbedingt noch mal in die Staaten möchte. Von der Seite her ist also kein Widerstand zu erwarten. Ich muss daran also jetzt arbeiten.
Besten Dank für die Anreize...und gern noch viel mehr davon.
P.S.: Wie sind die Seelöwen wohl auf die schmalen Balken gekommen?
Wenn ich Deine Zeilen lese und die Bilder anschaue, dann wird die Sehnsucht auf dieses Land mit seinen grandiosen Landschaften wieder ganz groß. Nach wenigen Fotos sagte meine bEvA, dass sie unbedingt noch mal in die Staaten möchte. Von der Seite her ist also kein Widerstand zu erwarten. Ich muss daran also jetzt arbeiten.
Besten Dank für die Anreize...und gern noch viel mehr davon.
P.S.: Wie sind die Seelöwen wohl auf die schmalen Balken gekommen?
___________________________
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Re: Wild West Diaries, Teil III
@C_B_
du kommst ja ziemlich rum in den Staaten
Das ist ja ziemlich ungewöhnlich bei dem wenigen Urlaub,
den ihr da drüben habt.
Ein paar Fotos fände sicher nicht nur ich sehr interessant.
@ Lahmekuh,
wie die Seelöwen da hoch kamen, hatten wir uns auch gefragt.
Gruß
Reiner
du kommst ja ziemlich rum in den Staaten
Das ist ja ziemlich ungewöhnlich bei dem wenigen Urlaub,
den ihr da drüben habt.
Ein paar Fotos fände sicher nicht nur ich sehr interessant.
@ Lahmekuh,
wie die Seelöwen da hoch kamen, hatten wir uns auch gefragt.
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil III
Montag, 15. Juni
Heute haben wir einiges vor, deshalb sind wir schon um 08:30 auf der Straße.
Schon nach 500 Metern fällt mir das Motorrad um.
War der falsche Winkel an einer Bordsteinkante und wenn die Karre einmal im Fallen ist,
bekomme ich sie nicht mehr gehalten.
Es hielt aber sofort ein junger Monteur
und zu zweit stellten wir die Harley problemlos auf. Keine Kratzer zu sehen.
Über die Küstenstraße
mit einem kurzen Abstecher an den Strand
fahren wir nach Monterey.
Ein erster Fotostop an der Pier Old Fishermans Warf,
bevor es weiter geht zur Cannery Row,
der von John Steinbeck in seinem gleichnamigen Roman so eindrucksvoll beschriebenen Gegend.
Klar, dass dem Nobelpreisträger ein entsprechendes Denkmal mit vielen seiner Romanfiguren gesetzt wurde.
Neben den alten und imposanten Konservenfabriken,
in denen übrigens anfangs primär Lachs und erst später,
zu Kriegszeiten, preiswertere Fische verarbeitet wurden,
finden sich noch einige historische Häuser der Arbeiter.
Primär sind aber Läden für die vielen Touristen zu sehen.
Wir halten noch mal am ältesten Theater in Kalifornien, eröffnet 1850
Es war allerdings zunächst nur kurz geöffnet, weil der Besitzer vom Goldrausch erfasst wurde.
Als Nächstes sollte die Fahrt über den 17-Mile-Drive gehen.
An der Zufahrt werden wir allerdings höflich, aber bestimmt von einem streng blickenden Wachmann abgewiesen.
Die Anwohner, nach den Häusern zu urteilen wohl alle sehr wohlhabend, möchten nicht durch Motorradlärm gestört werden.
Da konnten wir dann nur am Leuchtfeuer mal vorbei.
Die wunderschöne Küstenstraße,
der Highway 1 entschädigt uns dann aber doch bald nach dieser Enttäuschung.
Mehrmals halten wir an und genießen die Aussicht.
frühe Radar-, SoSus und Sonarstation der US Navy, spielte eine wichtige Rolle bei der Suche
nach dem havarierten Soviet Atom U Boot K 129 vor Hawaii.
altes Farmhaus
In Big Sur Village ist dann leider Ende.
Wir machen Pause und kommen mit Jeff ins Gespräch.
Er fährt das gleiche Modell wie wir und ist von Illinois bis nach L.A. in 5 Tagen zu einer Hochzeit gefahren.
Das waren 2.800 Meilen, davon die wenigsten über die Autobahn.
Jetzt ist er planlos auf der Rückfahrt.
"Ich fahre so lang ich Lust habe, notfalls schlafe ich nachts dann im Zelt".
Die Straße weiter südlich ist immer noch nach den Schäden des Winters gesperrt.
Netzfoto von März 2023
Netzfoto
Nachdem wir gut 50 Kilometer zurückgefahren waren, ging es in Salinas auf den Freeway,
dem wir rund 140 Kilometer südwärts folgen.
Im Niemandsland eine Ladestation für Elektroautos, anscheinend noch nicht in Betrieb.
Bei San Miguel fahren wir ab und besuchen die Mission von 1797.
Es ist eines der vielen Missionsstationen und Klöster,
die die Franziskaner im 18. Jahrhundert von Mexiko kommend im Westen gegründet hatten.
Leider war schon geschlossen.
Über das Küstengebirge,
entlang an imposanten Weingütern
fahren wir zu unserem heutigen Ziel bei San Simeon.
Die letzten Kilometer waren sehr neblig mit vielleicht 30 Metern Sichtweise bei 13°.
In Big Sur hatten wir mittags fast 30°.
Beinahe hätten noch wir den Liquor Store verpasst. Der wollte gerade schließen.
Wir checken kurz nach acht ein und gehen nebenan sehr lecker essen.
Wir sind die einzigen Gäste, aber klar, dass wir noch bedient werden.
Bis wir einschlafen, ist es schon wieder halb zwölf.
Fortsetzung folgt
Gruß
Reiner
Heute haben wir einiges vor, deshalb sind wir schon um 08:30 auf der Straße.
Schon nach 500 Metern fällt mir das Motorrad um.
War der falsche Winkel an einer Bordsteinkante und wenn die Karre einmal im Fallen ist,
bekomme ich sie nicht mehr gehalten.
Es hielt aber sofort ein junger Monteur
und zu zweit stellten wir die Harley problemlos auf. Keine Kratzer zu sehen.
Über die Küstenstraße
mit einem kurzen Abstecher an den Strand
fahren wir nach Monterey.
Ein erster Fotostop an der Pier Old Fishermans Warf,
bevor es weiter geht zur Cannery Row,
der von John Steinbeck in seinem gleichnamigen Roman so eindrucksvoll beschriebenen Gegend.
Klar, dass dem Nobelpreisträger ein entsprechendes Denkmal mit vielen seiner Romanfiguren gesetzt wurde.
Neben den alten und imposanten Konservenfabriken,
in denen übrigens anfangs primär Lachs und erst später,
zu Kriegszeiten, preiswertere Fische verarbeitet wurden,
finden sich noch einige historische Häuser der Arbeiter.
Primär sind aber Läden für die vielen Touristen zu sehen.
Wir halten noch mal am ältesten Theater in Kalifornien, eröffnet 1850
Es war allerdings zunächst nur kurz geöffnet, weil der Besitzer vom Goldrausch erfasst wurde.
Als Nächstes sollte die Fahrt über den 17-Mile-Drive gehen.
An der Zufahrt werden wir allerdings höflich, aber bestimmt von einem streng blickenden Wachmann abgewiesen.
Die Anwohner, nach den Häusern zu urteilen wohl alle sehr wohlhabend, möchten nicht durch Motorradlärm gestört werden.
Da konnten wir dann nur am Leuchtfeuer mal vorbei.
Die wunderschöne Küstenstraße,
der Highway 1 entschädigt uns dann aber doch bald nach dieser Enttäuschung.
Mehrmals halten wir an und genießen die Aussicht.
frühe Radar-, SoSus und Sonarstation der US Navy, spielte eine wichtige Rolle bei der Suche
nach dem havarierten Soviet Atom U Boot K 129 vor Hawaii.
altes Farmhaus
In Big Sur Village ist dann leider Ende.
Wir machen Pause und kommen mit Jeff ins Gespräch.
Er fährt das gleiche Modell wie wir und ist von Illinois bis nach L.A. in 5 Tagen zu einer Hochzeit gefahren.
Das waren 2.800 Meilen, davon die wenigsten über die Autobahn.
Jetzt ist er planlos auf der Rückfahrt.
"Ich fahre so lang ich Lust habe, notfalls schlafe ich nachts dann im Zelt".
Die Straße weiter südlich ist immer noch nach den Schäden des Winters gesperrt.
Netzfoto von März 2023
Netzfoto
Nachdem wir gut 50 Kilometer zurückgefahren waren, ging es in Salinas auf den Freeway,
dem wir rund 140 Kilometer südwärts folgen.
Im Niemandsland eine Ladestation für Elektroautos, anscheinend noch nicht in Betrieb.
Bei San Miguel fahren wir ab und besuchen die Mission von 1797.
Es ist eines der vielen Missionsstationen und Klöster,
die die Franziskaner im 18. Jahrhundert von Mexiko kommend im Westen gegründet hatten.
Leider war schon geschlossen.
Über das Küstengebirge,
entlang an imposanten Weingütern
fahren wir zu unserem heutigen Ziel bei San Simeon.
Die letzten Kilometer waren sehr neblig mit vielleicht 30 Metern Sichtweise bei 13°.
In Big Sur hatten wir mittags fast 30°.
Beinahe hätten noch wir den Liquor Store verpasst. Der wollte gerade schließen.
Wir checken kurz nach acht ein und gehen nebenan sehr lecker essen.
Wir sind die einzigen Gäste, aber klar, dass wir noch bedient werden.
Bis wir einschlafen, ist es schon wieder halb zwölf.
Fortsetzung folgt
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich