Griechenlands vergessene Dörfer - Auf den Spuren deutsch-griechischer Geschichte im 2. Weltkrieg

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Savethefreaks
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Re: Griechenlands vergessene Dörfer - Auf den Spuren deutsch-griechischer Geschichte im 2. Weltkrieg

#25 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Auch wir haben den Film erst jetzt mit der ihr gebührenden Zeit und Muse auf dem TV angeschaut. Das Thema ist zu schade für eine "Konsumation" im -husch-husch-Vorbei.

Was soll ich sagen? Auch wir waren erstaunlich still während des Films, was bei uns eher selten vorkommt. Die Geschichte und vor allem die Menschen, denen ihr begegnet seid, haben uns in ihren Bann geschlagen. Es war aufwühlend, ihren Erfahrungen zu lauschen. Und auch eine gewisse Beklemmung schwang mit: wie können diese Menschen nach all den Gräueln so freundlich und herzlich mit einem Deutschen sprechen?

Auch wenn ich und unsere Generation natürlich nicht verantwortlich sind für das, was während des 2. Weltkriegs geschehen ist, so empfinde ich trotzdem eine gewisse Verantwortung und könnte es verstehen, wenn die Menschen, die so grausam gelitten haben, Vorbehalte gegen "die Deutschen" hätten. Umso beeindruckender, mit welch offenen Armen ihr empfangen wurdet.

Und ein herzliches Dankeschön an euch, dass ihr diese Geschichte(n), die viel zu lang totgeschwiegen wurden, publik und einem größeren Publikum zugänglich gemacht habt.

Zum Handwerk muss man ja kaum noch etwas sagen, das ist eine Doku auf ganz hohem Niveau - die Bilder, der Schnitt, der Ton und vor allem der Inhalt.

Danke Danke Danke
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alexonroad
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Re: Griechenlands vergessene Dörfer - Auf den Spuren deutsch-griechischer Geschichte im 2. Weltkrieg

#26 Ungelesener Beitrag von alexonroad »

Savethefreaks hat geschrieben: Freitag 24. Mai 2024, 18:58 Auch wir haben den Film erst jetzt mit der ihr gebührenden Zeit und Muse auf dem TV angeschaut. Das Thema ist zu schade für eine "Konsumation" im -husch-husch-Vorbei.

Was soll ich sagen? Auch wir waren erstaunlich still während des Films, was bei uns eher selten vorkommt. Die Geschichte und vor allem die Menschen, denen ihr begegnet seid, haben uns in ihren Bann geschlagen. Es war aufwühlend, ihren Erfahrungen zu lauschen. Und auch eine gewisse Beklemmung schwang mit: wie können diese Menschen nach all den Gräueln so freundlich und herzlich mit einem Deutschen sprechen?

Auch wenn ich und unsere Generation natürlich nicht verantwortlich sind für das, was während des 2. Weltkriegs geschehen ist, so empfinde ich trotzdem eine gewisse Verantwortung und könnte es verstehen, wenn die Menschen, die so grausam gelitten haben, Vorbehalte gegen "die Deutschen" hätten. Umso beeindruckender, mit welch offenen Armen ihr empfangen wurdet.

Und ein herzliches Dankeschön an euch, dass ihr diese Geschichte(n), die viel zu lang totgeschwiegen wurden, publik und einem größeren Publikum zugänglich gemacht habt.

Zum Handwerk muss man ja kaum noch etwas sagen, das ist eine Doku auf ganz hohem Niveau - die Bilder, der Schnitt, der Ton und vor allem der Inhalt.

Danke Danke Danke
Auf diesem Wege ganz herzlichen Dank für Eure Zeit den Film in Ruhe zu schauen.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie Du schreibst, dass diese Menschen uns so offen begegnen. Aber ich muss auch sagen, dass es eine zweite Seite gibt. Die Befürworter der Reparationszahlungen in Griechenland sind den Deutschen gegenüber sehr skeptisch, die offiziell kommen z.B. im Rahmen von so geförderten Projekten, wie das unsere. Denn für sie ist das eine gezielte Ablenkung vom Thema. Wir hatten in einem Dorf anfangs keine Ansprechpartner. Aber, sobald sie diesen offiziellen Blick wieder verlassen und sich Dir in der Taverne zuwenden, kommt die selbe Gastfreundschaft heraus, wie wir sie als Touristen kennen und schätzen.

Dieses Projekt war uns wirklich ein großes Anliegen, zumal ich selbst auch Sohn eines Wehrmachtssoldaten bin, der selbst nie erzählt hat und auch nicht konnte.
Liebe Grüße
Alex
Mit jeder Reise auf zwei Rädern mache ich mir ein Geschenk für die Sinne
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