2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

Reisen auf dem Festland von den Alpen bis zum Absatz
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Uwe47
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Re: 2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

#9 Ungelesener Beitrag von Uwe47 »

tornante hat geschrieben: Dienstag 19. November 2024, 13:28 Karnische Alpen, Friaul immer wieder hübsch, war ich schon länger nicht mehr, liegt ja nicht für jeden ums Eck.
Ihr werdet bei euch oben doch auch eure Hausberge haben? Naja, vielleicht nicht so schön :Ir:

Trotz Grüße aus Niederbayern

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Uwe47
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Re: 2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

#10 Ungelesener Beitrag von Uwe47 »

Uwe47 hat geschrieben: Dienstag 19. November 2024, 13:32
tornante hat geschrieben: Dienstag 19. November 2024, 13:28 Karnische Alpen, Friaul immer wieder hübsch, war ich schon länger nicht mehr, liegt ja nicht für jeden ums Eck.
Ihr werdet bei euch oben doch auch eure Hausberge haben? Naja, vielleicht nicht so schön :Ir:

Trotzdem Grüße aus Niederbayern
Michael, entschuldige das war die Antwort für "any Sunday"

Michael, wenn ihr für zwei Tage Endurofahren bis nach Spanien fahren könnt dann ist doch die Entfernung bis ins Friaul ein Klacks :D

Hattet ihr für 2025 nicht auch eine größere Tour vor?

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Uwe47
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Re: 2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

#11 Ungelesener Beitrag von Uwe47 »

Dienstag 2.7.2024

An dem Tag hatte ich mir die Fahrt zur Sella di Sompdogna vorgenommen. Den Einstieg ins Tal wollte ich nicht von Dogna aus machen sondern über die Malga Poccet und Malga di San Leopoldo über Forstwege runter ins Tal der Dogna fahren.

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Die Straße zur Malga Poccet auf ca. 1400 Meter ist kehrenreich. Wenn auch geteert geht sie faßt nur durch dichtem Wald.

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Erst ab der Malga Poccet fährt man wieder unter freiem Himmel.

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Nicht aufgespannte Sonnenschirme bedeuten nichts Gutes: Heute kein Betrieb.

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Das wäre was gewesen. Den wunderbaren Panoramablick und eine deftige Brotzeit dazu.

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Gemäß Plan fuhr ich den Weg weiter der nach kurzer Zeit in Schotter überging.
Hier Ricovero Jeluz eine Schutzhütte.

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Aufgrund des Stammholzes das hier zur Abholung bereit lag und dem guten Zustand des Weges war ich mir sicher daß das so weiter geht.

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Nach kurzer Zeit verschlechterte sich aber der Zustand des Weges. Da war ich mir nicht mehr so sicher daß hier Langholzfahrzeuge fahren können.

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Ab hier ging der Weg in Kehren steil nach oben. Ein Stück bin ich noch zu Fuß weiter gegangen. Dann war klar, da läßt du die Finger davon. Auch hauptsächlich weil ich von Beginn an gemerkt habe das Motorrad das ich heuer dabei hatte ist keine „Bergziege“. Nicht so wie meine BMW- Boxer die aus dem Stand heraus schon kräftig anziehen. Die hier braucht Drehzahlen und das ist für hier nix.

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Jetzt Plan „B“. Zurück runter ins Tal, dann bis nach Dogna fahren und von dort die 18 km zur Sella di Sompdogna fahren.

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Die ersten ca. 5 km ins Tal sind straßenbautechnisch recht aufwendig angelegt.

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Beachtlich die im oberen rechten Bildrand ersichtliche Kehrenanlage.

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Wenn man erstmal eine gewisse Höhe erreicht hat dann geht die Straße ohne nennenswerte Steigungen bis ans Talende.

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Nach Plan „A“ hätte ich hier wieder auf diese Straße treffen müssen

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Das wollte ich mir noch genauer anschauen was diese Betonklötze für eine Bedeutung haben.

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Gemäß Schautafeln sind das die Überreste eines Seilbahnprojektes die „Teleferica“ aus dem 1. Weltkrieg das für den Transport von schwerem Kriegsgerät aus dem Tal in der Nähe von Dogna bis Chiout gedacht war. Der Grund war die schwierige Straßenführung am Anfang des Tals. Entweder beim Probelauf oder kurze Zeit später stürzte die Anlage ein.

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Das Schild aktuell. Ich freute mich darauf da oben Brotzeit zu machen

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von der Malga hat man einen hervorragenden Überblick über die Gegend.

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Die Malga selbst. Keine Menschenseele und sonst alles etwas runtergekommen.

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Drei kläffende Hunde gab`s noch

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Ein freundlicher Radfahrer gab mir dann den Tipp zu einem Rifugio in der Nähe zu fahren

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„Fahr einfach den Waldweg nach dann kommst du nach ein paar hundert Meter zu einem Refugio. Fahr aber langsam.“

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Das Refugio ist auch für Wanderer aus dem Tal von Tarvisio und Valbruna zu erreichen. Der Weg ist dann auch wesentlich kürzer. Es müssen dann allerdings 400 Höhenmeter überwunden werden.

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Ja, das geht schon mal

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Das wäre hier auch mal was um einen gemütlichen Abend zu verbringen. Aber ich hatte ja wieder keine Zivilklamotten dabei.

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Das ist steiler als es aussieht. Die Kehrenanlage ist betoniert weil es auch der Versorgungsweg für das Rifugio ist.

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Es bewahrheitet sich wieder, wenn du eine Strecke zurück fährst ist das eine andere Tour

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Italienische Baukunst

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Auf dem Weg nach Gemona. Der Zusammenfluß von Dogna und Fella



Fortsetzung folgt

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Uwe47
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Re: 2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

#12 Ungelesener Beitrag von Uwe47 »

Mittwoch 3.7.2024


Der Tag fing schon mal nicht so gut an. Beim morgendlichen Check zeigte mir das Display eine Fehlermeldung an „Birne vo. defekt.“ Bei den vielen Tunnels die man hier durchfährt braucht man nicht ohne funktionierendes Licht losfahren.
Zum Glück war der Wechsel im Handbuch gut beschrieben und vor allen Dingen auch was da als Ersatz rein gehört. Nachdem ich zur Generation Bilux bzw. H4 gehöre war für mich H7 neu.

Dann, wo gibt’s Ersatz. Die Frage bei „meiner“ Tankstelle hätte ich mir sparen können. Außer Sprit und Cola oder Fanta hatte der nichts.
Dann landete ich bei einer Renault-Werkstatt. Die Dame beim Teileverkauf hatte gleich kapiert so daß ich ihr nur noch nachrufen konnte „wenn sie hat dann bitte zwei.“ Halt für Ersatz. Ihr Engagement hat sie sich dann fürstlich entlohnen lassen. 2 x 20,-€. Da war wohl was für die Kaffeekasse mit dabei.
Bis das alles wieder eingebaut war war der Vormittag rum. Ich beschloß das Programm für den Tag zu kürzen und rüber zum Fort Bernadia zu fahren und dann noch etwas durch die Gegend zu mäandern.

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Immer mit Blick ins flache Land.

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Nach etlichen Kilometern Forststraßen stand ich plötzlich vor dem Fort Bernardia. Ein Relikt aus dem 1. Weltkrieg. War aber nie unter Beschuß. Mit weiteren drei oder vier solcher Einrichtungen sollten sie eine Front bilden.

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in 2016 standen wir hier im strömenden Regen. Zu Glück war damals das Fort zur Besichtigung geöffnet.

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Jährlich finden hier auch Gedenkveranstaltungen statt.

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Hauptschußrichtung, Nordwest

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Wer möchte kann das Fort auch umwandern

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Wenn der Blitz einschlagen soll, dann bitte hier.

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Die Torre in Tarcento

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Tarcento

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Nachdem der Cp etwas außerhalb von Gemona liegt fahre ich bei den Touren eigentlich nie durch den Ort. Folglich kenne ich Gemona so gut wie nicht. Es ist zu weit um schnell mal zu Fuß in`s Zentrum zu gehen. Deshalb nahm ich mir für den Rückweg noch eine Ortsdurchfahrt vor.

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Fortsetzung folgt

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Uwe47
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Re: 2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

#13 Ungelesener Beitrag von Uwe47 »

Donnerstag 4.7.2024

Für den Tag hatte ich mir den Norden, die Panoramica delle Vette, vorgenommen. Den „Zoncolan“ wollte ich natürlich auch gleich mitnehmen.

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Auch wollte ich vorher noch in den Ort Ravascletto hineinfahren und mal sehen was aus dem Hotel „Bellavista“ geworden ist. Das Hotel war im Sept. 2002 unsere erste Unterkunft im Friaul. Frisch renoviert. Überall stank es nach frischer Farbe.

Wir wollten die Panoramica fahren und das was man sonst so aus der Generalkarte raus lesen konnte. Mit Navigation war man damals noch nicht so weit. Aufmerksam wurden wir durch einen Bericht in einem Heftchen vom Syburger Verlag die jetzt auch noch an den Tankstellen ausliegen.

Eine Woche später fuhren wir am Donnerstagabend, nach der Arbeit, Richtung Friaul. Zwischen zwei und drei Uhr nachts kamen wir in Ravascetto an. Natürlich war alles zu. Liegend/sitzend, in Decken eingehüllt, haben wir uns im Auto eigerichtet. Bis sechs Uhr in der Früh. Dann großes Hupkonzert, die Müllkolonne war da und wollte ihrer Arbeit nachgehen. Wir hatten nachts nicht bemerkt daß wir auf einem Abstellplatz für Mülltonnen standen.

Das Problem war schnell gelöst. Inzwischen brannte im Hotel schon Licht. Wir konnten einchecken, Frühstücken und uns gleich in die Motorradklamotten umziehen. Um 10 Uhr waren wir auf der Piste.

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Die Bar im Vordergrund muß wohl damals noch nicht gewesen sein weil der Chef uns vorschlug mit unserem Gespann die Rampe hoch zu fahren und die Motorräder dort abzuladen. Ganz nahe an die Wand stellen und knapp davor PKW mit Anhänger. Der hatte Angst daß was geklaut wird. Das war uns dann auch nicht ganz geheuer.

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Nach einem Espresso in der Bar machte ich mich auf den Weg zur Panoramica. Die paarmal die wir hier waren war sie nur einmal für uns befahrbar. Von Comeglians aus. Sonst war sie immer gesperrt. Einmal wegen Schnee das andere mal wegen einem Murenabgang. War heuer also Premiere von Ravascletto aus.

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Wenn man eine bestimmte Höhe erreicht hat geht der Belag von Teer in Schotter über.

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gelegentlich gab`s auch Gegenverkehr

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Ja, auf dem Berg grüßt man sich

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Gegenüberliegend der „Zoncolan“

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Wir kannten uns zwar nicht, aber trotzdem waren wir mal Kollegen

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Die Abfahrt runter nach Comeglians. Als wollte das kein Ende nehmen. Mein nächstes Zwischenziel war Ovaro um von dort über den Zoncolan nach Sutrio und zurück nach Gemona zu fahren.

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Kein Radfahrer der sich nicht vor dem Denkmal verewigen läßt

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….Motorradfahrer genauso

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Etwas unterhalb des Scheitelpunktes die obligatorische Kaffeepause.

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Nebenan eine kleine Herde Alpaka`s für die Kinder

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Ehrlich gesagt das war nicht nach meinem Geschmack. Solche Fehlgriffe kommen immer mal vor.


Freitag 5.7.2024


Diesmal sollte es Richtung Westen, zum Lage di Tramonti, weiter zum Passo Monte Rest und über die Sella Chiampon und Chianzutan wieder zurück gehen.

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Die Straße über Pielungo zum Lago Tramonti. Mehr Nebenstraße geht nicht. Man sollte auch nicht in Eile sein.

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Zufall, daß ich hier gelandet bin. Direkt am See. Albergo „Da Febo“ Ristorante mit Wellness in einem.

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Lago di Tramonti

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Sicherheitshalber habe ich gleich zwei bestellt.

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Gegenverkehr, war die Ausnahme

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Es stimmt was über den Paß geschrieben wird: Man hat so gut wie keine Aussicht. Außer an dieser Stelle. Hier war es mir dann aber zu gefährlich anzuhalten um ein Foto zu machen.

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Hinweis daß man „oben“ ist.

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Bei der „Nord“ Abfahrt kam dann mal eine Stelle wo man „sicher“ anhalten konnte.

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Für den Blick auf den Tagliamento mußte ich schon etwas den Hals recken.

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Von Preone aus führte die Route über die Sella Chiampon zur Sella Chianzutan

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Die Sella Chiampon ist ein schön verwinkeltes Sträßchen. Möglichen Gegenverkehr sollte man immer im „Auge“ haben.

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Kurz vor der Einmündung in die Sella Chianzutan kam dann doch noch ein schönes Pausenplätzchen

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Ab hier konnte dann wieder zügiger gefahren werden

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Wie schon geschrieben, bis zum späten Nachmittag herrscht freie Platzauswahl. Dann trudeln die Camper, die für eine Nacht ihre Reise in den Süden oder umgekehrt unterbrechen, ein.


Fortsetzung folgt

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Uwe47
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Re: 2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

#14 Ungelesener Beitrag von Uwe47 »

Samstag 6.7.2024


An den Tag ging es erstmal Richtung Lago Sauris. Dann weiter über Lateis zu Malga Losa und Passo della Forcella. Von dort runter ins Tal bei Ovaro, von hier über die Bergdörfer ins Tal des Torrente But und weiter über Tolmezzo zurück zum Cp fahren.

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Damit es möglichst interessant wird wählte ich nicht die Strecke auf der SS52 bis Ampezzo sondern fuhr abseits der Hauptstraße über die Bergdörfer Raveis und Voltois nach Ampezzo. Weiter durch die Lumieischlucht zum Lago Sauris.

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Egal von welchem Berg man runter schaut, allermeistens ist es der Tagliamento den man sieht.

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so lang und steil wie es bergauf ging ging es auch bergab.

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Hier hatte ich dann ein Erlebnis: Auf diesen Straße fährt man, normalerweise, nicht schnell wie 30 oder 40. Allerhöchsten mal 50 km/h. Trotzdem kam ich plötzlich in die Situation daß ich mit dem Fußbremspedal ins Leere trat. Na ja, richtig geschockt war ich nicht das läßt sich ja mit der Vorderradbremse noch regeln. Trotzdem machte ich mir Gedanken woran könnte es liegen. Luft im System? Hatte der Vorbesitzer schlampig entlüftet? Nach ein paar sec. war wieder Bremsdruck da.

Anderen den ich von dem Malheur erzählt habe meinten: du bist halt daneben getreten. Was ich nicht glaube weil ich deswegen nicht mit schweren Endurostiefeln unterwegs bin um ein gewisses Feingefühl in den großen Zehen zu haben.

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Voltois

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Wenn die Dorfstraßen immer enger werden laß ich gerne mal das Motorrad stehen und schaue wie und ob es weiter geht.

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Hier hatte ich es schon bis Ampezzo geschafft.

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Lumieischlucht

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Lago Sauris

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Der Abzweig nach Lateis ist nicht weit von hier.

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Auf dem Weg zur Malga Losa. Ob die Straße vor 10 Jahren auch schon so befestigt war? Ich glaube es nicht.

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Malga Losa

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Das mit Sonne auf dem Berg klappte an dem Tag nicht so richtig. Ichhoffte daß wenigstens die Forcella über den Wolken liegt. War sie aber nicht.

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Auch hier, Gegenverkehr war selten

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Wenn dir einer so freundlich grüßt dann weißt du der will dir nichts Böses.

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Zwischenziel erreicht. Passo della Forcella.

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Die Bank ist zwar nicht die von vor 10 Jahren mehr aber die Verantwortlichen wissen wer hier ankommt macht gerne eine Rast. Der Hirtenhund nahm von mir keine Notiz, der hatte andere Aufgaben.

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Sein Job die Herde zusammen zu halten. Die Nebelschwaden kamen teilweise soweit runter daß man von der Herde nichts mehr sah.

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Während meiner Rast kam dann doch noch einer mit einer neuen Husqvarna rauf gedonnert.
Wie es am Berg so ist, es wird palavert. Woher und wohin. Ein Hamburger der hier mal Motorrad- Urlaub machte, es ihm dann so gut gefiel daß er gleich mit Sack und Pack runter zog.

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Die Abfahrt Richtung Mione wurde gegenüber früher gewaltig entschärft. Natürlich hatte ich mein Bremsenproblem im Hinterkopf. Nur nicht zuviel Fahrt aufnehmen.

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Während die Auffahrt von Lateis keine wesentlichen Steigungen beinhaltet ist von Mione aus die Strecke konstant steil aber dafür kein Schotter.

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Wenn man zwangsweise ein paar Kilometer hinter so einen Transporter hergefahren ist macht man auch mal so einen Blödsinn und überholt.

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Mione, immer wieder habe ich mal angehalten und Landschaft inhaliert.

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Bei Lauco. Zufällig beim Vorbeifahren sah ich diese Anlage. Die Bedeutung war mir erst klar als ich zuhause gegoogelt habe. Man fand hier Steingräber aus dem Mittelalter in Kalksandstein gehauen die heute noch der Wissenschaft aufgrund ihrer Anordnung und Ausrichtung Rätsel aufgibt.

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Über Buttea und Fusea ging es dann wieder runter ins Tal nach Tolmezzo und zurück nach Gemona.


Sonntag 7.7.2024


Das Wetter wußte noch nicht was es wollte. Mein Plan war aufgrund der ungewissen Wetterlage mich wieder nur in der näheren Umgebung aufzuhalten. Erstmal wollte ich über Bordano nach Interneppo fahren weil mir bei der Fahrt längs des Lago di Cavazzo oberhalb des See´s eine Chiesa markant auf einen Felsvorsprung gelegen, aufgefallen ist. Da wollte ich hin. Danach weiter über den Tagesablauf entscheiden.

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Die Fahrradfraktion war auch schon am Aufbrechen

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Wer bei Bordano den Berg rauf fährt kommt hier vorbei.

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Pantani hat man auch am Col Morti bereits ein Denkmal gesetzt.

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Im Hintergrund auf dem Felsen Die Chiesa Santo Stefano. 20 min später war ich dort.

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Ist noch in betrieb

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Wie überall, schlecht besucht.

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Weil das Wetter noch hielt beschloß ich Richtung Plöckenpaß, zur Malga Pramosio, weiter zu fahren.

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Gleich nach dem Abzweig in Laipacco steht der Hinweis daß es ab hier 7 km schotterig durch den Wald geht. Außer mir war niemand unterwegs. Das Ziel liegt auf ca. 1500 Meter

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Als ich den Parkplatz gesehen habe war klar das ist kein Geheimtipp mehr.

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es wird gewandert was das Zeug hält.

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Auch in der Malga war es sehr gemütlich.

Ich hab dann das Personal gefragt wie es mit der Öffnung des Plöckenpaß weiter geht? Aber da wußte keiner Bescheid. Eine Frau meinte sie hätte es auch lieber wenn er wieder befahrbar wäre.

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An dem Tag war nichts mit Wolken aufreißen.

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Bei der Talfahrt war dann schon mehr los.

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Es fing leicht zu regnen an. Aber Regenkombi lohnte noch nicht.

Unten im Tal wurde der Regen heftiger. Dann ging die Suche nach einem Wartehäuschen zum Unterstellen los. Bei einem war ich schon vorbei, beim nächsten konnte/ wollte ich nicht halten weil der Verkehr zu dicht hinter mir war. Am Ende war`s so daß ich unter freiem Himmel im Regen die Klamotten anzog.


Fortsetzung folgt

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ollih
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Re: 2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

#15 Ungelesener Beitrag von ollih »

Servus Uwe,

schöner Bericht, freut einem das zu lesen!

Dein Bremsenproblem resultierte wohl in Überhitzung sprich Dampfblasenbildung, da war/ist wohl die Bremsflüssigkeit überaltert!
Erfahrung ist das, was man zu haben glaubt, bevor man anfängt, mehr davon zu erwerben.
Zitat Bernt Spiegel

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nooodles
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Re: 2024, Zum Wandern mit der Enduro in`s Friaul

#16 Ungelesener Beitrag von nooodles »

Ach gott, da wird mir ja ganz warm ums Herz, Sella Sompdogna, Straniger Alm, Mangart, Panoramica..... Friaul ist eine wirklich schöne Gegend und weckt schöne aber auch komische Erinnerungen in mir. War dort in der Corona-Zeit, immer vor der Angst vor Kontrollen, gefälschte Testnachweise usw. und Panik aus dieser italienischen Stadt nicht mehr rauszukommen, weil ein aktueller Test fehlte, die Apotheke verschlossen, heimlich nachts über Grenzen...... :D
Wenn ich Deine Bilder so sehe juckts mich schon wieder dorthin zu fahren, diesmal ohne diese "Nebeneffekte", diesen wunderschönen Landstrich einfach mal nur genießen.
Deine vielen Fotos lassen so wunderbar mitreisen.

Freu mich auf die Fortsetzung.

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