Tja, so ein schwerer Tourenbomber ist nicht gerade das ideale Gerät, um es auf Schotter zu bewegen, meinen Respekt hast Du, daß es gewagt hast - und Chapeau, daß es erfolgreich war!maxmoto hat geschrieben: ... Also waren etwa knapp 450 kg unterwegs mit einem, der noch nie Schotter gefahren ist. Die 450 kg brauchen eine gewisse Grundgeschwindigkeit um im Gleichgewicht gehalten werden zu können (schreibt man das so?). ...

Und im ersten Moment etwas schneller zu fahren, war keine schlechte Idee, denn damit die Kreiselkräfte der Räder die Fuhre stabilisieren, muß man mind. 25 - 30 km/h fahren - was leider die Strecken nicht immer zulassen.
Auch die Reifendimensionen der Tourenbomber sind ein Handikap, je breiter die Reifen sind, desto mehr eiert man herum ... mit den "Trennscheiben" der Enduros ist das deutlich leichter. Zudem haben Straßenreifen eine dünne "Haut", spitze Steine können da schnell mal "Luftnot" verursachen.
Mein werter "Flügelmann", mit dem ich seit Jahren gemeinsam auf Tour bin, hatte anfänglich auch ein Faible für unbefestigte Wege aller Couleur, sodaß ich mit meinem Tourenbomber, der auch ca. 270kg vollgetankt wiegt, nicht ganz freiwillig auf Schotter und anderem ungeteertem Geläuf unterwegs war.
Das produzierte zwar nur sehr begrenzt Spaß, dafür aber um so mehr Transpiration!

Zwar habe ich das alles ohne Blessuren überstanden, aber Schotter findet bei meinen Touren allenfalls noch auf dem kurzen Weg von der Straße zu einer netten Einkehr statt!
Mein K-ollege beschränkt übrigens seine Ambitionen mittlerweile auch nur noch auf geteertes Geläuf, denn die Verkleidung seiner LT hing nach den Geländeeinlagen nur noch an Kabel und Zügen - das Geweih hatte es komplett zerbröselt!
Herzlichen Dank für`s Mitnehmen auf die mir fremden Wege und die eindrucksvollen Bilder, Max!