Danke Max für's Zeigen.
Da kommen Erinnerungen hoch und Sehnsüchte, wieder dorthin zu fahren werden geweckt.
Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter
Um Entrevaux
- qpeter
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Re: Um Entrevaux
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"cogito ergo sum"
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Re: Um Entrevaux
Servus Peter,qpeter hat geschrieben:Danke Max für's Zeigen.
Da kommen Erinnerungen hoch und Sehnsüchte, wieder dorthin zu fahren werden geweckt.
Peter
nachdem ich obiges gelesen habe bin ich mal Deine Reiseberichte aus Deiner "alten Homepage" durchgegangen.
Natürlich habe ich als erstes die Seealpen Berichte 2008, 2009) gelesen.
Ich wollte eigentlich 2008 bis 2010 lesen (hole ich nach) aber bei 2009 hast Du eine meiner absoluten Lieblingsstrecken beschrieben (ich habe sie in einem meiner Reiseberichte auch versucht zu beschreiben - kanns aber nicht so gut wie Du.
Du schreibst:
Über Le Muy und Figanières fuhr ich die D 955 nach Norden bis Jabron. Hier zweigt laut Navi eine schöne gerade Straße bis nach Castellane ab. Da es genau in der Richtung, in die ich sowieso musste tiefschwarz am Himmel wurde entschloss ich mich, diese gerade Straßenverbindung zu nutzen, anstatt viele Kilometer mehr bis fast zur Gorge du Verdon und dann nach Castellane zu fahren. Während sich die schwarzen Wolken immer mehr ausbreiteten habe ich so eine traumhafte kleine Straße entdeckt, die es lohnt noch mal befahren zu werden. Kurz vor Castellane durchquert die knapp 3 m breite Straße einen engen Mini-Canyon, der mir wieder das Gefühl gibt, alleine auf der Welt zu sein.
Erinnerst Du Dich? - Wirklich ein feines nahezu unbekanntes Stärßchen. Ich hab mich riesig gefreut, dass Du es auch erfahren hast.
Lass mich noch zwei, drei Dinge loswerden.
1. Das was Du schreibst sind wirklich Reiseberichte! Bin ganz beeindruckt. Dagegen sind meine wirklich nur eine Ansammlung von Bildern mit Erklärung des ungefähren Standpunktes.
Meine sind vielleicht für Menschen interessant, die die Gegend kennen, also schon dort waren und sich die Bilder zum Auffrischen der eigenen Erinnerung anschauen. Du schreibst so lebendig und erklärst die Routen so exakt, dass es sicher auch für jene, die in der Gegend noch nicht waren, ein Schmankerl ist.
Find ich großartig und bewundernswert - ich kanns wirklich nicht - oder bräuchte unheimlich lange für so einen Bericht.
2. Fünf Tage unterwegs. Ca. 3.000 km gefahren. Also durchschnittlich täglich 600 km. OK, die An- und Abreise jeweils knapp 1.000 km in einem Rutsch und dann in den Seealpen auf kleinen und kleinsten Straßen täglich so um die 350 km. Alllerhöchste Hochachtung. Natürlich geht das nicht mit jedem Mopped. Aber auch mit ner bequemen Q kann das nicht jeder.
3. Nachdem Du sooo schöne Reiseberichte schreibst, wieder fit bist (ich hab Dir ja zur neuen Schulter bei "Es geht wieder" schon gratuliert) bis nach Ostern mit Hausarbeit beschäftigt bist, freue ich mich schon, Dich in der Rossmühle mal persönlich kennenzulernen. Wer weiß, vielleicht machen wir hinterher mal eine Tour zusammen...
max, der jetzt gleich Seealpen 2009 und 2010 weiterliest.
- qpeter
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Re: Um Entrevaux
Servus Max
Jetzt bin ich aber ein bisserl schüchtern
ganz ehrlich. Vielen vielen dank für die Blumen.
Ich bin kein "Schreiber", da bin ich als "gstudiert-provierter" Maschinenbauer viel zu nüchtern. Alles was außerhalb von orthogonalen Linien ist (war), ist ein "Gefühlsausbruch"
Ich schreib', wie's mir gerade ist. Außerdem bin ich der Meinung, jeder kann Schreiben, jeder auf seine Art. Frag mal meine bEva, die kann schreiben und ganz andere Sachen. Nicht so direkt jugendfrei.
Die Texte anderer lese ich als individuelle Erfahrungen der/des jeweiligen Verfasserin/Verfassers, ob episch ausgebreitet oder kurz und knackig. Ich freu mich dran. Drum: bitte schreib so, wie du es willst, ich lese es gerne.
Und ja, an diesen kleinen Canyon erinnere ich mich, als wäre es gestern gewesen. So aus Zufall entdeckt und mit der Angst, jetzt geht die Welt unter war, da nicht nur das Fahrerlebnis fast "greifbar".
Die Sitzbank meiner Adventure haben viele verrissen bzgl. der Langstreckenqualität. Manche jammern da schon nach 200 KM. Kann ich nicht bestätigen. Vielleicht kommt das aber auch daher, dass meine eigene Polsterung gut ist und ich auf langen Strecken (<400 KM) immer eine Radlerunterhose drunterziehe.
Die Frankreichtouren, die waren schon was sehr besonderes für mich. Zumeist habe ich relativ wenig Zeit zum Mopedfahren und wenn, dann muss das intensiv sein. Knapp 1000 KM Anfahrt, na ja ~800 auf der AB, alldieweil dann noch ein paar Bergstraßen hergehen müssen, das geht - für mich. Täglich bin ich im Schnitt ja auch einiges gefahren, aber das ging ebenfalls wunderbar und ohne Eile. nur allein an einer italienischen Tankstelle auf's Häusl, das ist nicht so einfach ... Stichwort: Tankrucksack, Elektronikgedöns, Navi ....
Wenn ich dann den ganzen Tag so vor mich hinfahre, Landschaft und Straße genieße, nur immer kurz zum Fotogafieren, Trinken oder zum Verzehren meiner berühmt-berüchtigten Müsliriegel anhalte und keine längere Mittagspause mache, dann ist in 7-8 Stunden eine schöne Strecke ohne Stress beisammen. Das geht aber i.d.R. nur alleine oder zu zweit, wenn der Biorhytmus stimmt , so meine Erfahrung.
Gerade die Fahrt 2008 war für mich auch eine Problembewältigungsfahrt - meditatives Alleinmopedfahren, wie es miene bEva bezeichnet hat. Unfall in 2007, zur gleichen Zeit eine damals besch. Krebsdiagnose, das geht ein bisserl im Kopf rum. Und diese Tage so ganz alleine unterwegs, da habe ich dann aufgearbeitet und relativiert. Dazu beigetragen hat diese dortige grandiose Landschaft, die ich in vollen Zügen bzw. allein auf'm Moped inhaliert habe.
Regina und ich freuen uns auch schon sehr auf das Rossmühltreffen und wieder einige "live" kennen zu lernen; des werd sauguad wern. Wenn wir dann im Jahr die eine oder andere Touren gemeinsam er-fahren ist das umso besser.
Ich freue mich heute über jeden neuen Kontakt via Forum, sei es noch virtuell, sei es irgendwann physikalisch.
Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter
Jetzt bin ich aber ein bisserl schüchtern

Ich bin kein "Schreiber", da bin ich als "gstudiert-provierter" Maschinenbauer viel zu nüchtern. Alles was außerhalb von orthogonalen Linien ist (war), ist ein "Gefühlsausbruch"

Die Texte anderer lese ich als individuelle Erfahrungen der/des jeweiligen Verfasserin/Verfassers, ob episch ausgebreitet oder kurz und knackig. Ich freu mich dran. Drum: bitte schreib so, wie du es willst, ich lese es gerne.
Und ja, an diesen kleinen Canyon erinnere ich mich, als wäre es gestern gewesen. So aus Zufall entdeckt und mit der Angst, jetzt geht die Welt unter war, da nicht nur das Fahrerlebnis fast "greifbar".
Die Sitzbank meiner Adventure haben viele verrissen bzgl. der Langstreckenqualität. Manche jammern da schon nach 200 KM. Kann ich nicht bestätigen. Vielleicht kommt das aber auch daher, dass meine eigene Polsterung gut ist und ich auf langen Strecken (<400 KM) immer eine Radlerunterhose drunterziehe.
Die Frankreichtouren, die waren schon was sehr besonderes für mich. Zumeist habe ich relativ wenig Zeit zum Mopedfahren und wenn, dann muss das intensiv sein. Knapp 1000 KM Anfahrt, na ja ~800 auf der AB, alldieweil dann noch ein paar Bergstraßen hergehen müssen, das geht - für mich. Täglich bin ich im Schnitt ja auch einiges gefahren, aber das ging ebenfalls wunderbar und ohne Eile. nur allein an einer italienischen Tankstelle auf's Häusl, das ist nicht so einfach ... Stichwort: Tankrucksack, Elektronikgedöns, Navi ....
Wenn ich dann den ganzen Tag so vor mich hinfahre, Landschaft und Straße genieße, nur immer kurz zum Fotogafieren, Trinken oder zum Verzehren meiner berühmt-berüchtigten Müsliriegel anhalte und keine längere Mittagspause mache, dann ist in 7-8 Stunden eine schöne Strecke ohne Stress beisammen. Das geht aber i.d.R. nur alleine oder zu zweit, wenn der Biorhytmus stimmt , so meine Erfahrung.
Gerade die Fahrt 2008 war für mich auch eine Problembewältigungsfahrt - meditatives Alleinmopedfahren, wie es miene bEva bezeichnet hat. Unfall in 2007, zur gleichen Zeit eine damals besch. Krebsdiagnose, das geht ein bisserl im Kopf rum. Und diese Tage so ganz alleine unterwegs, da habe ich dann aufgearbeitet und relativiert. Dazu beigetragen hat diese dortige grandiose Landschaft, die ich in vollen Zügen bzw. allein auf'm Moped inhaliert habe.
Regina und ich freuen uns auch schon sehr auf das Rossmühltreffen und wieder einige "live" kennen zu lernen; des werd sauguad wern. Wenn wir dann im Jahr die eine oder andere Touren gemeinsam er-fahren ist das umso besser.
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Peter
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Re: Um Entrevaux
Hi Max,
da hast Du aber schöne Schotter strecken gefahren, Mensch es gibt noch soviel zu entdecken.
Danke dafür.
Gruß
da hast Du aber schöne Schotter strecken gefahren, Mensch es gibt noch soviel zu entdecken.

Danke dafür.

Gruß
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
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