Albanien 2013
Albanien 2013
Hi,
ich will mal versuchen einen Reisebericht über meinen AL-Aufenthalt zusammen zu stellen ...
leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt und so musste ich die eigentlichen "Highlights" auslassen. Im nachhinein gesehen war es sicherlich auch richtig, denn die Schotterpässe sind zum Alleinefahren (zumindest mit meinen Dirt-Road Erfahrungen) sicher ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Auf den Bergstraßen kommt schon mal einige Stunden kein Auto vorbei ... und bei Regen erst recht nicht.
Geplant war eigentlich ein Motorradurlaub gemeinsam mit einem Freund für die letzten beiden Mai-Wochen nach Rumänien. Leider stellte sich dann Anfang März schon heraus das es bei meinem Freund terminlich zu Engpässen kommen wird und ich mich alleine auf Tour begeben werde.
Nach dem langen Winter sehnte ich mich nach etwas Wärme und Sonne, weshalb ich mich dann entschied eher in den Süden zu fahren. Und wenn ich schon alleine unterwegs bin, dann soll es ein Land werden, in welches man sicherlich nicht mehr so schnell kommt, bzw. als Reiseziel für manch Leute nicht unbedingt die erste Wahl ist.
Somit stand relativ schnell fest das es Albanien wird. Ein eher unbekanntes fleckchen Erde mit vielen Bergen, schlechten Straßen und teilweise auch Schotterpassagen. Ideal um „ausnahmsweise“ mal ohne Sozius unterwegs zu sein, und das Möpp mal standesgemäß zu bewegen.
Das Echo im Bekanntenkreis hielt sich in Grenzen, abgesehen von den schlechten Straßen löst das Wort Albanien bei vielen (zu unrecht) Unbehaglichkeit aus, von wegen ungastlich, hoher Kriminalität, oder gar als Organspender zu enden.
Eine grobe Planung war dank Google-Maps schnell zusammengestellt → runter nach Triest, mit der Fähre nach Igoumenitsa, irgendwo bei Leskovik rüber nach Albanien und dann im Osten des Landes über die Berge wieder Richtung Norden → Richtung Heimat.
Man stöbert ein wenig im Internet, liest Reiseberichte und stellt dann relativ schnell fest das AL einiges zu bieten hat, und es doch einer genaueren Planung bedarf.
Alleine wenn man verschiedenes Kartenmaterial untereinander vergleicht, ergeben sich viele Unterschiede, abgesehen von den Straßenarten (Nebenstraße bis Autobahn) gibt es auch viele Straßen „nicht“ oder „vielleicht doch“.
Als Kartenmaterial zur Planung dienten eine F&B 1:200 000, GoogleMaps, Bing und OpenStreetMaps. Wieder und wieder stoße ich bei der Routenplanung auf große Differenzen. Im Endeffekt entscheide ich mich für OpenStreetMaps da ich diese dann auch ins Navi einpflegen kann.
Was könnten die technischen Probleme werden? Natürlich die Reifen …. es gibt lt. Reiseführer in AL mehr als genug Reifenschuster, aber was machst wenn im Reifen mitten am Berg ein nicht flickbares Loch klafft und du nicht weiter kommst? Die XT mit ihren zarten 260kg (ohne Gepäck) auf das Dach eines Mercedes zu schnallen und zum nächsten Reifenschuster zu fahren wird es wohl nicht spielen. Also sollt ich zumindest selbstständig in der Lage sein einen Reifen aus- bzw. wieder ein- zu bauen. Klingt trivial, aber ich hatte noch nie ein Bike mit Kardanantrieb, ABS und TSC, also kann eine Trockenübung sicherlich nicht schaden … frische Reifen wollen sowieso aufgezogen werden. Also eine Garnitur Heidenau K60 Scout bestellt und bis zur Lieferung ein Reifenmontiergestell auf der Basis des GP503 zusammengeschweißt.
Die Demontage der Räder war nicht sonderlich aufregend, jedoch benötigt man schon einiges an Werkzeug welches sicher nicht jeder Reifenschuster der auf Mercedes spezialisiert ist einfach so herumliegen hat. Somit war klar → das Werkzeug muss mit.
Sollte sich jemand fragen warum ich immer von „Mercedes“ rede …. geschätzte 75% der KFZ in AL sind alte Mercedes, gefolgt von VW und ein paar Japanern … und für die finanziell Bessergestellten darf es dann auch ein Land-/Range-Rover oder Porsche Cayenne sein.
AL ist lt. Reiseführer für Camper und Offroad-Fans ein ideales Reiseziel, es gibt viele Schotterpässe, wild Campen ist erlaubt und Selbstversorger können auch in den unzähligen Bächen und Flüssen ihr Abendessen ungestraft angeln.
Nachdem es ja ein Männer-Abenteuer-Urlauben werden soll, muss neben dem Zeug welches ich lt. meiner Frau unbedingt mitnehmen muss, natürlich das Zelt samt Nebengeplänkel, das Werkzeug inkl. kleinem Kompressor und auch das Notebook für Fotos und Videos mit.
Wer will schon lächerliche 260kg über unbefestigte Straßen jagen wenn's auch bei weitem mehr sein kann ?
Die geplante Route durch Albanien:
http://motoplaner.de/#39.50309,20.26272 ... .7712;1&&1
Anreise:
am Samstag um 05:30 Uhr morgens legt die Fähre in Triest ab, 2 Stunden vorher soll man dort sein. Das heißt am Freitag spätestens gegen 21:00 Uhr muss ich abrauschen um halbwegs pünktlich bei der Fähre zu sein …. soweit der Plan (die Worte „Plan“, „Planung“ und „geplant“ werden vermutlich noch öfter auftauchen, verlieren aber mit der Zeit immer mehr an Bedeutung).
Beginnen wir mit der ersten Planänderung, es ist Mittwoch → der Wetterbericht sagt für Fr. auf Sa. schlechtes Wetter an, in der Nacht bei Regen fahren macht nicht wirklich Spaß, also nehm ich mir schon einen Tag vorher Urlaub und werde gemütlich am Fr. vormittags losfahren und eine (halbe) Nacht in Triest verbringen.
Die Entscheidung war die Richtige, denn kurz nach Graz geht es mit dem Regen los, dieser begleitet mich anschliessend bis nach Triest. Nachdem ich mir einen Kaffee in Triest gegönnt habe und endlich den Ablegeplatz der Fähre gefunden hatte (ca. 5km von der auf der Buchungsbestätigung angegebenen „Mole V“ entfernt), noch schnell ein Zimmer gesucht und einen kleinen Stadtbummel gemacht. Der Himmel ist zwar noch schwarz, aber zumindest der Regen hat es aufgegeben.
Triest
Triest von Fähre
Zwischenstop Ancona
Albanische Küste
ich will mal versuchen einen Reisebericht über meinen AL-Aufenthalt zusammen zu stellen ...
leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt und so musste ich die eigentlichen "Highlights" auslassen. Im nachhinein gesehen war es sicherlich auch richtig, denn die Schotterpässe sind zum Alleinefahren (zumindest mit meinen Dirt-Road Erfahrungen) sicher ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Auf den Bergstraßen kommt schon mal einige Stunden kein Auto vorbei ... und bei Regen erst recht nicht.
Geplant war eigentlich ein Motorradurlaub gemeinsam mit einem Freund für die letzten beiden Mai-Wochen nach Rumänien. Leider stellte sich dann Anfang März schon heraus das es bei meinem Freund terminlich zu Engpässen kommen wird und ich mich alleine auf Tour begeben werde.
Nach dem langen Winter sehnte ich mich nach etwas Wärme und Sonne, weshalb ich mich dann entschied eher in den Süden zu fahren. Und wenn ich schon alleine unterwegs bin, dann soll es ein Land werden, in welches man sicherlich nicht mehr so schnell kommt, bzw. als Reiseziel für manch Leute nicht unbedingt die erste Wahl ist.
Somit stand relativ schnell fest das es Albanien wird. Ein eher unbekanntes fleckchen Erde mit vielen Bergen, schlechten Straßen und teilweise auch Schotterpassagen. Ideal um „ausnahmsweise“ mal ohne Sozius unterwegs zu sein, und das Möpp mal standesgemäß zu bewegen.
Das Echo im Bekanntenkreis hielt sich in Grenzen, abgesehen von den schlechten Straßen löst das Wort Albanien bei vielen (zu unrecht) Unbehaglichkeit aus, von wegen ungastlich, hoher Kriminalität, oder gar als Organspender zu enden.
Eine grobe Planung war dank Google-Maps schnell zusammengestellt → runter nach Triest, mit der Fähre nach Igoumenitsa, irgendwo bei Leskovik rüber nach Albanien und dann im Osten des Landes über die Berge wieder Richtung Norden → Richtung Heimat.
Man stöbert ein wenig im Internet, liest Reiseberichte und stellt dann relativ schnell fest das AL einiges zu bieten hat, und es doch einer genaueren Planung bedarf.
Alleine wenn man verschiedenes Kartenmaterial untereinander vergleicht, ergeben sich viele Unterschiede, abgesehen von den Straßenarten (Nebenstraße bis Autobahn) gibt es auch viele Straßen „nicht“ oder „vielleicht doch“.
Als Kartenmaterial zur Planung dienten eine F&B 1:200 000, GoogleMaps, Bing und OpenStreetMaps. Wieder und wieder stoße ich bei der Routenplanung auf große Differenzen. Im Endeffekt entscheide ich mich für OpenStreetMaps da ich diese dann auch ins Navi einpflegen kann.
Was könnten die technischen Probleme werden? Natürlich die Reifen …. es gibt lt. Reiseführer in AL mehr als genug Reifenschuster, aber was machst wenn im Reifen mitten am Berg ein nicht flickbares Loch klafft und du nicht weiter kommst? Die XT mit ihren zarten 260kg (ohne Gepäck) auf das Dach eines Mercedes zu schnallen und zum nächsten Reifenschuster zu fahren wird es wohl nicht spielen. Also sollt ich zumindest selbstständig in der Lage sein einen Reifen aus- bzw. wieder ein- zu bauen. Klingt trivial, aber ich hatte noch nie ein Bike mit Kardanantrieb, ABS und TSC, also kann eine Trockenübung sicherlich nicht schaden … frische Reifen wollen sowieso aufgezogen werden. Also eine Garnitur Heidenau K60 Scout bestellt und bis zur Lieferung ein Reifenmontiergestell auf der Basis des GP503 zusammengeschweißt.
Die Demontage der Räder war nicht sonderlich aufregend, jedoch benötigt man schon einiges an Werkzeug welches sicher nicht jeder Reifenschuster der auf Mercedes spezialisiert ist einfach so herumliegen hat. Somit war klar → das Werkzeug muss mit.
Sollte sich jemand fragen warum ich immer von „Mercedes“ rede …. geschätzte 75% der KFZ in AL sind alte Mercedes, gefolgt von VW und ein paar Japanern … und für die finanziell Bessergestellten darf es dann auch ein Land-/Range-Rover oder Porsche Cayenne sein.
AL ist lt. Reiseführer für Camper und Offroad-Fans ein ideales Reiseziel, es gibt viele Schotterpässe, wild Campen ist erlaubt und Selbstversorger können auch in den unzähligen Bächen und Flüssen ihr Abendessen ungestraft angeln.
Nachdem es ja ein Männer-Abenteuer-Urlauben werden soll, muss neben dem Zeug welches ich lt. meiner Frau unbedingt mitnehmen muss, natürlich das Zelt samt Nebengeplänkel, das Werkzeug inkl. kleinem Kompressor und auch das Notebook für Fotos und Videos mit.
Wer will schon lächerliche 260kg über unbefestigte Straßen jagen wenn's auch bei weitem mehr sein kann ?
Die geplante Route durch Albanien:
http://motoplaner.de/#39.50309,20.26272 ... .7712;1&&1
Anreise:
am Samstag um 05:30 Uhr morgens legt die Fähre in Triest ab, 2 Stunden vorher soll man dort sein. Das heißt am Freitag spätestens gegen 21:00 Uhr muss ich abrauschen um halbwegs pünktlich bei der Fähre zu sein …. soweit der Plan (die Worte „Plan“, „Planung“ und „geplant“ werden vermutlich noch öfter auftauchen, verlieren aber mit der Zeit immer mehr an Bedeutung).
Beginnen wir mit der ersten Planänderung, es ist Mittwoch → der Wetterbericht sagt für Fr. auf Sa. schlechtes Wetter an, in der Nacht bei Regen fahren macht nicht wirklich Spaß, also nehm ich mir schon einen Tag vorher Urlaub und werde gemütlich am Fr. vormittags losfahren und eine (halbe) Nacht in Triest verbringen.
Die Entscheidung war die Richtige, denn kurz nach Graz geht es mit dem Regen los, dieser begleitet mich anschliessend bis nach Triest. Nachdem ich mir einen Kaffee in Triest gegönnt habe und endlich den Ablegeplatz der Fähre gefunden hatte (ca. 5km von der auf der Buchungsbestätigung angegebenen „Mole V“ entfernt), noch schnell ein Zimmer gesucht und einen kleinen Stadtbummel gemacht. Der Himmel ist zwar noch schwarz, aber zumindest der Regen hat es aufgegeben.
Triest
Triest von Fähre
Zwischenstop Ancona
Albanische Küste
Re: Albanien 2013
Jetzt fangts aber los...
Also, ich freu mich auf einen neuen Reisebericht - noch dazu Albanien, wo fast keiner hinkommt, mich aber (ohne Sozia) ziemlich reizen würde - und fange an zu lesen.
Als erstes fiel mir auf, dass ich immer waagerecht scrollen muss, weil der Text in seiner Gesamtheit nicht auf meinen Bildschirm passt.
Macht ja nix - hab ja Zeit.
Dann wird's spannend, fesselnd, informativ.
Dann kommt die Route.
Ich fange an zu sabbern, weil mir das Wasser im Mund zusammenläuft.
Dann kommen Bilder von Triest. Ich mag die Stadt!
Dann unvermittelt Schluss.
BITTE, BITTE, mach weiter.
maxmoto
Also, ich freu mich auf einen neuen Reisebericht - noch dazu Albanien, wo fast keiner hinkommt, mich aber (ohne Sozia) ziemlich reizen würde - und fange an zu lesen.
Als erstes fiel mir auf, dass ich immer waagerecht scrollen muss, weil der Text in seiner Gesamtheit nicht auf meinen Bildschirm passt.
Macht ja nix - hab ja Zeit.
Dann wird's spannend, fesselnd, informativ.
Dann kommt die Route.
Ich fange an zu sabbern, weil mir das Wasser im Mund zusammenläuft.
Dann kommen Bilder von Triest. Ich mag die Stadt!
Dann unvermittelt Schluss.
BITTE, BITTE, mach weiter.
maxmoto
Re: Albanien 2013
Und da bezweifelst Du, ob es zu einem Reisebericht reicht???
Hallo Andi,
das liest sich schon einmal köstlich, eine schöne Schreibe hast Du! Bitte weiterschreiben, die Zweifel sind völlig unbegründet!
Wobei ich auch die Erfahrung gemacht habe, dass man vor einer Tour durchaus ein anderes, abenteuerlicheres, wilderes Bild von einem Land vor Augen haben kann, als das es sich letztendlich entpuppt (ging mir vor/bei meiner Kroatien-Tour so).
Ich freu mich auf den weiteren Erlebnisbericht!
Grüssle,
Moni
Hallo Andi,
das liest sich schon einmal köstlich, eine schöne Schreibe hast Du! Bitte weiterschreiben, die Zweifel sind völlig unbegründet!
Ich kann es nachvollziehen, meine Reaktion wäre wohl ähnlich gewesen.AndiM hat geschrieben:... dann soll es ein Land werden, in welches man sicherlich nicht mehr so schnell kommt, bzw. als Reiseziel für manch Leute nicht unbedingt die erste Wahl ist.
Somit stand relativ schnell fest das es Albanien wird. ...
Das Echo im Bekanntenkreis hielt sich in Grenzen, ...

Ich freu mich auf den weiteren Erlebnisbericht!
Grüssle,
Moni
MoniK on tour
"Wollen Sie in ein Land eintauchen oder nur drauf rumlaufen?" (gelesen in einem Schaufenster in HH)
"Es ist der Reiz des Lebens, dass man nicht alles für selbstverständlich hält, sondern noch bereit ist sich zu wundern." (Loriot)
"Wollen Sie in ein Land eintauchen oder nur drauf rumlaufen?" (gelesen in einem Schaufenster in HH)
"Es ist der Reiz des Lebens, dass man nicht alles für selbstverständlich hält, sondern noch bereit ist sich zu wundern." (Loriot)
Re: Albanien 2013
Liest sich sehr gut, bitte jedenfalls weiter machen, zumal mich dieses Land sehr interessiert!
Gruß
Gigl

Gruß
Gigl
Gigl
Re: Albanien 2013
Servus Andi!
Also ich sitze schon auf Nadeln, und freu mich auf die Fortsetzung
Meine (derzeitigen) ersten Gedanken, wenn ich Albanien höre, sind eher so wie Du es beschrieben hast
Umso mehr freu ich mich über Deinen Bericht.
Bin schon gespannt was alles so kommen wird bzw.
wie meine Vorstellung von diesem Land danach aussehen wird.
Vorweg noch, Hut ab dafür ... so eine Reise alleine anzutreten ... alleine dazu würde mir noch der Mut fehlen
Also ich sitze schon auf Nadeln, und freu mich auf die Fortsetzung

Meine (derzeitigen) ersten Gedanken, wenn ich Albanien höre, sind eher so wie Du es beschrieben hast

Umso mehr freu ich mich über Deinen Bericht.
Bin schon gespannt was alles so kommen wird bzw.
wie meine Vorstellung von diesem Land danach aussehen wird.
Vorweg noch, Hut ab dafür ... so eine Reise alleine anzutreten ... alleine dazu würde mir noch der Mut fehlen

- Mimoto
- Administrator
- Beiträge: 16497
- Registriert: Mittwoch 16. Juni 2010, 09:11
- Wohnort: Idar-Oberstein
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Re: Albanien 2013
Hi Andy,
wunderschöne Ansichten, herrliche Farben und Stimmungen.
Hab für Albanien auch die üblichen "vor" urteile parat und bin mir sicher erstmal dort gewesen wird es, wie sonst auch, an angenehmen positiven Überraschungen nicht fehlen.
Bin gespannt was da jetzt kommt.
Viele Grüße
wunderschöne Ansichten, herrliche Farben und Stimmungen.
Hab für Albanien auch die üblichen "vor" urteile parat und bin mir sicher erstmal dort gewesen wird es, wie sonst auch, an angenehmen positiven Überraschungen nicht fehlen.
Bin gespannt was da jetzt kommt.

Viele Grüße
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
|| >>Meine Reiseberichte<< || >>YouTube Kanal<< || >>Vimeo Kanal<< || >>Flickr<< ||
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
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Re: Albanien 2013
Sorry, hat ein wenig gedauert …
Auf der Fähre lernte ich beim Aus-checken ein Pärchen aus Salzburg kennen, welche auch mit ihrer 1200er GS durch AL retour wollten.
Nachdem die beiden nicht wirklich einen Plan hatten, haben wir beschlossen gemeinsam nach AL auf zu brechen.
Der erste Tag war nicht sonderlich aufregend, ausgenommen des absolut genialen Wetters und der Landschaft.
Schäfchen in Gr Der Grenzübergang von GR nach AL war vollkommen problemlos und in 10min erledigt. Der Zöllner wollte zwar in die Koffer sehen,
aber eher aus Langeweile als sonst was.
Grenze französisches Lokal an der Grenze Ju(dith) und Hax (Harald) aus Salzburg Entlang der Küste ging‘s dann über den Llogara Pass rauf bis Orikum.
bisserl innerhalb selbes Bild, die Kamera etwas tiefer ghalten Orikum liegt in einer Bucht südl. von Flore mit einem kleinen Hafen und jeder Menge Hotels.
Im südöstlichen Teil der Bucht befindet sich ein Militärhafen in dem unter anderem alte russische U-Boote dahin rosten (sieht man relativ gut in Google-Maps bzw. Earth).
Eigentlich hatte ich gehofft die U-Boote aus der Nähe betrachten zu können, ist aber leider militärische Sperrgebiet.
Hier beginnt der eigentliche Tourismus, „schöner“ Strand und Hotel neben Hotel.
Dass hier der Tourismus beginnt merkt man auch sofort an den Preisen, hatten wir zu dritt in Borsh für’s Mittagessen inkl. 6 Getränken ca. 15 Euro bezahlt,
so wurden hier für 3 Bier 6 Euro fällig.
Genächtigt haben wir dann im „Grant Hotel“ ein wenig nördl. von Orikum. Schöne saubere Zimmer, Meeresblick von der Terrasse, eigenem Bad, Klima und Wlan.
Terassenbilder über die Bucht Tag1
http://motoplaner.de/#39.50994,20.26073 ... 48236;1&&0" onclick="window.open(this.href);return false;
Der zweite Tag sollte mit dem ersten wirklichen Highlight enden, einer Schottertour durch den Nationalpark bei Permet.
Bis Permet sind es von Orikum rund 140 km und anschließend die Runde durch den Park noch mal ca. 70 km. Kling nicht tragisch, ist es aber
Die geplante Route v. Tag 2
http://motoplaner.de/#40.38836,19.48225 ... 35835;1&&0" onclick="window.open(this.href);return false;
Bisher hatten wir nur schöne Straßen, kurze Schotterpassagen waren schon dabei und fehlende Kanaldeckel in den Ortsdurchfahrten machen auch keinen mehr nervös.
Schotter Schotter Also rauf nach Flore und hinterm Berg wieder runter nach Kote … Straßen etwas holprig, aber kein Problem. Ab Kote wurde die Straße so heftig,
sodass wir (auf anraten der Einheimischen) einen kleinen Umweg bevorzugten. Bei dieser und den folgenden Kartenbesprechungen mit (ländlichen) Einheimischen stellten wir fest, das viele noch nie eine Landkarte gesehen haben,
bzw. nicht lesen können. Sie sind zwar extrem hilfsbereit aber in diesem Fall keine große Hilfe.
Nach dem Umweg wieder auf der SH76 waren wir froh über die flach gewalzten Schotterstraßen und die absolut neu asphaltierte Teilstrecke bis Golimbas.
Ab da führt ein ca. 40 km durchaus fahrbarer Schotterpass bis nach Tepelene.
Leider aber nicht fahrbar für eine GS mit Erstbereifung inkl. Gepäck und Sozius. Nachdem die GS 3x in der waagrechten lag, beschlossen wir um zu kehren.
Eigentlich hätte ich alleine weiter fahren können … nur ging den Beiden leider schon vorher unterwegs das Geldbörsel mit allen Karten verloren,
und irgendwie willst die beiden nicht „nackt“ im Ausland stehen lassen.
Also die komplette Strecke wieder retour und über „weiße“ Straßen in der Ebene bis zur gut ausgebauten SH4 nach Tepelene und dann weiter nach Permet.
Im Endeffekt haben wir am Tag 2 ca. 240km in 9 Stunden zurückgelegt.
Die Rundfahrt durch den Nationalpark hab ich vorerst auf den nächsten Morgen verschoben.
Die gefahrene Route von Tag 2
http://motoplaner.de/#40.37491,19.48249 ... 35654;1&&0" onclick="window.open(this.href);return false;
im naechsten Beitrag noch ein paar Fotos die da nimma reinpassen ...
Auf der Fähre lernte ich beim Aus-checken ein Pärchen aus Salzburg kennen, welche auch mit ihrer 1200er GS durch AL retour wollten.
Nachdem die beiden nicht wirklich einen Plan hatten, haben wir beschlossen gemeinsam nach AL auf zu brechen.
Der erste Tag war nicht sonderlich aufregend, ausgenommen des absolut genialen Wetters und der Landschaft.
Schäfchen in Gr Der Grenzübergang von GR nach AL war vollkommen problemlos und in 10min erledigt. Der Zöllner wollte zwar in die Koffer sehen,
aber eher aus Langeweile als sonst was.
Grenze französisches Lokal an der Grenze Ju(dith) und Hax (Harald) aus Salzburg Entlang der Küste ging‘s dann über den Llogara Pass rauf bis Orikum.
bisserl innerhalb selbes Bild, die Kamera etwas tiefer ghalten Orikum liegt in einer Bucht südl. von Flore mit einem kleinen Hafen und jeder Menge Hotels.
Im südöstlichen Teil der Bucht befindet sich ein Militärhafen in dem unter anderem alte russische U-Boote dahin rosten (sieht man relativ gut in Google-Maps bzw. Earth).
Eigentlich hatte ich gehofft die U-Boote aus der Nähe betrachten zu können, ist aber leider militärische Sperrgebiet.
Hier beginnt der eigentliche Tourismus, „schöner“ Strand und Hotel neben Hotel.
Dass hier der Tourismus beginnt merkt man auch sofort an den Preisen, hatten wir zu dritt in Borsh für’s Mittagessen inkl. 6 Getränken ca. 15 Euro bezahlt,
so wurden hier für 3 Bier 6 Euro fällig.
Genächtigt haben wir dann im „Grant Hotel“ ein wenig nördl. von Orikum. Schöne saubere Zimmer, Meeresblick von der Terrasse, eigenem Bad, Klima und Wlan.
Terassenbilder über die Bucht Tag1
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Der zweite Tag sollte mit dem ersten wirklichen Highlight enden, einer Schottertour durch den Nationalpark bei Permet.
Bis Permet sind es von Orikum rund 140 km und anschließend die Runde durch den Park noch mal ca. 70 km. Kling nicht tragisch, ist es aber

Die geplante Route v. Tag 2
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Bisher hatten wir nur schöne Straßen, kurze Schotterpassagen waren schon dabei und fehlende Kanaldeckel in den Ortsdurchfahrten machen auch keinen mehr nervös.
Schotter Schotter Also rauf nach Flore und hinterm Berg wieder runter nach Kote … Straßen etwas holprig, aber kein Problem. Ab Kote wurde die Straße so heftig,
sodass wir (auf anraten der Einheimischen) einen kleinen Umweg bevorzugten. Bei dieser und den folgenden Kartenbesprechungen mit (ländlichen) Einheimischen stellten wir fest, das viele noch nie eine Landkarte gesehen haben,
bzw. nicht lesen können. Sie sind zwar extrem hilfsbereit aber in diesem Fall keine große Hilfe.
Nach dem Umweg wieder auf der SH76 waren wir froh über die flach gewalzten Schotterstraßen und die absolut neu asphaltierte Teilstrecke bis Golimbas.
Ab da führt ein ca. 40 km durchaus fahrbarer Schotterpass bis nach Tepelene.
Leider aber nicht fahrbar für eine GS mit Erstbereifung inkl. Gepäck und Sozius. Nachdem die GS 3x in der waagrechten lag, beschlossen wir um zu kehren.
Eigentlich hätte ich alleine weiter fahren können … nur ging den Beiden leider schon vorher unterwegs das Geldbörsel mit allen Karten verloren,
und irgendwie willst die beiden nicht „nackt“ im Ausland stehen lassen.
Also die komplette Strecke wieder retour und über „weiße“ Straßen in der Ebene bis zur gut ausgebauten SH4 nach Tepelene und dann weiter nach Permet.
Im Endeffekt haben wir am Tag 2 ca. 240km in 9 Stunden zurückgelegt.
Die Rundfahrt durch den Nationalpark hab ich vorerst auf den nächsten Morgen verschoben.
Die gefahrene Route von Tag 2
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im naechsten Beitrag noch ein paar Fotos die da nimma reinpassen ...
Re: Albanien 2013
bei einer Kaffeepause
GS erster Bodenkontakt
zweiter
die Alternativroute
XT nach einer gröberen Lacke