Ich stimme Wolf und André zu:
1. Auflockern durch Zwischensequenzen, die sich nicht auf das reine Fahren beziehen
2. Kamera auch einfach mal laufen lassen
Wenn ich an meine letzten beiden jeweils einwöchigen Urlaube denke, so hatte ich rund 100GB Filmmaterial; also um die 50 bis 60 Stunden Filmmaterial (bei zwei Kameras). Aus den 60 Stunden werden dann gute 10 Minuten
Das hängt damit zusammen, dass ich die Filme auch meiner Familie zeige, die eben NICHT Motorrad fährt. Für diese ist das Gefühl nur wenig nachvollziehbar, wenn sie einen Filmausschnitt sehen in dem es minutenlang auf einer Straße rechts-links geht. Das wird für diese ganz schnell öde. Das Interesse sich das überhaupt anzuschauen wird eher durch die spektakuläre Landschaft oder kleine kurzweilige Zwischensequenzen getragen. Deswegen ist ein Vogesen- oder Schwarzwaldvideo viel schwieriger interessant zu machen, als eines aus den Alpen (musste ich für meinen Teil zumindest feststellen und habe diese Videos wieder gelöscht).
Wichtiger Aspekt, aber für den Zuschauer sehr geschmacksabhängig, finde ich auch die Musik. Die kann den Film sehr stark beeinflussen. Man sieht das oft bei den Musikclips auf MTV. Die Musik ist oftmals dünn, kann aber durch das visuelle Bild kräftig gepushed werden. Andersherum sehe ich das bei meinen Videos: Das Bild ist hier der schwächere krüppelige Teil und diesen muss ich durch die Musik unterstützen. Ich versuche mich hier auf rein instrumentale Stücke zu beschränken und nicht ein zu extremes Genre (Heavy Metal, etc.) zu wählen - außer es passt zu einem kurzen Ausschnitt. In der Timeline von iMovie kannst Du graphisch auch die Musik sehen. Hier kann man auch ein wenig experimentieren und z.B. Bildwechsel/Szenewechsel passend zur Musik machen und den Bildwechsel zusätzlich noch mit einem Filter, wie zum Beispiel "Leuchten" oder ähnliches versehen. Da muss man immer ein wenig rumspielen. Mein ersten Videos sahen ziemlich beschissen aus. Mein jetziges finde ich im Vergleich zu vorher schon besser, auch wenn ich immer noch nicht zufrieden bin und etliche Dinge sehe, die mir gar nicht gefallen und ich das nächste Mal anders machen möchte. - Learning by doing
Mit Deinem letzten Film bist Du aber auf genau dem richtigen Weg, Klaus! Die sind bis jetzt von mal zu mal besser geworden
