Nachdem ja unsere Herrntour recht regenreich begann und in einem ganz anderen Gebiet verlief als ursprünglich geplant war, startete am 15.06. meine 2. kleine Motorradtour mit Schwiegervater (70 Jahre alt und seit kurzem im Besitz einer 48 PS Fazer) , sowie Schwager und 6 weiteren Keglerkollegen. Meine besser Hälfte hatte mir nach einem kurzen Gespräch auch hierfür grünes Licht gegeben und so ging die Fahrt los. ( leider ohne Carmen)
Über den Odenwald, Heilbronn und die Idyllische Strasse bis nach Balderschwang war der erste Tag. Mit zünftiger Picknickpause und in einem ruhigen entspannten Tempo ( wir wurden alle nur einmal geblitzdingst). In Balderschwang angekommen und das alles bei tollem Wetter, gingen wir abends im Schwabenhof essen und hatten kurz darauf ein Deja-vu, wie im letzten Jahr zog es sich recht schnell zu und es begann heftigst zu regnen. ( wieder mal Regen grrrr)
Am nächsten morgen aber war der Spuk vergessen und vorbei und nach dem Frühstück brachen wir Richtung Flachau auf. Durch Namenlostal, Zillertaler Höhenstrasse (ich wusste gar nicht das es die gibt), über den Gerlos und an Newchurch vorbei landeten wir dann am Abend in Flachauwinkel in unserem Hotel und 4-5 Weizen später ziemlich ermüdet im Bett.
Die Nacht war kurz, aber der Tag sollte viel versprechend werden, als wir in Richtung Großglockner Hochalpenstrasse aufbrachen. Wir fuhren bei gut 24 Grad los und die Anzeige in der BMW fiel nicht mehr weiter nach unten. 23 Euro pro Bike und Mann, wurden wir an Mautgebühr am Glockner los, ein erträgliches Geschäft, wenn man sieht wer da so alles hoch und runter fährt am Tag. Überhaupt war und ist das einer der größten Kritikpunkte an der ganzen Reise, denn wir zahlten rund 65 Euro pro Motorrad an Mautgebühren.
Der Tag am Glockner war aber sagenhaft und mit vielen Eindrücken kamen wir abends bei 36 Grad ins Hotel zurück.
Der zweite Tag führte uns nach Malta bzw ins Maltatal und zum grössten Wasserfall Kärtens. Ein tolles Erlebnis war auch das und streckenmässig landschaftlich wirklich toll. Am Ende des Tals gab es dann noch einen tollen Stausee und ein noch viel besseres Restaurant als Krönung, die Gebirgsbachforelle war ein Gedicht. Auch hier machte die Natur schwer Eindruck auf einen und man konnte gar nicht so viele Fotos schießen wie es Motive gab.
Der darauf folgende Tag stand ganz im Zeichen des Wolfgangsees und der Postalmstrasse, wobei für mich die Postalmstrasse toll war, der Wolfgangssee eine Gegend die zwar schön aber bei 34 Grad im Schatten in Motorradkluft nicht dem entsprach was ich mir vorstelle. Alles in allem ein warmer nicht sehr ereignisreicher Tag aber trotzdem schee.
Wobei wir dann zum letzen Tag der Keglertour kommen. Schladming und alles was danach kommt war unser Ziel und einmal vom Zubringer (ich glaube die 310 war das abgesehen) war auch dies eine tolle Runde durch österreichische Lande. Das ende der Tour markierte hier die Oberhofalm.
Am darauf folgenden Tag sollte es dann für mich und meinen Schwager Frank in Richtung Heimat gehen mit einem Zwischenstop in Krumbach in Schwaben. Jedoch lief der Rückweg so gut das wir an diesem Abend bereits nach 2700 km insgesamter Reisestrecke in unseren eigenen Betten schlafen konnten.
To be Continued........................ :-)
