Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Eben, wenn dann die Südroute oder auch Old Sunner Road. Das dürfte abgeseehn von der BAM die herausfordernste Strecke sein und dafür sollte das Mopped dann hergerichtet werden. Und wie gesagt, auch die anderen Teilstücke sind nicht ohne, auch wenn in der Regel einigermassen instand gehalten. Ich denke, ähnlich wie die LGKS wird sich der Zustand von Jahr zu Jahr unterschiedlich darstellen. Schaun wir mal was sich so im Lauf den nächsten Jahres so an Infos sammeln läßt.
Gruß Wolle
Wer später bremst ist länger schnell;-)
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Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Ich bin ja auch am überlegen, mir was Leichteres zuzulegen für die Zukunft.
hauptsächlich für Fernreisen.
Jetzt war ich gestern in München bei einem bekannten Endurohändler.
Der ist viel unterwegs, auch viel auf KTM.
Der hat mir wieder zu den TA geraten.
Argument:
Ok, ist etwas schwerer, sicher nicht immer so lustig, aber die halten alles aus und fahren immer, da kommt sonst nicht so schnell was mit.
Und der Typ ist kein Honda Händler
So gesehen bin ich irgendwie bestärkt, ich lass das mal so.
hauptsächlich für Fernreisen.
Jetzt war ich gestern in München bei einem bekannten Endurohändler.
Der ist viel unterwegs, auch viel auf KTM.
Der hat mir wieder zu den TA geraten.
Argument:
Ok, ist etwas schwerer, sicher nicht immer so lustig, aber die halten alles aus und fahren immer, da kommt sonst nicht so schnell was mit.
Und der Typ ist kein Honda Händler

So gesehen bin ich irgendwie bestärkt, ich lass das mal so.
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
http://www.klausmotorreise.com
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Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
klauston hat geschrieben: ...Der hat mir wieder zu den TA geraten.
Argument:
Ok, ist etwas schwerer, sicher nicht immer so lustig, aber die halten alles aus und fahren immer, da kommt sonst nicht so schnell was mit.
.......
So gesehen bin ich irgendwie bestärkt, ich lass das mal so.

Gruß
Gigl
Gigl
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Ich hab jetzt ja den Motor ausgebaut und durch einen guten Gebrauchten mit wenig KM er setzt.
Dabei hab ich meinen alten Motor zerlegt und mir mal angeschaut was der so durchgemacht hat und wie der Zustand ist.
Also:
Kolbenbolzen so verschliffen, das man mit dem Finger drüberfährt und so richtig merkt, wie die eingelaufen sind.
würde sagen, ca 1 -2 /10tel
Kolben sowas von abgeschliffen, kaum vorstellbar.
Also nicht mit Fahrern wie man es von einem Kolbenreiber erwarten würde, aber komplett abgeschmirgelt.
Man kann gut sehen, wie schon an den Ringen und am Kolben vorbeigezündet wurde.
Da darf es nicht wundern, warum im Luftfilter viel Öl war und das Motorrad so einen hohen Ölverbrauch hatte.
Der Motor hat gute 100.000 km, was ja für einen TA Motor nicht viel ist, aber ich schiebe die Schuld auf den Sand, den er ausreichend angesaugt hat.
Ich hatte ja beim Vergaserservice festgestellt, das im Ansaugtrakt wirklich viel Sand war.
Bei meinen Nachforschungen hab ich dann mitbekommen, das der Nachbauluftfilter, den ich verbaut habe doch bekannt ist das ihm eine grundlegende Dichtung fehlt und er ca 5mm zu kurz ist und nicht filtert sondern ungefiltert ansaugt.
Bravo
Was mich aber überzeugt hat:
Das Motorrad ist trotz merklichem Leistungsverlust immer noch gefahren, und der Motor hat richtig was weggesteckt.
Das würde ich vielen Andern Motoren nicht zutrauen.
Und ich hab schon echt viele Motoren zerlegt und neu aufgebaut.
Damit ist mir klar, das ein haltbares Motorrad für mich fast die höchste Priorität ha in meiner Wahl für ein Fernreisegefährt.
Lieber ein paarmal leicht schinden , weil es auf kurzen Etappen mal etwas schwerer ist, aber dafür immer fahren!!!
Ich hab im Zuge meiner Servicearbeiten auch mal die ganzen Umbauteile gewogen.
Interessant:
der große Tank der AT ist nur 2,5 kg schwerer, plus 5,5 Liter mehr Sprit, also gesamt 7,5 kg müsste man jetzt nicht mehr machen, aber die 2,5 kg sind egal, der Sprit ist ja sowieso mit wenn man lange Etappen hat, egal wie. Nochmal würde ich es vermutlich nicht mehr machen, eher einen Zusatzkanister drauf den ich wegwerfen kann wenn ich will.
Motorschutz aus Alu anstatt der aus Plastik 2,2 kg, ca 1 kg mehr - würde ich nie darauf verzichten.
Sturzbügel je 1,9 kg, beide 3,8 kg. OK, da kann man darüber nachdenken, ob sich die 3,8 kg lohnen, aber ich muß sagen, ich hab die gebraucht um Schäden zu vermeiden, da ist es mir das Wert. Bei uns in der Nähe kann man wegen Gewicht darauf verzichten, da es in der Nähe immer irgendwie Hilfe gibt.
Weit weg schaut das anders aus, da ist wichtiger das man weiterfahren kann.
Meine sehr verstärkten Seitengepäckträger haben beide knapp über 4 kg. Braucht man aber auch bei Taschen. wenn man nicht verstärkt kann man vermutlich 1 - 1,5 kg sparen.
Beide Alukoffer mit Halterungen haben 11 kg. Selbst die Magadan Packtaschen haben 4,5 kg. Also 6,4 mehr Gewicht ist für mich vertretbar.
Dafür habe ich Sitzgelegenheit, Aufbockhilfe beim Vorderrad usw mit dabei, und kann absperren.
Dann noch ca 2-3 kg an Werkzeug und Ersatzteilen. Die braucht man sowieso, egal für welches Moped.
Reale Gewichtssteigerung waren :
Tank 7,5 kg ( mit Benzin )
Motorschutz 1 kg
Sturzbügel 3,8 kg
Gepäckträger 4 kg
Gesamt 16,3 kg
Die Transe ist Fahrfertig bei 194kg Original, sind dann ca 210 kg.
Dazu kommen noch Koffer, Gepäck und Zelt. Da bin ich mit 30 -35 kg real dabei.
Die Reifen rechne ich nicht, die habe ich nur auf der Anreise mitgehabt, das würde ich auch nicht mehr machen. heute weiß ich, wo ich die unterwegs bekomme.
Ich könnte als mit viel Überlegung da mal 10 kg weglassen, muß nur überlegen ob es mir die Nachteile wert ist.
Dann werde ich noch den Auspuff gegen einen Zubehör tauschen, da bleiben ein paar kg auf der Strecke.
Ansonsten: drauf geschissen
Wegen der paar Etappen, wo man damit etwas schwerer unterwegs ist ist mir das nicht wichtig genug.
Ich bin ja die üblen Strecken schon gefahren, daher weiß ich es geht.
Mehr Gewicht allerdings würde auch ich mir nicht antun!!!!
Da nehme lieber ich vorher noch ab. Das Gewichtssparen ist effektiver und günstiger
Ich denke, man muss das Gesamte sehen:
Wenn ich nur dorthin fahre, um die Strecke zu fahren, und eventuell mein Moped sogar hinschicke, dann würde ich gleich auf was Hardenduromäßiges wie eine 450er Honda, Yamaha oder Red B.. , ähh KTM umsteigen.
Wenn ich aber eine Reise mache, wo das nur ein Teil der Strecke ist, dann würde ich mein Hauptaugenmerk auf den besten Kompromiss der Gesamtstrecke legen.
Und immer mit einkalkulieren, das man bei Pech das Moped zurücklassen muss. ( weil versenkt, unreparierbar, verletzt, usw…. )
Da ist es immer leichter, man hat keinen hohen Wert, der zurückbleibt und den man nachher sogar noch verzollen muss !
Dabei hab ich meinen alten Motor zerlegt und mir mal angeschaut was der so durchgemacht hat und wie der Zustand ist.
Also:
Kolbenbolzen so verschliffen, das man mit dem Finger drüberfährt und so richtig merkt, wie die eingelaufen sind.
würde sagen, ca 1 -2 /10tel
Kolben sowas von abgeschliffen, kaum vorstellbar.
Also nicht mit Fahrern wie man es von einem Kolbenreiber erwarten würde, aber komplett abgeschmirgelt.
Man kann gut sehen, wie schon an den Ringen und am Kolben vorbeigezündet wurde.
Da darf es nicht wundern, warum im Luftfilter viel Öl war und das Motorrad so einen hohen Ölverbrauch hatte.
Der Motor hat gute 100.000 km, was ja für einen TA Motor nicht viel ist, aber ich schiebe die Schuld auf den Sand, den er ausreichend angesaugt hat.
Ich hatte ja beim Vergaserservice festgestellt, das im Ansaugtrakt wirklich viel Sand war.
Bei meinen Nachforschungen hab ich dann mitbekommen, das der Nachbauluftfilter, den ich verbaut habe doch bekannt ist das ihm eine grundlegende Dichtung fehlt und er ca 5mm zu kurz ist und nicht filtert sondern ungefiltert ansaugt.
Bravo

Was mich aber überzeugt hat:
Das Motorrad ist trotz merklichem Leistungsverlust immer noch gefahren, und der Motor hat richtig was weggesteckt.
Das würde ich vielen Andern Motoren nicht zutrauen.
Und ich hab schon echt viele Motoren zerlegt und neu aufgebaut.
Damit ist mir klar, das ein haltbares Motorrad für mich fast die höchste Priorität ha in meiner Wahl für ein Fernreisegefährt.
Lieber ein paarmal leicht schinden , weil es auf kurzen Etappen mal etwas schwerer ist, aber dafür immer fahren!!!
Ich hab im Zuge meiner Servicearbeiten auch mal die ganzen Umbauteile gewogen.
Interessant:
der große Tank der AT ist nur 2,5 kg schwerer, plus 5,5 Liter mehr Sprit, also gesamt 7,5 kg müsste man jetzt nicht mehr machen, aber die 2,5 kg sind egal, der Sprit ist ja sowieso mit wenn man lange Etappen hat, egal wie. Nochmal würde ich es vermutlich nicht mehr machen, eher einen Zusatzkanister drauf den ich wegwerfen kann wenn ich will.
Motorschutz aus Alu anstatt der aus Plastik 2,2 kg, ca 1 kg mehr - würde ich nie darauf verzichten.
Sturzbügel je 1,9 kg, beide 3,8 kg. OK, da kann man darüber nachdenken, ob sich die 3,8 kg lohnen, aber ich muß sagen, ich hab die gebraucht um Schäden zu vermeiden, da ist es mir das Wert. Bei uns in der Nähe kann man wegen Gewicht darauf verzichten, da es in der Nähe immer irgendwie Hilfe gibt.
Weit weg schaut das anders aus, da ist wichtiger das man weiterfahren kann.
Meine sehr verstärkten Seitengepäckträger haben beide knapp über 4 kg. Braucht man aber auch bei Taschen. wenn man nicht verstärkt kann man vermutlich 1 - 1,5 kg sparen.
Beide Alukoffer mit Halterungen haben 11 kg. Selbst die Magadan Packtaschen haben 4,5 kg. Also 6,4 mehr Gewicht ist für mich vertretbar.
Dafür habe ich Sitzgelegenheit, Aufbockhilfe beim Vorderrad usw mit dabei, und kann absperren.
Dann noch ca 2-3 kg an Werkzeug und Ersatzteilen. Die braucht man sowieso, egal für welches Moped.
Reale Gewichtssteigerung waren :
Tank 7,5 kg ( mit Benzin )
Motorschutz 1 kg
Sturzbügel 3,8 kg
Gepäckträger 4 kg
Gesamt 16,3 kg
Die Transe ist Fahrfertig bei 194kg Original, sind dann ca 210 kg.
Dazu kommen noch Koffer, Gepäck und Zelt. Da bin ich mit 30 -35 kg real dabei.
Die Reifen rechne ich nicht, die habe ich nur auf der Anreise mitgehabt, das würde ich auch nicht mehr machen. heute weiß ich, wo ich die unterwegs bekomme.
Ich könnte als mit viel Überlegung da mal 10 kg weglassen, muß nur überlegen ob es mir die Nachteile wert ist.
Dann werde ich noch den Auspuff gegen einen Zubehör tauschen, da bleiben ein paar kg auf der Strecke.
Ansonsten: drauf geschissen

Wegen der paar Etappen, wo man damit etwas schwerer unterwegs ist ist mir das nicht wichtig genug.
Ich bin ja die üblen Strecken schon gefahren, daher weiß ich es geht.
Mehr Gewicht allerdings würde auch ich mir nicht antun!!!!
Da nehme lieber ich vorher noch ab. Das Gewichtssparen ist effektiver und günstiger

Ich denke, man muss das Gesamte sehen:
Wenn ich nur dorthin fahre, um die Strecke zu fahren, und eventuell mein Moped sogar hinschicke, dann würde ich gleich auf was Hardenduromäßiges wie eine 450er Honda, Yamaha oder Red B.. , ähh KTM umsteigen.
Wenn ich aber eine Reise mache, wo das nur ein Teil der Strecke ist, dann würde ich mein Hauptaugenmerk auf den besten Kompromiss der Gesamtstrecke legen.
Und immer mit einkalkulieren, das man bei Pech das Moped zurücklassen muss. ( weil versenkt, unreparierbar, verletzt, usw…. )
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Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Sers Klaus,
Respekt vor deinen Mechaniker-Fähigkeiten, bin immer wieder schwer beeindruck
(und weiß dadurch, zu wem ich mit einer Kiste Bier kommen kann, wenn's mal bei mir was zu Schrauben gibt
)
Stimme auch in vielen Punkten, was das Fernreisemoped betrifft, mit dir überein: Eine >Reiseenduro< wird immer ein Kompromiss zwischen Reise- und Geländetauglichkeit bleiben, die Prioritäten muss dabei jeder für sich abschätzen.
So long,
da Wolf
Respekt vor deinen Mechaniker-Fähigkeiten, bin immer wieder schwer beeindruck



Stimme auch in vielen Punkten, was das Fernreisemoped betrifft, mit dir überein: Eine >Reiseenduro< wird immer ein Kompromiss zwischen Reise- und Geländetauglichkeit bleiben, die Prioritäten muss dabei jeder für sich abschätzen.
So long,
da Wolf
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Klar.
Und sehr bestimmend ist auch wo man hinfährt.
Sei es Griechenland, mit ein wenig abseits der Wege , oder die Westalpen mit ihren wilden Schottertouren, Afrika oder eben ins entegene Sibirien……
Da alleine sind schon mal Unterschiede in der Mopedwahl drin.
Und sehr bestimmend ist auch wo man hinfährt.
Sei es Griechenland, mit ein wenig abseits der Wege , oder die Westalpen mit ihren wilden Schottertouren, Afrika oder eben ins entegene Sibirien……
Da alleine sind schon mal Unterschiede in der Mopedwahl drin.
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Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
…und nicht zu vergessen, ob du alleine oder mit einer wertvollen Fracht hinten oben unterwegs bist 
Schönen Sonntag noch euch!
So long,
da Wolf

Schönen Sonntag noch euch!
So long,
da Wolf
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Ich denke, da liegt Dein Händler so falsch nicht, die TA gelten nunmal als unverwüstlich. Speziell die älteren Modelle.klauston hat geschrieben:.....
Der hat mir wieder zu den TA geraten.
Argument:
Ok, ist etwas schwerer, sicher nicht immer so lustig, aber die halten alles aus und fahren immer, da kommt sonst nicht so schnell was mit.
Und der Typ ist kein Honda Händler![]()
So gesehen bin ich irgendwie bestärkt, ich lass das mal so.
Gruß Wolle
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