SPOT

Reiseausrüstungen z.B. Zelte, Transportuntersielen etc.
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tornante
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SPOT

#1 Ungelesener Beitrag von tornante »

Hat sich schon mal jemand mit den Details des GPS Trackers SPOT auseinandergesetzt ?

Konnte früher meine gefahrene Route anschließend über deren Homepage abrufen. Funktioniert nicht mehr ??

Weiß jemand, wer kostenseitig belangt wird, wenn Du einen Notruf absetzt, der nicht Dich sondern jemanden aus Deiner Gruppe betrifft ?

Gruß Michael :L

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Mimoto
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Re: SPOT

#2 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

Gute Frage Micha,

müsste man mal den Vertrag lesen den man abgeschlossen hat... (Hab ich auch nicht) :mrgreen:

Die Möglichkeit helfen zu können es aber nicht zu tun nennt man Unterlassung.
Wenn es hart auf hart kommt würde ich natürlich drücken, auch bei jemandem Fremden. Ich vermute das die Bergungskosten der Bezahlen muss der geborgen wird und nicht der den Alarm "auslöst".
Die Versicherung, unsere, kommt für die eigene Bergung auf.

@Ryna ...welche Versicherung kommt eigentlich sonst für sowas auf?
Michael /mimoto

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tornante
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Re: SPOT

#3 Ungelesener Beitrag von tornante »

... so ähnlich hab ich mir das auch gedacht. Aber, wie ich die Amis kenne kriegst Du als Inhaber des SPOT Vertrages zuerst einmal die Rechnung. Und wenn man Deinen Kumpel oder auch ein Mitglied Deiner Gruppe das Du möglicherweise persönlich gar nicht kennst aus ner Schlucht geborgen hat oder der Hubschrauber einen ordentlichen Anflug gehabt hat, kann das gerne mal ne Zahl mit sechs Stellen sein. Keine Frage - natürlich muß man Hilfe holen wenn nötig. Ist immer nur lustig, wie man wegen dieses Teils doch eher belächelt wird und wie wichtig es u.U. werden kann. Hab gedacht, da kennt sich evtl. einer mit aus. Vielleicht gibt´s ja auch die Möglichkeit so eine Art Gruppenversicherung abzuschließen. Es ist zumindest wert, das Thema weiterzuverfolgen. Mal schaun

Gruß Michael
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klauston
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Re: SPOT

#4 Ungelesener Beitrag von klauston »

Das ist allerdings ein interessanter ANsatz.

Ich hab mir für zukünftige Reisen auch einen Spot gekauft.

Die Frage ist, ob man bei Gebrauch überhaupt selbst gänzlich versichert ist bzw welche Versicherung sowas abschließt.

Denn die ADAC oder bei uns ÖAMTC helfen mit, aber nur begrenzt
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.

http://www.klausmotorreise.com

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ryna
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Re: SPOT

#5 Ungelesener Beitrag von ryna »

Mimoto hat geschrieben: @Ryna ...welche Versicherung kommt eigentlich sonst für sowas auf?
Bergungskosten sind individuelle Bestandteile verschiedener Versicherungen. Die gbt es
a) Personenbezogen, u.a. in der Auslandsreisekrankenversicherung
als Besipiel, auszugsweise :
- Unbegrenzte Versicherungssumme für medizinische Behandlungen und Hilfsmittel inkl. Krankenrücktransport.
- Erstattung von Such-, Rettungs- und Bergungskosten im Falle eines Unfalls bis zu € 10.000,-
...
- den medizinisch sinnvollen und vertretbaren Krankenrücktransport und die Gepäckrückholung an Ihren Wohnort..
Teilweise sind Bergungskosten auch in der privaten Unfallversicherung eingeschlossen.

b) Fahrzeugbezogen, in Fahrzeugschutzbriefen. Je nach Vertragsgestaltung/-art sind hierbei der Versicherungsnehmer oder/und berechtigte Fahrer versichert.
Fahrzeugschutzbriefe gibt es auch in der Kombination mit Auslandsreisekrankenversicherung.

Kosten
- Auslandsreisekrankenversicherung: 8-20€/Jahr. Teilweise gibt es die auch für umsonst als Zusatzleistung von Kreditkarten.
- Fahrzeugschutzbrief: 5-70€/Jahr. Ersteres als Kombination mit der KFZ-Versicherung, da aber mit etwas eingegrenzten Leistungen.

Kleingedrucktes prüfen, ggf euren Versicherungsvertreter fragen. Wichtig! Vor der Reise Notrufnummern und Vertragsdaten notieren.
An meinen Helmen habe ich einen einlaminierten Hinweis mit meinem Namen, Nationalität, Blutgruppenangabe, sowie einen mehrsparchigen Hinweis auf weitere auf der Rückseite befindliche Informationen auf der sichtbaren Vorderseite. Wird der Zettel abgerissen, stehen auf der Rückseite Vertragsnummer, Notrufnummern meines Krankenversicherers und Telefonnummer von Angehörigen.

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tornante
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Re: SPOT

#6 Ungelesener Beitrag von tornante »

...hab mir nochmal die SPOT Unterlagen angesehen. Tatsächlich bezieht sich die SPOT-Dienstleistung ausschließlich auf die Verständigung eines Hilfsdienstes. Das gilt sowohl bei technischen Problemen als auch bei Unfällen ( Basic Service ). In Europa können wir NUR den Basic Service beziehen und ihn lediglich durch ein Zusatzpaket aufrüsten. Ein solches Paket ist z.B. der GEOS Search and Rescue Service. Wird der 911er Modus ( Notruffunktion ) Deines Spot aktiviert, wird nach Verifizierung der Echtheit der Auslösung auch ein Rettungstrupp beauftragt ( z.B. ein Hubschrauber ). Das darf dann nicht teurer als 50.000 USD sein und nicht häufiger als zweimal im Jahr vorkommen. Diesen Service kannst Du für Dich, Familienangehörige und Fremde abschließen.

So weit so gut.

Aktivierst Du Deinen Spot für ein Mitglied Deiner Gruppe für das KEIN Geos Vertrag besteht, bist Du dafür auch verantwortlich. Wobei - und das ist lediglich eine Vermutung - die meisten Kollegen eine entsprechende Unfall- oder Krankenversicherung bzw Schutzbrief haben, die für diese Kosten aufkommen wird.

Wenn Du den Spot für eine fremde Person auslöst, bist Du normalerweise noch in der Lage, telefonieren zu können. Gelobt sei dann ein Satellitentelefon, wenn grad mal kein Funkmast in der Nähe ist.

Fazit : Nach dem Studium der Unterlagen hab ich jedenfalls meinen Vertrag "aufgepimpt". Mir ist es wichtig, daß auch tatsächlich ein Rettungstrupp losgeschickt wird wenn meine Jungs oder ich in der Sch... stecken ( kostet 15 Eur pro Person pro Jahr ).

Alle Klarheiten beseitigt ?

Gruß Michael :L
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