Schutzkleidung gehört ja auch zu den ideologisch besetzten Themen. Hatte auch schon einen heftigen Abflug und hier schon beschrieben
"Sekunden eines Unfalls" und ordnete meine geringen Verletzung auch meiner 5,5kg schweren Lederschutzkleidung zu. Es gab also für mich nichts anderes, als Leder. Allerdings mit der Einschränkung, dass sie mich in südlichen Ländern so beeinträchtigte (Schwitzen), dass ich sie teilweise verflucht habe und der Fahrspaß verloren ging. Also auf Plastikkleidung umgestiegen, trotz Lüftung, Klimamembraneschmarrn usw., wurde ich damit aus dem gleichen Grund auch nicht glücklich.
Jetzt habe ich eine totale Kehrtwendung vollzogen. Trage nur noch preiswerte Sommeranzüge (o. Membrane), aber mit Protektoren, der Wärmehaushalt wird durch die sogn. Zwiebeltechnik geregelt. Wie gehe ich mit der "geringeren" Sicherheit um, wenn sie überhaupt vorhanden ist, denn die Protektoren sitzen sehr paßgenau, worauf ich mein Hauptaugenmerk richte. Aus meiner Sicht sind gut sitzende Protektoren das A & O einer sicheren Kleidung und in südlichen Ländern gehört die Lüftung fast gleichberechtigt dazu. Meine ureigenste Meinung, Klimamembrane und gute Lüftung schließen sich gegeneinander aus.
Versuche mit Feuerwehrschutzkleidung haben dies bestätigt.
Für den Preis einer Stadler Voyager kann ich mir ca. 7 mal eine neue Schutzkleidung kaufen, die dann immer auf dem neusten Stand der Technik ist (Protektoren, Reflektoren usw.) und die entwickelt sich stetig weiter. Was mich zB. an meiner teuren Plastikkleidung mit genervt hat, dass die Klettverschlüsse, zB. am Kragen, schnell nachließen.
Nochmal zur Verdeutlichung, das alles ist meine ureigenste Meinung und soll andere Meinungen nicht als falsch bezeichnen.
Gruß
Nik