
Kurz hinterm Col de Pré (1.703 m) taucht dann der Lac de Roselend auf

Ein kleiner Schotterweg lockt mich an den hinteren Teil des Sees

Befahrung erlaubt: die Staumauer

Das hat was

Schönes Nachmittagslicht

Tiefblicke von der Staumauer aus

Flechtenbewuchs auf der Mauer
Kaffeedurst- und Hunger. Hier oben ist alles zu. Saisonende. Also runter ins nahe Beaufort, da hatte ich eine leckere Pâtisserie gesehen. Wunderbarer Apfelkuchen - in Blätterteig, so etwas hab ich in Deutschland noch nicht gehabt. Hmmmh ...



Der Nachmittag ist noch jung, was liegt noch an? Der Col du Joly (1.989 m) lockt. Er ist halb geteert, halb Schotter, sehr klein und fast unbedeutend - also kaum befahren. Das weckt meine Neugier, stellt er doch eine interessante Nord-Süd-Verbindung vom Chamonix aus dar. Mit teils 20% Steigung im Schotter auch schon recht anspruchsvoll, besonders, wenn es vorher kräftig geregnet hatte. Und es hatte geregnet letzte Nacht.

Die Passhöhe des Col du Joly - hier der Blick auf den Schotterteil runter nach Les Contamines-Mont Joie
Nachdem das Teersträsslein sich lange, lange hier rauf geschlängelt hat, stehe ich nun vor dem Schotter, der runter ins Tal nach Norden führt. Ein Skigebiet außerhalb der Saison (irgendwie habe ich´s diese Tour mit Skipisten). Also Vorsicht, ich bin alleine, hier oben hilft mir keiner und runter ins Tal. Langsam taste ich mich die rutschige Piste hinab. Geht gut und bald stehe ich vor dem Ortseingang. Eine schöne Abfahrt, finde ich. Das nächste Mal wird dies mein Weg in den Süden. So lassen sich die Klassiker Großer St. Bernhard und Iseran gut umfahren.

Dann wieder zurück ins südlich gelegene Beaufort - ein letzter Foto-Halt unterhalb des Passes auf der geteerten Seite