verlängern oder den Winter verkürzen.
Unser Quartier ist im Norden der Insel, dort finden auch unsere Aktivitäten statt.
Wir hatten uns diesmal vorgenommen die Schneehäuser Mallorcas zu erwandern.
Durch fehlende Markierungen (Steinmännchen und Farbkleckse) wurden wir etwas fehlgeleitetSchnee suchen auf Mallorca? Es klingt unglaublich, und doch findet man mehr als 40 Ruinen von cases de neu (Schneehäusern) auf der Insel. Die ältesten Dokumente über diese merkwürdige Profession weisen bis ins Jahr 1595 zurück. Bis 1927 stand die letzte dieser 4 bis 8 m tiefen und bis zu 16 m langen, in Trockenbauweise ausgekleideten Gruben in Gebrauch. Als es noch keine Kühlschränke gab, trugen die nevaters (Schneesammler) den winterlichen Schnee zusammen und verdichteten ihn in diesen Gruben zu Eis. Dieses überdauerte dort – geschützt unter Asche, Salz, Reisig und einem Grasdach – bis in den Sommer hinein. Im Sommer transportierte man das kalte Gut nach und nach ins Tal hinab – nachts auf dem Rücken von Eseln oder Maultieren, die auf eigens angelegten Schneesammlerwegen dahintrabten. Man verwendete das Eis vor allem zur Kühlung von Lebensmitteln oder für medizinische Zwecke, aber auch zur Herstellung von Erfrischungsgetränken und Speiseeis.
und die 800 Höhenmeter waren anstrengender als gedacht, zumal die "Wege" weiter oben
doch recht ruppig wurden.
Die ursprünglich, vier Wochen vorher reservierten E-MTB standen uns am Tag der Reservierung
nicht zur Verfügung. Trotz Email Zusage mussten wir dann vor Ort hören dass die Verleih-Firma
von den Leuten leben die vorbei laufen und nicht von Reservierungen.
Die erste schlechte Erfahrung auf Mallorca, prompt waren es deutsche Inhaber.
Da wir uns nach fünf Mallorca Besuchen schon auskennen mussten wir nicht lange suchen
und fanden Ersatz am gleichen Tag ohne reservieren zu müssen und haben uns zwei Fullys gemietet
um Küsten-Trails zu fahren.
Auch davon haben wir ein paar bewegte Bilder.
Nicht das erste Mal sind wir am Cap Formentor gewandert, doch dieses Mal
sollte die letzte Etappe bis an die Spitze anstehen.
Umrahmt vom Meer mit immer wieder spektakulären Aussichten haben wir uns dieses Ziel erwandert.Seit 1862 steht ein 22 Meter hoher Leuchtturm auf dem Cap de Formentor, 170 Meter über dem Meer. Doch
wie kamen die Leuchtturmwärter vor dem Bau der Straße zu ihrem Arbeitsplatz? Per Schiff? Angesichts der
senkrechten Klippen am Kap wohl kaum. Allein unter der Felskluft des Moll de Patronet könnte man mit
einem kleinen Boot anlegen – allerdings nur bei ruhiger See. Die Einheimischen nennen Formentor den
»Treffpunkt der Winde«, was meist einen entsprechenden Wellengang hervorruft ... Die östlichste Bucht,
die man von Port de Pollença aus relativ gefahrlos übers Wasser erreichte, war die Cala Murta, in Luftlinie
etwa vier Kilometer vom Kap entfernt. Von dort baute man einen Weg zum Leuchtturm, der diese Strecke
mit zahlreichen, ausufernd weiten Kehren mindestens um das Dreifache verlängert. Den Weg gibt es
(abschnittsweise) auch heute noch – er ermöglicht eine beschauliche Annäherung an das vielbesuchte
Bauwerk auf der Spitze der Halbinsel Formentor.
Auch davon gibt es bewegte Bilder
Etwas weniger sportlich haben wir dann einen Besuch in Valldemossa gewagt.
Reiseführer-Beschreibungen die von vollen Gassen und einer Reisebus-Flut schilderten
hielten uns bisher davon ab.
Wir erlebten eine völlig entspannte Atmosphäre mit einem total chilligem Städtchen-Bummel.