Hier kommt nun der letzte Teil des Reiseberichts.
Viel Spaß
Volker
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Fortsezung
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Auf der Fahrt frage ich mich, ob die Beiden morgen wohl noch Lust auf eine Ausfahrt haben ....
Freitag 03.10.2014
Sie haben Lust! Klasse! Außerdem haben uns Caterina und Bruno für heute Abend zum Essen eingeladen. Aus diesem Grund und weil wir die Mopeds noch verladen wollen, werden wir für den heutigen, letzten Fahrtag, keine Monstertour unternehmen. In den vergangen Tagen haben wir das Mairatal und die beiden angrenzenden Täler jeweils in beide Richtungen durchfahren. So entscheiden wir uns heute für das Valle de Po. Es ist, genau wie das Mairatal, eine Sackgasse. Am Ende des Tals befindet sich der mächtige Monte Viso. Zum letzten Mal schieben wir die Mopeds aus Bruno’s Garage und fahren den wohlbekannten Anstieg zur Ponte del Diavolo hoch. Nach einem Tankstopp treiben wir die Mopeds Richtung Saluzzo. Dort biegen wir links Richtung Valle de Po ab.
Erst in Martiniana Po erkennt man das Tal selbst. Ab Paesana rücken die Berge rechts und links näher. Über große S-Schleifen fahren wir durch das, im oberen Bereich, stark bewaldete Tal bis Villa, um dort auf der rechten Talseite zur Pian del Re aufzusteigen. Die Straße wird gerade heute erneuert. Der Teerbelag ist frisch und die Bauarbeiter winken uns zu, dass es nicht mal für Motorräder ein Durchkommen gibt. Enttäuscht fahren wir zurück, finden aber vor der Kirche eine zweite Auffahrt. Wir kommen oberhalb des Teerflickens wieder raus.
Über ein paar Kehren führt die Straße weiter nach oben. Zwischendurch hangelt sie sich immer wieder über längere Streckenabschnitte am Berg entlang. Eine so schöne Auffahrt für die Abschlusstour des Urlaubs hatte ich wirklich nicht erwartet. Das Glück ist mit den Doofen.
Irgendwann kommt hinter einer Rechtskurve diese kleine Kapelle ins Bild. Sie steht auf einem Felsen. Wunderschön. Darüber sollte wohl der Monte Viso wachen. Er ist aber leider in eine weiße Wolke gehüllt. Schade.
Pian del Re ist erreicht. Wir stellen die Mopeds oberhalb der Kapelle ab, um diesen schönen Ort mit Gerlindes leckeren Nussecken zu genießen und ein paar Fotos zu schießen. Beim Auspacken der Nussecken müssen wir feststellen, dass die „Ecken“ die gestrige Schotterfahrt auf der DL nicht überlebt haben. Wir taufen sie „Nussrunden“. Sie schmecken heute besonders gut.
>Nochmal zur Verdeutlichung VORHER<
>NACHHER<
Anschließend besichtigen wir die Kapelle und waschen uns die Hände im Po. Langsam zieht mehr Nebel auf. Der Monte Viso wird wohl für heute verhüllt bleiben. Sicher aber ein Grund, dieses Tal irgendwann nochmal zu besuchen. Wir treten die Heimreise nach Dronero an.
Noch ein kleiner Abstecher nach Oncino und dann fahren wir schweren Herzens über Pagno und einen kleinen Teil des Varaitatals zurück.
Es gibt ein Feierabendbier mit Bruno, danach verladen wir die Motorräder. Am Abend gibt es ein leckeres und unterhaltsames Abendessen mit Caterina und Bruno … und einem deutsch/italienisch – italiensch/deutsch – Wörterbuch. Der perfekte Ausklang für diesen wunderschönen Urlaub.
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