Samstag 22. Mai 2015
Jetzt gibts nimmer viel zu erzählen, wie nicht anders zu erwarten regnete es als wir die Bikes besteigen, in unserem Ölzeug waren wir aber dicht aufgehoben und warm hatten wir es so denn auch.
Am gestriegen Abend, wir waren wieder beim Padrone und unserm Ober, buchten wir gleichmal übers Handy und Booking.com unser Hotel oberhalb von Aosta, heutzutage einfach ne feine Sache, schnell findet man was, Bewertungen überfliegen, Buchen, man hat die Koordinaten und fährt sein Ziel in Seelenruhe an.
Mehr als 700km waren das Heute, 95% Autobahn, rund 65€ hat das pro Bike gekostet. Fotos gabs keine.
Sonntag 23. Mai 2015
Hier haben wir genächtigt: N45 44 59.9 E7 19 07.9 ...super Zimmer, top Bewertung die wir hiermit bestätigen, nicht ganz billig dennoch angemessen. Das Essen, einfache italienische Küche, Spaghetti Carbonara zum dahinschmelzen war die lecker.

Ganz nebenbei wird man von Louis de Funès bedient, echt jetzt der muss geklont sein.
Anstelle über den großen Bernhard
(keine Gedanke getan das Pässe noch zu sein können, wir haben Mai
) wollten wir über den kleinen Bernhard und dann am Lac Roselend vorbei, der kleine war aber geschlossen also richtig versperrt, ohne Brecheisen ging da nix, also kehrt marsch und durch den Mont Blanc Tunnel, dann sollte es über die kleinen Savoiener Pässe und Bergstraßen gehen, es war zum Haare raufen, egal wo wir es versucht hatten war gesperrt, wie im Vercore üblich in dieser Zeit wurden die Berge geputzt... ausgerechnet jetzt.
Schlechte Laune kam trotzdem nicht auf, André hat seit gestern übrigens ne neue Brille, die letzte hat sich in meinem Windschatten in ihre Bestandteile aufgelöst.
Frisch geblitzt nach dem MontBlanc Tunnel, wir sind bei Chamonix
Herrlich was.
In einem .... machten wir dann Mittagspause, es gab keinen Zweifel mehr, André braucht mittags was zu essen soll es ein guter Tag werden.
..hier hat er noch nix gehabt, bestellt ist es aber. Diese Eisenbahnschienen auf seiner Stirn kommen vom vielen denken, sagt André.
Ich denke also nicht..
(das Original: Mimoto mal ohne Heiligenschein dafür mit Pickelhaube), tiefenentspannt, gottvertrauend, Glückskind.
Soweit die Theorie, nun zur Praxis.
Vom Denken also, so,so...
Da schaut, er kann ja wieder lachen..
Hier verbringen wir die letzte Nacht: N46 21 46.7 E6 01 29.7
Mein Blick auf den Genfersee. Das Hotel ist in die Jahre gekommen, teilweise renovierte Bäder (ich) stehen recht verlebten großen Zimmern gegenüber, allerdings ne gehobene französische Küche, die habe sie, war schon richtig gut das Essen. Bedingt zu empfehlen.
Montag 24. Mai 2015
André ist schon weg als ich zum Frühstück gehe, er fährt in einer Spur nach Hamburg zur Familie. Ich hab mir ne schöne kurvenreiche Strecke bis nach Hause gelegt, immerhin 650km über kleinste Wege und Straßen, warum ich dann ausgerechnet auf den letzten 30 Kilometern nochmal so richtig geduscht werden musste bleibt sein Geheimnis, ich nehme es hin und komme gelassen und glücklich nach Hause zur Familie. André ist praktisch zur gleichen Zeit Zuhause angekommen.
Mein Fazit.
Slovenien, Kroatien finde ich klasse, fühle ich mich wohl. Gibt wie überall schöne und weniger schöne Ecken. Friedrich's Castell ist irgendwann fällig. Den Stress mit André, oder der Stress mit mir, kommt halt immer auf den Betrachter und Erzähler an, blöde - wir sind halt keine Maschinen - abgehakt. Dennoch bei der nächsten Reise fahr ich hinten.
So, nun wartet ihr sicher auf den Film. Danach gibts noch ein Statement zur KTM 1190 R und dann bin ICH fertig.
>>HIER GEHTS ZUM HAUPTFILM FILM<<
>>ROUTE und TRACKS<<
>>STATEMENT KTM 1190 R<<
Viele Grüße und vielen lieben Dank für die vielen netten Kommentare.
