Rumänien Juli 2015
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Re: Rumänien Juli 2015
03 07 2015 2. Tag
Das mit dem Frühstück in Rumänien ist nicht so einfach, meistens gibt’s das erst ab 1000 Uhr. Rumänischer Zeit, 1 Std vorgestellt.
Dann halt nur 2 Kaffe, und es ging um 0700 Uhr los, an den beiden Stauseen vorbei nach Alest, dort rechts abgebogen begleitete mich 10 km Kopfsteinpflaster, das nicht umsonst so heist, man wurde richtig durchgebeutelt, es ist schlimmer als Schotter.
Überall sieht man kleine Kirchen
Auf den Lichtungen fuhr ich immer gegen die Sonne, wo ich dann beim eintauchen in den Wald für einen Augenblick nichts sah.
Dann ca. 20 km Schotter, wo es gleich viel angenehmer war, als auf dem Kopfsteinpflaster.
Dann wieder Asphalt, auf einer schönen schmalen Trasse, der 764 neben einem Bach angenehme 20°, und Kurven ohne Ende.
Dann bog ich für ein Stück auf die E79 ab, die nur aus Baustellen bestand, mindestend 7x
Ampelbetrieb, mit Wartezeiten bis zu 10 Minuten, und das in der prallen Sonne bei 30°.
Immer schön nach vorne gefahren, dam it ich der Erste beim Wegfahren war.
Endlich konnte ich bei Lunca auf die 75 abbiegen, die Kurvenreich zum Schigebiet Vartop
(1256m) hinaufführte. Bei jeder Region gibt es eigene Holztore, die darauf hinweisen.
Von Vartop ging es Kurvenreich im Schatten, bei angenehmen 21°, bergab.
Bei Albac machte ich Mittagspause, bei Abrud standen unzählige Körbe mit Eierschwammerl
(Pfifferlinge) zum Verkauf. So viele Eierschwammerl habe ich noch nicht gesehen.
um 1445 Uhr kam ich beim bereits im Vorhinein gebuchten Mary Lou in Alba Julia, früher Karlsburg an.
Das Mary Lou ist eine 4 Sterne Pension in ruhiger Lage und 10 Gehminuten zu Burg,
die man sich unbedingt anschauen sollte.
Ich bekam einen Stadtplan von Alba Juli, und hier wurde der Weg zur Fußgängerzone eingezeichnet, daraufhin machte ich mich zu Fuß auf den Weg, um die Burg zu besichtigen.
Diese hat ein riesiges Ausmaß, und wird von 2 Mauern umgeben.
Hier wird noch täglich um 1200 Uhr die Wachablöse in geschichtsträchtigen Uniformen
durchgeführt.
Anschließen marschierte ich wieder durch die Fußgängerzone und genoss bei Kaffe den
Trubel der Stadt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alba_Iulia" onclick="window.open(this.href);return false;
Route:
http://www.motoplaner.de/#v4&47.05452,2 ... 1,0,0&&0,0" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nun folgen Bilder von und in der Burg Alba Julia
Fortsetzung folg
LG Klaus
Das mit dem Frühstück in Rumänien ist nicht so einfach, meistens gibt’s das erst ab 1000 Uhr. Rumänischer Zeit, 1 Std vorgestellt.
Dann halt nur 2 Kaffe, und es ging um 0700 Uhr los, an den beiden Stauseen vorbei nach Alest, dort rechts abgebogen begleitete mich 10 km Kopfsteinpflaster, das nicht umsonst so heist, man wurde richtig durchgebeutelt, es ist schlimmer als Schotter.
Überall sieht man kleine Kirchen
Auf den Lichtungen fuhr ich immer gegen die Sonne, wo ich dann beim eintauchen in den Wald für einen Augenblick nichts sah.
Dann ca. 20 km Schotter, wo es gleich viel angenehmer war, als auf dem Kopfsteinpflaster.
Dann wieder Asphalt, auf einer schönen schmalen Trasse, der 764 neben einem Bach angenehme 20°, und Kurven ohne Ende.
Dann bog ich für ein Stück auf die E79 ab, die nur aus Baustellen bestand, mindestend 7x
Ampelbetrieb, mit Wartezeiten bis zu 10 Minuten, und das in der prallen Sonne bei 30°.
Immer schön nach vorne gefahren, dam it ich der Erste beim Wegfahren war.
Endlich konnte ich bei Lunca auf die 75 abbiegen, die Kurvenreich zum Schigebiet Vartop
(1256m) hinaufführte. Bei jeder Region gibt es eigene Holztore, die darauf hinweisen.
Von Vartop ging es Kurvenreich im Schatten, bei angenehmen 21°, bergab.
Bei Albac machte ich Mittagspause, bei Abrud standen unzählige Körbe mit Eierschwammerl
(Pfifferlinge) zum Verkauf. So viele Eierschwammerl habe ich noch nicht gesehen.
um 1445 Uhr kam ich beim bereits im Vorhinein gebuchten Mary Lou in Alba Julia, früher Karlsburg an.
Das Mary Lou ist eine 4 Sterne Pension in ruhiger Lage und 10 Gehminuten zu Burg,
die man sich unbedingt anschauen sollte.
Ich bekam einen Stadtplan von Alba Juli, und hier wurde der Weg zur Fußgängerzone eingezeichnet, daraufhin machte ich mich zu Fuß auf den Weg, um die Burg zu besichtigen.
Diese hat ein riesiges Ausmaß, und wird von 2 Mauern umgeben.
Hier wird noch täglich um 1200 Uhr die Wachablöse in geschichtsträchtigen Uniformen
durchgeführt.
Anschließen marschierte ich wieder durch die Fußgängerzone und genoss bei Kaffe den
Trubel der Stadt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alba_Iulia" onclick="window.open(this.href);return false;
Route:
http://www.motoplaner.de/#v4&47.05452,2 ... 1,0,0&&0,0" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nun folgen Bilder von und in der Burg Alba Julia
Fortsetzung folg
LG Klaus
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Re: Rumänien Juli 2015
Servus Klaus, schön zu lesen das wieder gsund zurück bist
Der Anfang von Deinem Reisebericht und die ersten Bilder sind ja schonmal sehr viel versprechend,
freu mich schon auf die Fortsetzungen

Der Anfang von Deinem Reisebericht und die ersten Bilder sind ja schonmal sehr viel versprechend,
freu mich schon auf die Fortsetzungen

Re: Rumänien Juli 2015
Was ich in dem Forum immer wieder bemerke: Es löscht meine naiven Vorurteile gegenüber fremder Länder. Wenn ich "Rumänien" höre, dann denke ich an Eselkarren, einfache Bauernhöfe und Entwicklungsland. Wenn ich die Bilder sehe, dann muss ich feststellen, wie falsch ich hier gelegen habe
Danke dafür, KTMUmsteiger! Ich bin gespannt, was da noch so folgen wird... da sind noch einige Vorurteile in meinem Hirn, die korrigiert gehören

Danke dafür, KTMUmsteiger! Ich bin gespannt, was da noch so folgen wird... da sind noch einige Vorurteile in meinem Hirn, die korrigiert gehören

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Re: Rumänien Juli 2015
Rumänien ist ein schönes Land, natürlich gibt es noch sehr viele Pferdefuhrwerke, mit denen alles transportiert wir, wasKurare79 hat geschrieben:Was ich in dem Forum immer wieder bemerke: Es löscht meine naiven Vorurteile gegenüber fremder Länder. Wenn ich "Rumänien" höre, dann denke ich an Eselkarren, einfache Bauernhöfe und Entwicklungsland. Wenn ich die Bilder sehe, dann muss ich feststellen, wie falsch ich hier gelegen habe![]()
Danke dafür, KTMUmsteiger! Ich bin gespannt, was da noch so folgen wird... da sind noch einige Vorurteile in meinem Hirn, die korrigiert gehören
man sich nur vorstellen kann.
LG Klaus
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Re: Rumänien Juli 2015
04 07 2015 3. Tag
Da die Rumänien ja um 1 Stunde vorne sind konnte ich bereits um 0630 Uhr MEZ
kräftig Frühstücken, und um 0700 Uhr legte ich bereits Richtung Sebes ab. Die 67C
war ab Petresti kurvenreich, in einem Tal verlaufend, und dadurch schattige 16°, die
sehr angenehm waren.
Ab Tau Bistra war durch von links kommende Bäche immer wieder der Asphalt weg,
und notdürftig mit Schotter gefüllt, hinter jeder Kurve eine andere Überraschung, die
Autos fuhren über diese Stellen in Schrittgeschwindigkeit, ich natürlich etwas schneller.
Diese Stellen kamen in Abständen von 200 – 500 m und das auf einer Strecke von 20 km.
In Obarsia bog ich nach rechts ab und fuhr die 7A Richtung Petrosani, kurz nach der
Abzweigung ging links die 67C weg, die sogenannte Transalpinna, die ich aber von der anderen Seite in Angriff nehmen werde, aber dazu später, Die Straße nach Petrosani zuerst
Schotter und später schlechter Asphalt. In Petrosani legte ich mal einen Tankstopp ein,
bevor ich die 66 Richtung Süden fuhr, eine Katastrophe, 50 km Baustell, mit mindestens
15 Ampelregelungen, die genauestens eingehalten werden.
Bei der ersten Ampel stellte ich mich vorne an, um gleich weg zu kommen, bei der 2. Ampel
war ich alleine, und von hinten kamen 2 Pkw und 1 Lkw, die so taten, als gebe es die rote
Ampel gar nicht, um mich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen, fuhr ich gleich hinter dem LKW auch bei rot weg, dieses wiederholte sich etliche Male, bei 3-4 Ampeln war ich wieder alleine, und die hinter mir kommenden Autos fuhren wieder bei rot hinein, also
nichts als nach. Die Baustellen waren so breit, dass der Gegenverkehr kein Problem war.
In Bumbesti Jui war dann diese Spielerei vorbei, und ging auf normaler Straße weiter.
In Sambotin bog ich auf die 665 ab, wo es bereits 29° aufweist,
Über Musetesti – Carpinis nach Novaci, wo ich auf die Transalpina 67C abbog.
• Die Straße DN67C wurde im Jahr 1939 vom damaligen König Carol II von Rumänien als „Straße des Königs“ offiziell eröffnet. Der König hatte sich persönlich für die Sanierung der Straße durch die Parang Berge eingesetzt.
• Asphaltiert wurde die 148 km lange Straße aber erst zwischen 2009-2011.
Beschreibung:
• Die Straße führt durch die Ortschaften/Gegend: Novaci - Ranca - Obarsia Lotrului - Lacul Oasa - Lacul Tau - Dobra - Jina - Poiana Sibiului bis nach Saliste. Von Obrasia Lotrului ergibt sich die Möglichkeit, entlang einer wunderschönen, naturbelassenen Straße, nach Petrosani (ehemaliges Zentrum des Bergbaus in Rumänien) zu fahren.
Die Transalpina ist wetterbedingt zwischen 01. Oktober und 30. Juni geschlossen.
Da ich die Straße nach Petrosanis schon gefahren bin, bog ich rechts auf die 7A ab, wo ich in Obrasia Lotrului die Mittagspause um 1400 Uhr einlegte, es war sehr viel los, und die Bedienung so schnell, dass ich erst um 1530 das Mittagessen bekam. dann die A7 am Stausee vorbei nach Brezoi.
Von den 327 km wollten auf 250 km die Kurven niemals enden.
In Brezoi bezog ich für 2 Tage mein Qurtier, machte meine händischen Aufzeichnungen
genehmigte mir 3 Bier, und ich hatte auch meinen Sudoko Block mit, der mir über den
Abend verhalf.
Route:
http://www.motoplaner.de/#v4&46.06461,2 ... 1,0,0&&0,0" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nun die Bilder dazu:
Fortsetzung folgt
LG Klaus
Da die Rumänien ja um 1 Stunde vorne sind konnte ich bereits um 0630 Uhr MEZ
kräftig Frühstücken, und um 0700 Uhr legte ich bereits Richtung Sebes ab. Die 67C
war ab Petresti kurvenreich, in einem Tal verlaufend, und dadurch schattige 16°, die
sehr angenehm waren.
Ab Tau Bistra war durch von links kommende Bäche immer wieder der Asphalt weg,
und notdürftig mit Schotter gefüllt, hinter jeder Kurve eine andere Überraschung, die
Autos fuhren über diese Stellen in Schrittgeschwindigkeit, ich natürlich etwas schneller.
Diese Stellen kamen in Abständen von 200 – 500 m und das auf einer Strecke von 20 km.
In Obarsia bog ich nach rechts ab und fuhr die 7A Richtung Petrosani, kurz nach der
Abzweigung ging links die 67C weg, die sogenannte Transalpinna, die ich aber von der anderen Seite in Angriff nehmen werde, aber dazu später, Die Straße nach Petrosani zuerst
Schotter und später schlechter Asphalt. In Petrosani legte ich mal einen Tankstopp ein,
bevor ich die 66 Richtung Süden fuhr, eine Katastrophe, 50 km Baustell, mit mindestens
15 Ampelregelungen, die genauestens eingehalten werden.
Bei der ersten Ampel stellte ich mich vorne an, um gleich weg zu kommen, bei der 2. Ampel
war ich alleine, und von hinten kamen 2 Pkw und 1 Lkw, die so taten, als gebe es die rote
Ampel gar nicht, um mich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen, fuhr ich gleich hinter dem LKW auch bei rot weg, dieses wiederholte sich etliche Male, bei 3-4 Ampeln war ich wieder alleine, und die hinter mir kommenden Autos fuhren wieder bei rot hinein, also
nichts als nach. Die Baustellen waren so breit, dass der Gegenverkehr kein Problem war.
In Bumbesti Jui war dann diese Spielerei vorbei, und ging auf normaler Straße weiter.
In Sambotin bog ich auf die 665 ab, wo es bereits 29° aufweist,
Über Musetesti – Carpinis nach Novaci, wo ich auf die Transalpina 67C abbog.
• Die Straße DN67C wurde im Jahr 1939 vom damaligen König Carol II von Rumänien als „Straße des Königs“ offiziell eröffnet. Der König hatte sich persönlich für die Sanierung der Straße durch die Parang Berge eingesetzt.
• Asphaltiert wurde die 148 km lange Straße aber erst zwischen 2009-2011.
Beschreibung:
• Die Straße führt durch die Ortschaften/Gegend: Novaci - Ranca - Obarsia Lotrului - Lacul Oasa - Lacul Tau - Dobra - Jina - Poiana Sibiului bis nach Saliste. Von Obrasia Lotrului ergibt sich die Möglichkeit, entlang einer wunderschönen, naturbelassenen Straße, nach Petrosani (ehemaliges Zentrum des Bergbaus in Rumänien) zu fahren.
Die Transalpina ist wetterbedingt zwischen 01. Oktober und 30. Juni geschlossen.
Da ich die Straße nach Petrosanis schon gefahren bin, bog ich rechts auf die 7A ab, wo ich in Obrasia Lotrului die Mittagspause um 1400 Uhr einlegte, es war sehr viel los, und die Bedienung so schnell, dass ich erst um 1530 das Mittagessen bekam. dann die A7 am Stausee vorbei nach Brezoi.
Von den 327 km wollten auf 250 km die Kurven niemals enden.
In Brezoi bezog ich für 2 Tage mein Qurtier, machte meine händischen Aufzeichnungen
genehmigte mir 3 Bier, und ich hatte auch meinen Sudoko Block mit, der mir über den
Abend verhalf.
Route:
http://www.motoplaner.de/#v4&46.06461,2 ... 1,0,0&&0,0" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nun die Bilder dazu:
Fortsetzung folgt
LG Klaus
Der Weg ist das Ziel
- KTMUmsteiger
- Beiträge: 1431
- Registriert: Freitag 1. August 2014, 12:58
- Wohnort: Fertöszentmiklos
Re: Rumänien Juli 2015
Und nun ein paar Bilder von der Transalpina
Fortsetzung folgt
LG Klaus
Fortsetzung folgt
LG Klaus
Der Weg ist das Ziel
Re: Rumänien Juli 2015
Servus Klaus,
schöne Eindrücke, die du uns vermittelst!
Wie auch schon andere Berichte zeigen, sind die Länder Osteuropas jedenfalls eine Reise wert!
Meine Vorurteile, die ich zugegebenermaßen von diversen Ländern hatte, habe ich nach der Balkan (Albanien) Tour
im Vorjahr schon verworfen!
Bin gespannt, wie's weiter geht!
Grüße
schöne Eindrücke, die du uns vermittelst!

Wie auch schon andere Berichte zeigen, sind die Länder Osteuropas jedenfalls eine Reise wert!

Meine Vorurteile, die ich zugegebenermaßen von diversen Ländern hatte, habe ich nach der Balkan (Albanien) Tour
im Vorjahr schon verworfen!
Bin gespannt, wie's weiter geht!
Grüße
Gigl