Samstag am 15. August 2015
Überraschungs-Mini-Forumstreffen sollte um 9:00 in Lauterbourg beginnen.
Also für 6:00 den Wecker gestellt.
7:40 losgefahren.
8:48 in Lauterbourg vis a vis der Bäckerei Erp gewesen.
Nagge und Strade waren schon da.
Nagge, der heuer schon die Pyrenäen besucht hat und im Winter – wenn er nur vom Moppedfahren träumen kann, ganz sicher einen bebilderten Reisebericht einstellt.
Strada ist ein angemeldeter Forumisti, der gern liest, aber ungern, genauer nie, schreibt.
Sollte er ändern, denn er hat bestimmt einiges zu erzählen.
Was weiß ich von ihm: Er heißt Strada, sein Mopped Multi; seine Dainese (ich weiß nicht, wie man das schreibt) Lederkombi ist gut 20 Jahre alt und hat schon ca. 100m Asphaltbekanntschaft hinter sich. Sitzt und passt aber tadellos.
Er will versuchen, an einem langen Winterabend mal was Schriftliches von sich ins Forum zu stellen.
Kurz drauf kam Kurare.
Muss mal ein wenig vorgreifen: Was der mit seiner Spezial-Goldwing, mit der er verwachsen zu sein scheint, anstellt, ist schlichtweg grandios. Wenn einer die Teth-Route mit ner Goldwing schafft, dann er. Zu allem Überfluss ist er noch ein Sympathiebolzen.
Ich hoffe, er stellt von dieser Tour noch ein paar bewegte Bilder (also Filme, die er auf seine unnachahmliche Art bearbeitet) ein und ein paar Standfotos.
Dann kam Cheffe. Er hatte sein Spezial-Top-Case aufgeschnallt und da drin – logo – war die neue Wahnsinnsdroge äh Wahnsinnsdrohne. Wir bekamen später einer Spezial-Gratis-Life-Vorführung und waren ALLE total beeindruckt.
Er steuert das Teil so spielerisch, wie er Mopped fährt und ich bin sicher, dass er die ein oder andere Sequenz demnächst öffentlich macht. – Freut Euch drauf.
Punkt 9:00 kam unser Guide, Sir ryna auf seinem blitzblank gewienerten Tiger. (Ich hab ihn gefragt, ob er bei Pascal in der Schweiz war, was er aber verneinte, denn ein Tiger beschmutzt sich von Haus aus kaum und reinigt sich quasi selbst.)
Ryna hat sein Tigerle so perfekt ge- bzw. entzähmt, dass er mittlerweile sogar selbst total begeistert von der Engländerin ist. Die englischen Gene, des Linksfahrens hat er ihm bewusst gelassen, sodass das Überholen spielerisch, wenn nicht gar automatisch geht.
Wir haben zusammen noch unser zweites Frühstück zu uns genommen und uns dann guiden lassen.
Es wurde eine richtig schöne Himmelfahrtstour.
Nicht falsch interpretieren. Nicht, dass wir gefahren sind wie ein Himmelfahrtskommando, nein, eine genüsslich kurvige Feiertagstour mit maximal 50 einzelnen Regetropfen (die allerdings pro Person).
Natürlich hat uns der Sir (er ist nicht nur Genussfahrer, er ist Genussmensch) auch zu einer versteckten Kneipe (es war ein Restaurant mit Sterne-Charakter) geführt.
Wir nahmen im Gastgarten Platz und haben nur Kaffee und Kuchen gewählt.
Um einem menschlichen Bedürfnis nachzugeben, ging ich durch das mehrere Räume umfassende Lokal zur Toilette.
Die Bude war gerammelt voll (das Lokal, nicht die Toi.). Mindestens 200 Sitzplätze und was ich da auf den Tellern gesehen habe….
Also da könnte man sich schon mal ein Wochenende lukullisch verwöhnen lassen.
So gestärkt ließ sich gut Weiterfahren.
Es dauerte nicht lange und unser Guide stellte sein Mopped ab. Es ging bergauf nach einer Linkskurve, die fast eine Kehre war.
Michael hörte die Nachtigall trapsen und packte seine Drohne aus.
Da Waahhnsinn!!!! I sog jetz nix mehr – des wer i wui no song derfa!!!
(Auf Hochdeutsch: Dieses Fluggerät und seine Flugeigenschaften machen einen diesbezüglichen Laien schon ein Stück weit betroffen.)
Erst haben wir Michas Piloteneigenschaften bestaunt, dann die Manövrierfähigkeit der Drohne. Ich war wirklich total beeindruckt und sagte in Hörweite von Nagge und Strada so für mich hin: „Ich finde das irre. Da legste ein paar Scheinchen auf’n Tisch (ich habe keine Ahnung aber ich denke, dass man so ein Teil für irgendwas zwischen € 1.000,- und € 2.000,- käuflich erwerben kann) und dann bekommst Du so ein Teil, das Du vor 5 Jahren auch nicht für ne Million bekommen hättest“.
Da haben die beiden zustimmend genickt und gesagt, ja, so isses.
Dann gab’s noch n paar Genußkurven und irgendwann hielten wir wieder an, verabschiedeten uns (Ryna, Nagge, und Strada) nach Osten – ich folgte Mimoto und Karim etwa nach Süden und in Saverne haben die beiden getankt, wir sind einkaufen gefahren und dann zum WoMo.
Es war ein richtig klasse Tag, aber jetzt hat Liane die Abendessenbrotzeit fertig und mich reizt jetzt Essen und Trinken mehr als Schreiben.
Lianes Bilder:
Mimoto, Strada, ryna, Nagge
Papa Max, Kurare, Mimoto
Beispiel für Scharfstellung. Ich bin scharf, im Hintergrund Strada, Nagge, Kurare, ryna
Unser Guide. Sir ryna auf seinem Tigerle
Ich sag jetzt nicht Spastiker.
In der Meute. Cheffe von hinten und die anderen geben den Rhythmus vor
Lastkahnbeherrschung
Warten auf Godot
Wenn man(n) merkt, dass Liane knipst....
...lächelt man(n)
Cheffe in Ruhephase
Die Nachhut
ohne Worte
Ein freundlicher Überholer
Lianes erster Monaco
Unverkennbar Moppedfahrer
Besuch bei Kaffee und Kuchen hatten wir auch. Die vielen Wespen haben wir allerdings ignoriert.
Die Photogräphin, Nagge, Kurare
Balance a la Mimoto
Kurvenlage bis zum Funkenflug. Mei, wir waren halt zügig cruisend unterwegs.
Eine sportliche Goldwing
Der Kopter, die Drohne, der Vierflügler...
Wir haben es ja wirklich nicht zum Vergnügen gemacht. Nur dass der Micha seine Drohne ausprobieren kann.
Das war eine Sendung von "Die Welt im Spiegel der Zeit!"
... und Morgen geht's nach Hause. 14 Tage sind um! Aber die nächste Reise ist schon geplant.