Schöne Bilder aus Lugo
Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Da zieht man das Teil tausend Mal vom Kopf, doch irgendwann passiert es dann. Wer hat seinen Helm noch nicht durch die Gegend geworfen? Immer wieder ärgerlich, da schon ein Visier nicht gerade billig ist.
Schöne Bilder aus Lugo
Ich hoffe, das Wetter wird im nächsten Beitrag besser für euch...
Schöne Bilder aus Lugo
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Walle, das mit dem Helm .... - und ich dachte immer, dass sowas nur mir passiert.
Walle und das Wetter = Walle und der Regen.
Erinnert mich irgendwie an Richard Wagner.
Das Rheingold mit Woglinde, Wellgunde, Floßhilde und Alberich, Kapitel 2 erste Szene.
Woglinde singt:
Weia! Waga! Woge, du Welle!
walle zur Wiege! Wagalaweia!
Wallala weiala weia!
Du siehst: Walle und Wasser ist schon seit der 18ten Jahrhundert fest miteinander verwoben.
Such Dir für die nächste Tour doch einfach einen anderen Avatar.
Walle und das Wetter = Walle und der Regen.
Erinnert mich irgendwie an Richard Wagner.
Das Rheingold mit Woglinde, Wellgunde, Floßhilde und Alberich, Kapitel 2 erste Szene.
Woglinde singt:
Weia! Waga! Woge, du Welle!
walle zur Wiege! Wagalaweia!
Wallala weiala weia!
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- Mimoto
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Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
...tja das mit dem Wetter, ich war erst einmal da, es
überrascht mich nun nicht wirklich was Deine
Wettererlebnisse angeht.
Ein 2008 täglicher Anblick auf unserer Tour.

Ich gehen mal davon aus das der Reifen nicht neu war als Du losfuhrst, oder ?!
Grüße
überrascht mich nun nicht wirklich was Deine
Wettererlebnisse angeht.
Ein 2008 täglicher Anblick auf unserer Tour.

Ich gehen mal davon aus das der Reifen nicht neu war als Du losfuhrst, oder ?!
Grüße
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
|| >>Meine Reiseberichte<< || >>YouTube Kanal<< || >>Vimeo Kanal<< || >>Flickr<< ||
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Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
@ Kurare79
..darfst Dich überraschen lassen, wie es mit mir, und der Multi weitergeht
@ Max
..stimmt, jetzt wo Du es sagst
beim Zauberlehrling vom Goethe, heißt es ja auch, und das sogar ziemlich beschwörend " Walle! walle manche Strecke, dass zum Zwecke, Wasser fließe und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Bade sich ergieße "
Wo kann ich mich umtaufen lassen
@ Micha
ja was soll ich sagen, doch der war beim Start noch nicht mal angefahren - war glaube ich ein Pirelli Diabolo Rosso II...war eher erstaunt, wie gut der sich gehalten hatte, zumindest was die Laufseitenmitte anging
- ja ich weiß, ist kein Tourenreifen, und war mir auch bewusst.
Die Angel GT, die ich mittlerweile fahre halten auf Strecke dann schon mal so um die 5.000 km, und sind bis zum Schluss recht neutral zu fahren
..darfst Dich überraschen lassen, wie es mit mir, und der Multi weitergeht
@ Max
..stimmt, jetzt wo Du es sagst
@ Micha
Die Angel GT, die ich mittlerweile fahre halten auf Strecke dann schon mal so um die 5.000 km, und sind bis zum Schluss recht neutral zu fahren
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Walle das versteht hier niemand, dass man froh ist wenn ein Tourensportreifen 5000km hält ;-)Walle hat geschrieben:
Die Angel GT, die ich mittlerweile fahre halten auf Strecke dann schon mal so um die 5.000 km, und sind bis zum Schluss recht neutral zu fahren
Ich versteh aber auch nicht dass hier manche(r) 15000 km auf den Angel fährt und dabei nachweislich (ich bin teilweise mitgefahren) nicht einschläft wie solche aus dem Multiforum, die diese km Leistung schaffen ;-)
Gruß
Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
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Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Der Tag Pause in Lugo tat einfach nur gut...war ja fast den ganzen Tag zu Fuß unterwegs, der Regen vom Morgen verzog sich, und der Schirm konnte für den Rest des Lugo Erkundungs Tages geschlossen bleiben
Was aber nicht heißen soll, das es trocken blieb, weil...so ziemlich genau zur Abholung der Multi ging es eben wieder los, und der Fön im Hotel durfte beim trocknen der Jeans dann mal Höchstleistung erbringen.
Der Regen hielt die Nacht über an, logischerweise wurde vor dem Auschecken aus dem Hotel noch im Zimmer die Regenkombi angezogen. Die Straße nach Santiago de Compostela war schnell gefunden, und wurde unter die frischbesohlten Räder genommen, allerdings nicht ohne vorher den Helm noch getapt zu haben
Und jetzt bitte nicht lachen....kurz hinter Lugo wurden mir die Bedeutung der Schilder " blauer Hintergrund mit gelbem Strahlenkranz " bewusst
dachte ich doch tatsächlich bis dato, das diese Schilder auf ein besonders schönes Panorama hinweisen würden, wurde mir auf einmal schlagartig klar, das diese Schilder auf den Jakobsweg hinweisen
Es waren die Pilger, die parallel zur Straße, auf den sicherlich eigens dafür angelegten Wegen, die restlichen 100 Kilometer nach Santiago de Compostela zurücklegten.
Die Leute taten mir ehrlich gesagt richtig leid, zum einen des kalten und nassen Wetters wegen, zum anderen, die zahlreichen Menschen, die mit deutlich sichtbarem Handicap diese Strapazen auf sich nahmen.
Kurz vor Santiago de Compostela hörte der Regen auf.
Die Parkplatz Suche erwies sich als nicht ganz einfaches Unterfangen
als ich dachte, ich hätte einen " sicheren " Parkplatz (gegenüber einer Polizeistation) in der Nähe vom Zentrum gefunden, wurde ich ganz schnell eines besseren belehrt, kaum abgestiegen kam ein Polizist aus seinem Pförtner Kabuff auf mich zu, und erklärte mir ziemlich barsch, das ich zu verschwinden hätte
Ein Wirt mit Außenbewirtung ein paar Straßen weiter, war richtig nett, und versprach mir, immer mal wieder einen Blick auf mein bepacktes Motorrad zu haben
Ein paar Bilder von der Kathedrale, und dem Vorplatz.....weder in der Kathedrale, noch im Außenbereich hat es mich lange gehalten....im Inneren der Geruch von verwelkenden Blumen, vermischt mit Weihrauch, vermischt mit den Ausdünstungen der Menschen....an der frischen Luft....die Bettler, und die sich auf den letzten Metern selbst kasteienden Pilger.....
Was aber nicht heißen soll, das es trocken blieb, weil...so ziemlich genau zur Abholung der Multi ging es eben wieder los, und der Fön im Hotel durfte beim trocknen der Jeans dann mal Höchstleistung erbringen.
Der Regen hielt die Nacht über an, logischerweise wurde vor dem Auschecken aus dem Hotel noch im Zimmer die Regenkombi angezogen. Die Straße nach Santiago de Compostela war schnell gefunden, und wurde unter die frischbesohlten Räder genommen, allerdings nicht ohne vorher den Helm noch getapt zu haben
Und jetzt bitte nicht lachen....kurz hinter Lugo wurden mir die Bedeutung der Schilder " blauer Hintergrund mit gelbem Strahlenkranz " bewusst
Es waren die Pilger, die parallel zur Straße, auf den sicherlich eigens dafür angelegten Wegen, die restlichen 100 Kilometer nach Santiago de Compostela zurücklegten.
Die Leute taten mir ehrlich gesagt richtig leid, zum einen des kalten und nassen Wetters wegen, zum anderen, die zahlreichen Menschen, die mit deutlich sichtbarem Handicap diese Strapazen auf sich nahmen.
Kurz vor Santiago de Compostela hörte der Regen auf.
Die Parkplatz Suche erwies sich als nicht ganz einfaches Unterfangen
Ein Wirt mit Außenbewirtung ein paar Straßen weiter, war richtig nett, und versprach mir, immer mal wieder einen Blick auf mein bepacktes Motorrad zu haben
Ein paar Bilder von der Kathedrale, und dem Vorplatz.....weder in der Kathedrale, noch im Außenbereich hat es mich lange gehalten....im Inneren der Geruch von verwelkenden Blumen, vermischt mit Weihrauch, vermischt mit den Ausdünstungen der Menschen....an der frischen Luft....die Bettler, und die sich auf den letzten Metern selbst kasteienden Pilger.....
- Dateianhänge
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- Spanien2012Multistrada 176.JPG (124.37 KiB) 2327 mal betrachtet
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- Spanien2012Multistrada 175.JPG (122.74 KiB) 2327 mal betrachtet
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- Spanien2012Multistrada 173.JPG (143.05 KiB) 2327 mal betrachtet
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- Spanien2012Multistrada 169.JPG (118.29 KiB) 2327 mal betrachtet
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
...weiter geht es zum Point of Return
Capo Finesterre.
Nach dem ich bei dem Wirt, der auf meine Multi ein wachsames Auge geworfen hatte, meinen Hunger und Durst noch stillen konnte, ging es bei bestem Wetter weiter gegen Westen ...an das Ende der " alten Welt "
Die westliche Spanische Atlantik Küste erinnert durch Flora, Fauna und weite Sandstrände wirklich oft an Strände am Mittelmeer, und ist einfach nur schön.....wenn die Sonne scheint, und das tat sie dann auch mal...für mich...als Entschädigung
Das Capo Finesterre ist ein seltsamer Ort, also zumindest für mich, ist doch für viele Pilger erst hier der Jakobsweg zu Ende..
werden hier, Schuhe, Rucksäcke, Wanderhosen, Socken etc. geopfert, werden Altäre gebaut und die Ausrüstungsgegenstände verbrannt....kann und möchte ich nicht verstehen, da hat es nach verbranntem Kunststoff und Plastik gestunken, gleich einer brennenden Mülldeponie
Nach sieben Tagen, und 2.949 km, davon über 50 % Wegstrecke im Regen, ging es einfach nicht mehr weiter gen Westen
, und .....das Wetter konnte eigentlich nur noch besser werden
Was mich am meisten störte, war die Tatsache, das ich bis zu diesem Punkt der Reise bestimmt die Hälfte der Bilder in die Tonne kloppen konnte, wegen Nebel, wegen Wasser auf dem Objektiv, wegen Unterbelichtung, wegen, wegen, wegen halt
Nach dem ich bei dem Wirt, der auf meine Multi ein wachsames Auge geworfen hatte, meinen Hunger und Durst noch stillen konnte, ging es bei bestem Wetter weiter gegen Westen ...an das Ende der " alten Welt "
Die westliche Spanische Atlantik Küste erinnert durch Flora, Fauna und weite Sandstrände wirklich oft an Strände am Mittelmeer, und ist einfach nur schön.....wenn die Sonne scheint, und das tat sie dann auch mal...für mich...als Entschädigung
Das Capo Finesterre ist ein seltsamer Ort, also zumindest für mich, ist doch für viele Pilger erst hier der Jakobsweg zu Ende..
werden hier, Schuhe, Rucksäcke, Wanderhosen, Socken etc. geopfert, werden Altäre gebaut und die Ausrüstungsgegenstände verbrannt....kann und möchte ich nicht verstehen, da hat es nach verbranntem Kunststoff und Plastik gestunken, gleich einer brennenden Mülldeponie
Nach sieben Tagen, und 2.949 km, davon über 50 % Wegstrecke im Regen, ging es einfach nicht mehr weiter gen Westen
Was mich am meisten störte, war die Tatsache, das ich bis zu diesem Punkt der Reise bestimmt die Hälfte der Bilder in die Tonne kloppen konnte, wegen Nebel, wegen Wasser auf dem Objektiv, wegen Unterbelichtung, wegen, wegen, wegen halt
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Ich hatte an diesem Tag genug vom fahren, und wollte endlich einmal die Sonne genießen, an der Playa de Estorde, fand ich ein kleines Hotel, etwas von der Straße zurück gesetzt, mit Restaurant, das Zimmer mit Meerblick
Fast wolkenloser Himmel lud zum Abendessen unter Palmen, mit T-Shirt und kurzer Hose (das erste mal auf dieser Reise)
gerade zu ein. Die Freude über das "Kaiserwetter " fand allerdings bereits am nächsten Morgen ein jähes Ende, es brauchte keinen Wecker, aufkommende Sturmböen ließen das Dach vor dem Fenster scheppern, und die Regenschauer sorgten für ein Stakkato Furioso an den Scheiben. So langsam hatte ich jetzt wirklich keinen Bock mehr auf das Scheixx Wetter !
Eigentlich stand jetzt fest, das ich auf kürzestem Weg gen Osten fahren werde.....für geschätzte 50 km stand das fest
, die Wolken wurden lichter, der Regen hörte auf, und die Sonne lies sich immer öfter, und länger sehen
an A Coruna vorbei..ging es jetzt schnurstracks an den nördlichsten Punkt Spaniens, das Capo Ortegal
hier sieht man mal übrigens schön den erweiterten Panzertape Hand Guard Schutz an der Multi... war jetzt schon seit irgendwo um Donaueschingen dran - stört nicht, schützt vor Regen und Kälte, unterstützt sehr gut die Wirkung der Heizgriffe
Dem Menschen verlangte nach Energie.. dort unten in der Bucht da fand er sie, leider vor lauter Gier vergaß das Menschen Tier, den Topf mit leckerem Garnelen und anderem Meeresgetier der Nachwelt zu präsentieren, mmmmmmhhhh fangfrisch, von der Frau des Fischers
Fast wolkenloser Himmel lud zum Abendessen unter Palmen, mit T-Shirt und kurzer Hose (das erste mal auf dieser Reise)
gerade zu ein. Die Freude über das "Kaiserwetter " fand allerdings bereits am nächsten Morgen ein jähes Ende, es brauchte keinen Wecker, aufkommende Sturmböen ließen das Dach vor dem Fenster scheppern, und die Regenschauer sorgten für ein Stakkato Furioso an den Scheiben. So langsam hatte ich jetzt wirklich keinen Bock mehr auf das Scheixx Wetter !
Eigentlich stand jetzt fest, das ich auf kürzestem Weg gen Osten fahren werde.....für geschätzte 50 km stand das fest
an A Coruna vorbei..ging es jetzt schnurstracks an den nördlichsten Punkt Spaniens, das Capo Ortegal
Dem Menschen verlangte nach Energie.. dort unten in der Bucht da fand er sie, leider vor lauter Gier vergaß das Menschen Tier, den Topf mit leckerem Garnelen und anderem Meeresgetier der Nachwelt zu präsentieren, mmmmmmhhhh fangfrisch, von der Frau des Fischers