Normale Balkonkraftwerke sind/waren bislang nicht Notstromfähig *. Auf der Gegenseite muss 230V Netzstrom anliegen. Knapp ausgedrückt, Stromausfall ist auch beim Balkonkraftwerk Ebbe.
Abhilfe - Batteriespeicher mit integrierten 230V Steckdosen.
Eine „Insellösung“ würde den in Akkus gespeicherten Strom via integrierte 230V Steckdosen ausgeben. Damit können einzelne Verbraucher versorgt werden.
Vor ein paar Jahren habe ich mir solch einen tragbaren Batteriespeicher (EcoFlow River Pro) für den Bus angeschafft. Dort versorgt er die 12V Kühlbox(en) über viele Stunden, lädt Telefone und kann auch 230V Geräte versorgen. Die Box kann mit 230V Landstrom, PV-Module und per 12V Motorstrom geladen werden.
Zuhause steht der Batteriespeicher neben dem Phonorack und zapft (nur noch gelegentlich) abends TV-Strom ab.
Mittlerweile habe ich weitere stationäre (nicht Notstomfähige) Batteriespeicher im System. Mit legaler Auslegung sind 2-4 kWh Speicher in ca 3 bis 4 Stunden mit PV aufgeladen. Damit ist die Stromausgabe auf 800W begrenzt. Die steuere ich Abends beim kochen bei, versorge die Grundlast mit allen Stromfressern im Haushalt. Tagsüber wird der überschüssige PV Strom per Klimanlage Winters in Wärme und im Sommer in Kühlung umgesetzt.
Meine Stromrechnung/Stromverbrauch ist deutlich gesunken.
* Notstromfähig/Inselanlage - Das weiter oben aufgeführte Ecoflow System verbindet beide Welten und würde bei Netzbetreiberausfall im begrenzten Umfang „Notstrom“ liefern.
Falls es interessiert, es gibt Rentabilitätsrechner, da kannst du deine häusliche Situation mit Sonnenstand/Himmelsausrichtung/individuelle PV-Auslegung simulieren. Link folgt, wenn ich wieder am Schreibtisch sitze…
*edit*
https://pvtools.sektorsonne.de/
… von:
https://akkudoktor.net/