Mimoto's Reiseforum

Mensch Heiko, da hätten wir euch aber wirklich besseres Wetter gewünscht.
Vielleicht geht es Dir auch so: Beim Fahren ist Husten und Schnupfen erträglich - aber kaum hält man an, die Konzentration lässt nach .... läuft die Nase wie verrückt und zusammen mit dem Husten raubt er einem fast den Atem.

Schwacher Trost: Bei Regen - noch besser wenn es geregnet hat - hat die Gorges de Dalouis eine ganz faszinierend eigene Farbe - wunderschön.

Tipp: möglichst immer ein paar wasserdichte Socken mitnehmen
https://de.search.yahoo.com/yhs/search? ... hte+socken
Sie sind bezahlbar, nehmen kaum Platz in Anspruch und halten die Füße warm und trocken.
Sind die Füße und der Kopf warm, gaukelt das dem Restkörper vor, dass er nicht frieren muss.

Wir hoffen, ihr konntet euch im Parc Hotel einigermaßen erholen und der nächste Tag bringt mehr Sonne, mehr Spaß, weniger Schnupfen und Husten.

ML

maxmoto hat geschrieben: ↑Sonntag 6. Oktober 2024, 13:05 Mensch Heiko, da hätten wir euch aber wirklich besseres Wetter gewünscht.
Vielleicht geht es Dir auch so: Beim Fahren ist Husten und Schnupfen erträglich - aber kaum hält man an, die Konzentration lässt nach .... läuft die Nase wie verrückt und zusammen mit dem Husten raubt er einem fast den Atem.

Wir hoffen, ihr konntet euch im Parc Hotel einigermaßen erholen und der nächste Tag bringt mehr Sonne, mehr Spaß, weniger Schnupfen und Husten.

ML

Hallo Max und Liane,
ja so ging mir das auch. Beim Fahren war alles halbwegs ok, sobald man aber immer im Hotel zur Ruhe kam war der Saft weg.

Der nächste Tag wurde besser, ich schiebe ihn gleich ein:

Leider war die letzte Nacht nicht wirklich besser als die Vorletzte. Das super Frühstücksbuffet kann ich auch nicht richtig ausnutzen, so großen Hunger habe ich gar nicht. Zu mindestens das Wetter meint es heute Morgen gut und die Sonne setzt sich gegen die Wolken durch als wir zum Col du Galibier starten. Der Weg dorthin und hinauf auf den Pass bietet ein schönes Panorama und der Mix von Sonne und Wolken gibt der Szenerie noch einen extra Punkt. Auf der Passhöhe des Galibier sind wir alleine, außer eines Wohnmobils deren Insassen aber nicht zu sehen sind.

Auf dem Weg zum Galibier








Angekommen...




Nach dem obligatorischen Fotostopp fahren wir durch bis St-Michel-de-Maurienne und stoppen an einer Bar. Ich nehme eine Cola und Olaf einen Tee. Das hat er in den 36 Jahren in den wir zusammen Motorrad fahren noch nie gemacht. Dann geht’s ihm wohl wirklich nicht so gut.
Bis la Chambre folgen wir der langweiligen D1006. Parallel zum Col de la Madeleine gibt es eine Schotterpiste die über die Almen zur Passhöhe führt. Eigentlich wollten wir diese mitnehmen aber wir sind beide zu schlapp und der nächste Regenschauer kündigt sich auch schon wieder an.

Col de la Madeleine




Wir erreichen Argueblanche und von hier sind es noch fast 4 Stunden bis Bourg-en-Bresse auf der schnellsten Landstraßen Route. Da müssen wir nun leider durch. Wie lassen sich diese 4 Stunden beschreiben? Landschaft schön, Straße zu ausgebaut, zu viel Verkehr, langweilig. Wir unterbrechen die Fahrt einmal, da wir direkt auf ein Gewitter zu fahren. Am Kreisel vor uns ist ein McDonald, den nutzen wir um den Regen auszusitzen.
Kurz vor 18:00 Uhr sind wir wieder am Hotel in Bourg-en-Bresse und laden unsere Mopeds direkt auf den Anhänger auf. Den Abend schließen wir im Restaurant nebenan ab und am nächsten Morgen geht es dann in einem Rutsch nach Hause.

Und wir war es mit der alten Yamaha XT600 zu fahren? Dieses Back to Basic, lässt mich doch an den modernen Motorrädern zweifeln. Man glaubt man muss die ganzen modernen Features auch haben und dann hat man mit so einer alten untermotorisierten Kiste fast genauso viel Spaß. Nur auf der langweiligen Restetappe zurück nach Bourg-en-Bresse hätte ich mir meine gemütliche 1290er KTM gewünscht, solchen Strecken sind mit der XT schon anstrengender. Klar etwas mehr Leistung bei Motor und Bremsen sind schon gut aber gerade in Ländern mit 80 km/h Beschränkung auf Landstraßen macht es einem die XT einfach legal unterwegs zu sein.

Noch ein paar Fotos mehr gibt's auf meiner Homepage: https://enduristik.de/Westalpen%202024.html

Empfehlung:
Jeder, der bis hierher gelesen hat:
Schaut euch die Bilder von dem Link an: https://enduristik.de/Westalpen%202024.html
Wenn's nicht der Heiko wäre, würde ich's nicht glauben, dass ein "Bremer Flachlandtiroler" solch eindrückliche Bilder der Berge zustande bringt.

Mopeds: Wenn man nicht dauernd auf der persönlich letzten Rille unterwegs ist, werden technische Helferlein oft überschätzt.
Trotz mehr Arbeit hat man mit den alten Mopeds, die noch analoge Anzeigen haben, auch viel Spaß.

Maxmoto

Herzlichen Dank für den Reisebericht und die wie immer megasupergenialen Bilder

"Eigentlich" habt ihr die perfekte Jahreszeit für die Tour rausgesucht, tauchen doch in den Bergen schon die ersten wunderschönen Herbsttöne auf. Un-eigentlich war es dieses Jahr aber in den Alpen irgendwie immer durchwachsen. Ihr habt das Beste draus gemacht - trotz technischer Defekte und angeschlagener Gesundheit
Gerade die Nebelschwaden, die sich in den Bergen verfangen, geben dem Szenario eine ganz eigene mystische Note. Daheim auf dem Sofa vergisst man allerdings, dass es dann auch meistens auf dem Motorrad ziemlich kühl ist

Wasserdichte Socken habe ich seit Jahren auf Tour mit dabei. Und seit dem Vercors-Tripp und dem Tipp von Tornante fahren jetzt auch ein paar Stiefeltrockner mit, damit sich das Feuchtbiotop in den Sohlen nicht so unangenehm lange hält

Savethefreaks hat geschrieben: ↑Montag 7. Oktober 2024, 12:32 Herzlichen Dank für den Reisebericht und die wie immer megasupergenialen Bilder

"Eigentlich" habt ihr die perfekte Jahreszeit für die Tour rausgesucht, tauchen doch in den Bergen schon die ersten wunderschönen Herbsttöne auf. Un-eigentlich war es dieses Jahr aber in den Alpen irgendwie immer durchwachsen. Ihr habt das Beste draus gemacht - trotz technischer Defekte und angeschlagener Gesundheit
Gerade die Nebelschwaden, die sich in den Bergen verfangen, geben dem Szenario eine ganz eigene mystische Note. Daheim auf dem Sofa vergisst man allerdings, dass es dann auch meistens auf dem Motorrad ziemlich kühl ist

Wasserdichte Socken habe ich seit Jahren auf Tour mit dabei. Und seit dem Vercors-Tripp und dem Tipp von Tornante fahren jetzt auch ein paar Stiefeltrockner mit, damit sich das Feuchtbiotop in den Sohlen nicht so unangenehm lange hält

Danke, danke. Macht ja immer Spaß bei den netten Kommentaren.

Zu den Stiefeln. Ich habe heute neue Daytona bestellt, meine alten Daytona sind nach 9 Jahren und fast 100.000 km undicht geworden, das muss ich ihnen wohl verzeihen. Olaf hatte sogar GoreTex Socken dabei, weil er seinen Stiefeln nicht traute aber die Socken haben auch nicht dichtgehalten

Danke für die sehr tollen Fotos und den Bericht
Ich möchte am liebsten gleich losfahren ......

Schippy hat geschrieben: ↑Dienstag 8. Oktober 2024, 02:24 Danke für die sehr tollen Fotos und den Bericht
Ich möchte am liebsten gleich losfahren ......

Danke Herbert für das Lob

Vielen Dank für den Bericht und die tollen Fotos. LGKS ist für mich noch ein weiter entfernter Traum. Ich fahre mit dem Motorrad in Brasilien und wenn ich reise, nutze ich gemietete Motorräder. Deine Geschichte hilft mir, weiter zu träumen.