maxmoto hat geschrieben:Ich weiß, grundsätzlich kommt immer irgendwann irgendjemand, der hilft, aber vom Kopf her fühlt man......
...und der Bauch denkt sich...
In meiner wilden Studentenzeit habe ich als Tramper reichlich Lehrstunden genommen: Hilfe von Zufallsbegegnungen einfordern und auch erhalten. Und mich durch Unterhaltung des Fahrers revanchieren.
Dabei hab ich es zum "Profi" gebracht:
Vom Bahnsteig Eisenach bis Bahnsteig Frankfurt/Oder mit dem D-Zug um die Wette.
(Wetteinsatz war eine Übernachtung bei einer heißen Braut, wenn ich es schaffe, sie abends um 10 von der Bahn abzuholen.
Ansonsten hätte ich irgendwo im Unkraut übernachtet. Hab ich aber nicht.

)
Oder von Dresden nach Sofia in 44 Stunden. Als vor den vier Staatsgrenzen dazwischen jeweils kilometerlange Autoschlangen warteten...
Manchmal stand ich auch einen Tag lang an der selben Straßenstelle, ohne weiterzukommen. Und hab Jack Kerouacs "On The Road" gelesen....
Ja, damals hatte Zeit noch eine andere Bedeutung.
Aber dieses unbekümmerte Drauf-Los-Reisen ist für mich seit diesen Tagen der Inbegriff von Freiheit und Lebendig-Sein.