10.08.
Des Wandern ist des Müllers Lust - heut geht es auf den Kjerag um den berühmten
Kjeragbolton zu sehen, habe aber Sozia verheimlicht das es bei dieser Wanderung
etwas anspruchsvoller zu geht.
Aber der Reihe nach, morgens 6 Uhr raus aus den Federn, mit viel Dementi meiner Liebsten,
hilft aber alles nichts.
Nach dem Frühstück in die Motorradklamotten ( Umgezogen wird sich auf dem Parkplatz)
auf den Tuddelbär und ab die Post .
Heute bei etwas besserem Wetter sieht die Natur auf dem Fjell einfach zum verlieben aus
wir kommen an Wildcamper vorbei die mit dem Auto unterwegs sind und in einem 2 Personen
Zelt schlafen Frau sitzt vor dem Zelt und freirt, eigentlich nichts ungewöhnlichs aber vor dem Zelt
steht ein Aston Martin DB irgend was, vom Soziussitz kam eine Bemerkung das ihr das zu kalt wäre.
Ich sagt ihr, wir fahren mit dem Moped erlauben uns aber den Luxus in Hotels und Hütten zu übernachten
die etwas teurer sind.
Ok jetzt aber zum Adlernest, wo wir uns, Sozia auf Damen Toilette ich neben Mopped umgezogen haben
alles in die Seitenkoffer und den Berg hoch.
Wie war das 1982 in Mittenwald beim Trachtenverein mit dem Klettern, ob meine Liebste das mit macht,
Felsaufstieg glatt wie Schmierseife, an Ketten hoch ziehen, hoch geht ja noch aber runter das wird ein Spaß.
Sozia macht mit, wettert zwar von wegen nicht nur Muskelkater in den Oberschenkel nein den hätte sie Morgen auch in den
Armen. Aber sie beißt sich durch, bin mächtig Stolz auf sie, da andere Wanderer schon am Anfang aufgeben.
Mit einem anderen Pärchen haben wir uns unterhalten die waren am Vortag auf der Trolltunga ( da wollten wir auch noch hin)
ist zwar einfache Länge 12 Km aber technisch nicht so Anspruchsvoll und 1,5 Std anstehen um auf die Trolltunga drauf zu können,
sie haben nach den ersten Hundert Meter aufgegeben.
Wir haben beschlossen die Trolltunga nicht zu besuchen.
Bis zum Kjeragbolten sind es 5Km und zwischen durch gibt es Punkte mit ein fantastischen Aussicht auf den Lyseboten.
Meine Liebste schlägt sich richtig gut wollte schon zwischen durch aufgeben, habe sie aber überreden können weiter zu machen,
wir sind nicht die Schnellsten aber haben es geschafft nach ca 3 Stunden sind wir oben.
Wie wir am Bolton so stehen schauen wir dem treiben zu wie die Touris ( da gehören wir natürlich auch zu) anstehen um auf den
Stein zu können, Sozia will nicht und will auch nicht das ich da rauf gehe ( unter dem Stein ist nur 600m nichts).
Also brav die Bilder gemacht und wieder auf den Heimweg gemacht, der Rückweg war unspecktakulär nur eben bei den glatten
Felsabschnitten war vorsicht geboten.
Unten angekommen noch ins Adlernest was sitzen und trinken ein bischen umschauen, ja und dann gehts Richtung Campingplatz
zum frisch machen und Abendessen.
