Einerseits: Viel gibt es nicht zu berichten.
Andererseits könnte man allein über die Erlebnisse, die Landschaftseindrücke, die Situationskomik, das letzlich immer wieder glückliches Ende eine jeden (manchmal scheinbar) ausweglosen Situation für jeden Tag eine längere Kurzgeschichte schreiben, genauso wie das immer wieder Antreffen äußerst freundlicher hilfsbereiter Menschen.
Ich beschreib mal nur mein Ende der Reise und wer's richtig, also so wie ich sieht, der sieht auch, dass ich das Glück gepachtet habe und da ich auf dieser Tour dabei war ...
Es heißt ja: Nichts hält so lange wie ein Provisorium - ich beweise mal das Gegenteil.
Als meist bepacktes Mopped (das Gespann mal außen vor gelassen) hatte ich mir bei Louis Taschen gekauft, die man über den Soziussitz "hängt". Da sie ziemlich nahe am Auspuff sind, natürlich mit einer HitzeIsolatsionsschicht bekleben und fachmännisch befestigen lassen. Da die Taschen nicht wasserdicht sind, wurden die Klamotten darin in Plastiktüten verpackt.
Ich kam heute um 18:00 in München an, stellte das Mopped in die Tiefagrage, ging hoch und nahm - nachdem ich Liane geknuddelt hatte - ein Bad. Bisschen essen, kleines Schwätzchen und dann holten wir das Gepäck vom Mopped.
In der Tiefgarage roch es verbrannt.
Keine Ahnung warum.
Wir leerten die rechte der Taschen in eine mitgebrachte große Tasche und dann die linke.
Die Plastiktüten ließen sich nur mit sanfter Gewalt aus der Gepäcktasche entfernen und der Geruch nach Verbranntem wurde deutlicher.
Die Plastiktüten waren teilweise geschmolzen und die darin befindliche Kleidung glomm vor sich hin.
Liane packte die Tüten in eine Korb, lief damit auf den Balkon (5 Stockwerke) und löschte den Schwelbrand.
Und so sah die Plastik-Taschen und ein Teil des Inhalts aus.
Ich glaub, das Zeug krieg ich nichtmal mehr bei Ebay los.
Na ja - nachdem es, wie oben geschrieben, nichts zu berichten gibt, oder eben so viel, dass da kein Mensch lesen, geschweige denn schreiben kann, hier noch ein paar Bilder - diesmal von mir, denn Liane, die ja bei uns die Knipserin ist, war ja nicht dabei.
Die Truppe - leider, warum auch immer, habe ich von Alen kein scharfes, verwacklungfreies Einzelbild:
Frühstück in Slowenien
Tornante, unser Planer, der das Gespann meisterlich beherrscht.
Michael, die Lahmekuh hatte "Nektar" bestellt.
Bernd qtreiber und Alen
Unser Navigator....: Wenn Du weißt wo Du bist, kannst Du sein wo Du willst:
.... kann auch genießen
ist immer gut drauf
und manchmal voll konzentriert
Sammi - Laune? Was ist das?
Lahmekuh - bei den einen sitzt die Frisur - bei den anderen die Mütze
qtreiber - selten passt ein Name besser
Unterwegs
Österreich
Mein Kleiderbügel
Café Tornante irgendwo im kroatischen Nirgendwo
Kroatien
Montenegro - bringt ja nix, die Raserei
Inkontinent
Albanien - Der erste albanische Pass nach der Grenze (da kann sich das Stilfser Joch verstecken) - vor drei Jahren bin ich ihn (mit Gigl, Wolf und Klaus) noch auf Schotter bei Starkregen gefahren.
Shkoder - Ausblick vom Hotelfenster
Montenegro
Tracht
Die Bucht von Kotor
Absackerstimmung in der Bucht
Kroatien
Dubrovnik
Sveti Jure
Ausblick von meinem Hotelzimmer
und der entsprechende Absackerabend
Extra für'n ryna
Pag
Meerwasser bei Karlobag (Mein Bac, Dein Bac, Karlo's Bac)
Abendstimmung in Karlobag
Das letzte Bild von unserer Trennung (heute, Samstag am 10.06.2017, da die beiden Richtung Westen und ich Richtung Norden mussten. Das Gespann wirkt nicht mehr "absolut neuwertig".
Auf meinem Heimweg bin ich über eines meiner Lieblingsjöcher gefahren.
Wer's bis hier geschafft hat - Danke für die Geduld!