Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

Alles was mit Navigationsgräten und Software zu tun hat.
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Nordmann

Re: Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

#33 Ungelesener Beitrag von Nordmann »

H.Kowalski hat geschrieben:
Das Erlernte mit den Bequemlichkeiten intelligent zu kombinieren, darin sehe ich die eigentlichen Vorteile der Technik. Und falls diese unterswegs ausfallen sollte, weiß ich, dass ich immer dort ankommen werde, wo ich will - auch ohne Navi.
Paßt exakt zu meiner Verfahrensweise, besser kann man es nicht ausdrücken. :L Und ob man das mit einem Super- oder Minimalnavi macht, muss jeder selbst entscheiden. ;)

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CrazyPhilosoph
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Re: Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

#34 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Ihr habt ja herrlich philosophiert hier :L :D

Um dem ursprünglich Fragenden dann noch mal eine kurze Zusammenfassung zu geben:

Möglichkeit 1
Motorradnavi von Garmin. Kann vornehmlich Onroad, kann aber auch zu Offroad überredet werden.
Hat eine Software zum Planen am PC dabei die am PC genauso plant wie am Navi.
Kostet etwas mehr.

Möglichkeit 2
Motorradnavi von TomTom. Kann nur Onroad (Offroad nur mit Megagebastel eines Tekkis).
Ist etwas günstiger als Garmin.

Möglichkeit 3
Offroadplaner die gar nicht speziell fürs Mopped sind. Z.B. Garmin Montana.
Prima Offroad. Mäßig Onroad. Kleines Display.

Möglichkeit 4
Navisoftware auf dem Handy. (z.B. Navigon oder TomTom)
Geht auch ohne Internet. Nur Onroad. Je nach Handy ist der Stromverbrauch so hoch das nicht genug nachgeladen werden kann. (Beispiel S2 mit Navigon und Bluetooth)

Möglichkeit 4.5 ;)
Google Navigation auf dem Handy oder Tablet.
Geht nur online. Nur Onroad. Kostet nix.

Möglichkeit 5
Beliebige Kombinationen der oben genannten.
Durchaus praktisch kann sein ein Moppednavi für die Straße + einem Montana fürs Gelände.
Oder gleich den ganzen PC verbauen :ugeek:
Bild

Möglichkeit 6
Der Weg ist das Ziel. Mir egal wo lang :D

Befestigung am Mopped
Bei den beiden Anbietern sw-Motech und Touratech findet man nahezu für jeden Bedarf das passende, inkl wasserdichter Hüllen für Handys und Tablets.

Stromversorgung
Wird bei Moppednavis mit Anleitung mitgeliefert. Kann man selber oder vom freundlichen montieren lassen.
Für Handys Tablets halt ne USB Buchste verbauen.

Allgemeiner Tipp:
http://www.motoplaner.de/
Kann man prima Planen und in jedem Format speichern.
Geht also für TomTom, Garmin Navigon etc.

Nochn Tipp
Karten können besonders alten Säcken (wie mir) zusätzlichen Spaß bringen. :mrgreen:

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AlterHeizer
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Re: Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

#35 Ungelesener Beitrag von AlterHeizer »

2wheeler hat geschrieben: ... Für diesen Satz lege bitte Deine Hand nicht ins Feuer - Du wirst Sie Dir fürchterlich verbrennen.
TT und Satkarten von Google oder OSM gehen - und SD slot kein Problem - bis 32GB und das bei Geräten von mehr als 5 Jahre alt. ;) ...
Salut Ralph,

wenn wir hier nur über "richtige" Motorradnavis reden, verbrenne ich mir garnix, zumindest was die bisherigen Generationen des TT-Riders angeht... ;)
Erst die brandneue, gerade erst im Handel erschienene Modellreihe TT Rider 40 bzw. 400, hat einen MicroSD-Slot und kann auch mit dem GPX-Dateiformat arbeiten.

Es ist sicher eine tolle Sache, daß Dein mehr als 5 Jahre alter TT 720 nach einem Software-Upgrade auch auf dem Motorrad zu gebrauchen ist, aber das TT 720 ist ein Navi fürs Auto und entspricht mMn nicht dem üblichen Anforderungskatalog für Motorradnavis in puncto Wasserdichtheit, Robustheit, Halterung ...

Auch für die Wahl des passenden Navis gilt wohl der alte Spruch: Was dem Einen sin Ul, ist dem Anderen sin Nachtigall! :mrgreen:
Freundliche Grüße
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neigschmeggder
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Re: Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

#36 Ungelesener Beitrag von neigschmeggder »

:shock: Wow! Hier ist ja richtig was los. Regnet es bei Euch? :lol: Ich bin Euch für alle Antworten dankbar. :L

Warum ich ein Navi möchte? Weil ich das Herumgefummel an jeder zweiten Abzweigung mit der Karte satt habe. Weil die Tourenplanung am PC zwar noch funktionieren kann, aber in der Praxis es für mich als keiner Dummi schwierig ist, sich sämtliche Ortsnamen entlang der Route zu merken. (Ich habe sehr oft erlebt, dass die Namen, die ich mir gemerkt habe, nicht auf den Straßenschildern auftauchen.) Darum habe ich mir so etwas wie ein Roadbook angelegt, welches ich auf den Tank getackert hatte. Was aber mache ich, wenn ich plötzlich meine, dann doch eine andere Route nehmen zu müssen? Fazit: Für mich dient ein Navi primär der Entspannung. Auch kann ich die vorauseilende Route einsehen, was für Kurven auf mich zu kommen.

Momentan stehe ich ziemlich betröpfelt da. Der eine sagt, dass der Garmin Routenplaner abstürzt, wenn man eine längere kurvenreiche Strecke plant. Der andere schwört (allerdings als Pilot :D ) auf Garmin. In den nächsten Tagen werde ich mir das TT400 einmal durchtesten. Ich leihe es mir von einem Freund aus. Vielleicht bringt dieser Kurztest einige neue Erkenntnisse. Und ein paar neue Fragen an Euch. :D :roll: ZB. wären noch die Thema Befestigung und Batterieanschluss (evtl. mit Zündung kombiniert?) zu klären.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

EDIT:
Mimoto hat geschrieben:... und ich filme schon immer mit goPro Hero's, ...
Hattest Du nicht mal eine Gamin-Cam in der Fuchtel? War die dann doch niGS?
Mir haben die Gimmicks mit den eingeblendeten Daten gefallen.
Ob die einen sittlichen Nährwert enthalten, sei mal dahin gestellt.
Mathematiker: Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade.
Biker: Die schönste Verbindung zwischen zwei Orten ist eine kurvenreiche Strecke.

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Re: Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

#37 Ungelesener Beitrag von ryna »

neigschmeggder hat geschrieben: Warum ich ein Navi möchte? Weil ich das Herumgefummel an jeder zweiten Abzweigung mit der Karte satt habe.
Trotz ausgefeilter moderner Planungsmethoden nutze ich die Elektrotrapper lediglich als Zielpeilung (routing per Luftlinie) und als mitlaufende Karte. Vor der Tour schaue ich mir die Route auf dem grossen Bildschirm an, lege in etwa den Verlauf fest und gebe den Zielpunkt der Tagesroute ins Navi ein. Ab jetzt zeigt mir bei Einstellung Luftliniennavigation ein dicker Strich von aktueller Motorradposition zum Ziel wie ein langes elastisches Gummiband. Im Display noch die Restentfernung in Km zum Ziel. Den weiteren Verlauf der Route überlasse ich den optischen Begebenheiten unterwegs. So muss ich nicht penibel auf`s Display und dem diktat der angesagten Abzweigpunkte achten, wenig später führen auch noch Strassen in die Richtung zum Ziel.

Eine Königslösung in Sachen Navigation ist das auch nicht, für mich aber entspanntes Fahren mit sanfter Zielführung. Angekommen bin ich immer, auch manchmal mit Umwegen. Aber ist beim Reisen mit dem 2Rad nicht der Weg das Ziel? ;)

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H.Kowalski
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Re: Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

#38 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

@Neigschmeggder: an den Beiträgen sieht man auch, wie unterschiedlich die Zielsetzungen bei der Navigation sind, entsprechend unterschiedlich sind die Methoden, die Zielsetzungen zu erfüllen. Hauptsache, jeder hat seinen Spaß dabei, egal wie seine Vorlieben sind ;)

Dir scheint es in manchen Punkten ähnlich zu gehen wie mir. Karte lesen auf Nebenstrecken fand ich meist ein Unding, da ich Schwierigkeiten hatte, mir die ganzen Namen der kleinen Ortschaften zu merken, die auf den Richtungsweisern dann doch nicht auftauchen, sondern ganz andere :)

Also hab ich angefangen, Roadbooks zu schreiben, mit Punkt-Pfeildiagrammen an den Abbiegepunkten. Das hat super funktioniert, hatte jedoch zwei Nachteile: die Roadbookerstellung war sehr zeitaufwändig. Und das Roadbook war unflexibel, wenn man unterwegs mal auf eine Umleitung gestoßen ist. Mir ist es im Allgäu mal passiert, dass eine Ortsdurchfahrt wegen einer Veranstaltung voll gesperrt war. Die schlecht ausgeschilderten Umleitungsstrecken haben mich alle wieder von einer anderen Seite zur gesperrten Ortschaft geführt. Ein Feuerwehrmann meinte auf meine Frage, ich soll doch auf die Bundesstraße Richtung Sowieso fahren. Mit möglichem Durchgangsverkehr hatten die Verantwortlichen offenbar nicht gerechnet :) An der Bundesstraße angekommen, hatte ich die Richtung wieder vergessen und bin glatt in die falsche Richtung abgebogen. Sowas war ziemlich nervig :D Ein Navi, das in der Lage ist, bei Abweichungen von der geplanten Route den Weg neu zu berechnen, kann da hilfreich sein. Beim Tomtom Rider (2013) hilft dann z.B. die Funktion "zum nächsten Wegpunkt" gehen, um einen Wegpunkt auszulassen, der auf einem gesperrten Abschnitt liegt.

Meine Zielsetzung bei der Nutzung eines Navis ist übrigens weniger die, das Ziel zu finden. Das finde ich im Zweifel auch ohne. Mir geht es primär darum, eine bestimmte Strecke fahren zu wollen. Das Navi soll mir genau diesen Weg zeigen.

Das ist eigentlich die primäre Anforderung, die ich an ein Navi stelle: das Gerät soll mir den Weg zeigen, den ICH fahren WILL, und nicht einen Weg, den das NAVI für vorteilhaft hält. Deshalb kommt für mich in der Regel nur Routenplanung am PC im betracht, wo ich meine Wegpunkte auf die Strecke setze, die ich fahren will. Ich mach das mit der Software Tyre. Die berechnet mir sofort die Zeit der gewählten Strecke und so behalte ich im Auge, ob die gewählten Nebenstrecken nicht zu viel Zeit kosten, um ungefähr zu einer angestrebten Uhrzeit am angestrebten Ziel anzukommen.

Ich bin mal auf Deinen Erfahrungsbericht mit dem Tomtom Rider 400 gespannt. Laut >> Tom Tom Forum << scheint die Planungssoftware Tyre noch nicht mit dem neuen Gerät klarzukommen. Ich denk mal, das ist eine Frage der Zeit, bis die notwendige Schnittstelle per Update in das Programm gelangt ist.
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Re: Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

#39 Ungelesener Beitrag von AlterHeizer »

neigschmeggder hat geschrieben: ... Der eine sagt, dass der Garmin Routenplaner abstürzt, wenn man eine längere kurvenreiche Strecke plant. Der andere schwört (allerdings als Pilot :D ) auf Garmin. In den nächsten Tagen werde ich mir das TT400 einmal durchtesten. Ich leihe es mir von einem Freund aus. Vielleicht bringt dieser Kurztest einige neue Erkenntnisse. Und ein paar neue Fragen an Euch. :D :roll: ZB. wären noch die Thema Befestigung und Batterieanschluss (evtl. mit Zündung kombiniert?) zu klären. ...
Hmm, Absturz Garmin Routenplaner bei längeren Routen? Das ist Käse ...

Weder MapSource noch BaseCamp stürzen bei der Planung einer längeren Route ab, da liegt ein Mißverständnis vor:
Die Navis können halt nur ca. 50 WPe pro Route verarbeiten, enthält eine Route mehr WPe, "beschwert sich" das Navi und fordert eine Reduzierung der WPe oder teilt die Route auf ... in seltenen Fällen verweigert es den Dienst!
Diese Begrenzung der WPe / Route sollte nicht verwechselt werden mit der Gesamtzahl an WPen, die ein Navi speichern kann, denn das sind meist weit über 1000 WPe.

Zudem gibt`s immer wieder Mißverständnisse, was die Art des WPes angeht:
- Zwischenziel mit Fahne + Ansage? (Limitiert / Route)
- Routenwegpunkt (sogen, grauer WP) ohne Fahne und ohne Ansage? (ohne Limit)
Nur die Garmin-Routenplaner und -Geräte können dies unterscheiden, bei TT existiert so etwas garnicht!
Grundsätzlich sollte es kein Problem sein, selbst längere Routen über 500 Km und mehr, mit weniger als 50 WPen zu planen, wenn man die WPe richtig setzt. Für eine Urlaubstour über mehrere Tage ist es sinnvoller, Tagestouren zu planen und abhängig von Region und Straßenführung, diese in Hin- und Rücktour zu teilen - das erleichtert die Übersicht!

So ein Kurztest ist ja nicht schlecht, aber gerade beim Einstieg in die Navigation empfehle ich, sich etwas intensiver damit zu beschäftigen, damit man versteht, wie die Geräte arbeiten und wie man planen sollte.
Sonst geht das so, wie bei einem Kollegen, der des öfteren vor seinem PC sitzt und fragt: Ja, was macht er denn jetzt? :lol:
Freundliche Grüße
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Re: Panik-Attacke (Edit: Navisuche, Empfehlung)

#40 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

AlterHeizer hat geschrieben:Zudem gibt`s immer wieder Mißverständnisse, was die Art des WPes angeht:
- Zwischenziel mit Fahne + Ansage? (Limitiert / Route)
- Routenwegpunkt (sogen, grauer WP) ohne Fahne und ohne Ansage? (ohne Limit)
Nur die Garmin-Routenplaner und -Geräte können dies unterscheiden, bei TT existiert so etwas garnicht!
Einspruch, Euer Ehren. Auch Tomtom (ich spreche immer für das Modell Rider 2013) unterscheidet zwischen Wegpunkten (ohne Benachrichtigung) und Zwischenzielen (mit Benachrichtigung).

Die Software Tyre, die sowohl mit Garmin als auch Tomtom Geräten funktioniert, macht diese Unterscheidung ebenfalls. Beim senden der Route über die Programmschnittstelle an das jeweilige Gerät wird diese Differenzierung ebenfalls vorgenommen. Lediglich beim Export als GPX und Import im Gerät kann die Information verloren gehen. Diese Vorgehensweise ist aber nicht im Sinne der Softwareprogrammierer.

Wegpunkte-Limits gibt es bei Tomtom ebenfalls, dort sind es soweit ich weiß 100. So viele braucht man aber eigentlich nie.
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
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