Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
Re: Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
Hier ist das versprochene Video zum Parc Natural de la Sierra.
Re: Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
Irgendwie kommts mir spanisch vor - muss an der Landschaft liegen.
Im Ernst - Es ist nicht whow - nicht spektakulär - es ist einfach schön, verkehrsarm, entspannend und fast schon meditativ.
Im Oktober werden wir uns wieder ein bisschen Spanien gönnen.
Im Ernst - Es ist nicht whow - nicht spektakulär - es ist einfach schön, verkehrsarm, entspannend und fast schon meditativ.
Im Oktober werden wir uns wieder ein bisschen Spanien gönnen.
- 2wheeler
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Re: Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
Norbert&Norbert
klasse bisher
Die Gegend fasziniert immer wieder, einzige Nachteil der unglaubliche starke Verkehr dort man kann nicht mal 2 Min. dort alleine fahren
klasse bisher
Die Gegend fasziniert immer wieder, einzige Nachteil der unglaubliche starke Verkehr dort man kann nicht mal 2 Min. dort alleine fahren
3,3 L /100 km
Re: Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
So es hat wieder eine Weile gedauert aber nun beginnt nach 7 Tage Camping Isabena die Rückfahrt
Montag, 19.06.2017
Alles hat ein Ende - Abschied vom Camping Isabena
Isabena - Carpentras
Am Vorabend haben wir bereits mit Anna das geschäftliche geregelt, uns von allen Begleitern der Woche verabschiedet. Das Frühstück ist abgemeldet denn wir wollen die Kühle des Morgens nutzen um einige Kilometer in Richtung Frankreich zu schaffen. Als grobes Ziel haben wir die Provence nach Orange geplant. Die Route ist gespeichert, aber wer weiß schon wie es läuft. Um 7 Uhr sind wir startklar und die Motoren beenden die Ruhe vor unserer Hütte. Beim Verlassen des Campingplatzes winken wir noch einmal Tabbi zum Abschied - auch Sie macht sich bereits fertig für die Weiterfahrt. Der Fahrtwind ist noch angenehm kühl und die Sicht auf den immer presenten Turbon im frühen Morgenlicht klar. Etwas Wehmut macht sich breit - aber der Urlaub ist noch nicht zu Ende. Es soll ja noch fast eine Woche weiter gehen. Einen Teil der Route habe ich noch auf etwas abseits der Hauptroute (N260) gelegt - sah auch der Karte gut aus; bin ich noch nicht gefahren. Eine dieser "Abkürzungen" verbindet Gerri de Sal (N 260) über Buseu über die LV-5133 mit der C-14 Eix-Salou - Andorra. Wir fahren eine einspurige Bergstraße in ein Naturschutzgebiet hinauf die nach einer halben Stunde Fahrt immer enger, was ja nicht wirklich schlimm ist - aber mit Schotter hatten wir jetzt nicht gerechnet, da der Fahrbelag bis dahin eigentlich sehr gut war. Nach unseren Offroaderfahrungen der Vortage schreckt das jetzt erstmal nicht. Doch irgendwann wird der Weg immer steiler und das Ende diese Weges unberechenbar. Wir beschließen, auch wegen des nicht aus dem Auge zu verlierenden Tageszieles, die "Abkürzung" abzubrechen. Diese Route kommt auf alle Fälle auf meine Todu-Liste. Ich gebe zu, dass bei der Tourenplanung Googles Streetview keine Bilder von diesem Teil der Strecke geliefert hat - aber das soll ja nicht unbedingt was heißen.
Fast 2 Stunden hat uns der nicht zu verleugnende Spass gekostet - und das alles ohne Frühstück. Ein einfaches Frühstück holen wir dann in Gerri de Sal nach. Kaffee und ein in Plastik verpackter Donat - nah ja ! Es geht ein Stück zurück und weiter auf dieser unglaublich abwechslungsreichen N 260 bis Sort und dann streifen wir an Andorra vorbei um in der Cerdanie die französische Grenze zu überfahren. Gleich hinter der Grenze halten wir an einer Baguetterie und stärken uns erst einmal. Mittlerweile brennt die Sonne wieder unerbitterlich und wir sind froh dass die Baguetterie eine leistungsstarke Klimaanlage hat. Über Prades mit Blick auf den Pic de Canigue legen wir, kurz bevor es auf die Autobahn bei Perpignon geht, noch eine Abkühlrast bei McD ein. Es ist bereits früher Nachmittag als wir auf die Autobahn abbiegen. Bis Orange kommen wir gut voran. Zwischendurch erleben wir noch ein interessantes Naturschauspiel. Vom Mittelmehr zieht eine schmal langestrecke Wolke ins Binnenland hier löst sie sich langsam auf. Als wir das Gebiet queren wird es merklich kühler - Erhohlung pur, die aber nur kurz anhält. Orange erreichen wir zur Rushhour - gräßlich laut und hecktisch nach der Ruhe und Gelassenheit der letzten Tage in den Pyrenäen. Ein Blick auf booking.com - nichts was uns ansprechen und bezahlbar wäre ist zu finden. Also beschließen wir Orange schnell den Rücken zu kehren und finden etwas abseits der geplanten Route in Carpentras ein nettes kleines Hotel mit Garage für die Mopeds - preiswerter als im einschlägigen Buchungsportal gelistet. Carpentras ist eine interessante kleine provenzialische Stadt und weist einiges an Sehenwürdigkeiten auf. Am Abend genießen wir das bezaubernde Flair der südfranzösischen Altstadt von Carpentras. Auch wenn ich kein Fahn von Klimatechnik im Schlafzimmer bin - diesmal war ich froh diese auf kleiner Stufe laufen zu lassen.
Hier ein paar Videoschnipsel unsere "Abkürzung"
Eine der vielen kleinen Gassen in Carpentras - nichts los !
Unser Hotel in Carpentras
Dienstag, 20.06.2017 Carpentras - Castellane (Canon de Verdun)
Gegen 7 Uhr hält mich nichts mehr im Bett. Waschen und Packen, soweit machbar und dann zum Frühstück. Hier war bereits richtig was los. Eine ca. 20-köpfige Fahrradfahrergruppe (meist Senioren) aus Belgien hat den Frühstücksraum und das Buffet vereinnahmt. Wir finden noch ein Plätzchen und stellen uns brav an - wir sind ja im Urlaub. Die Kaffeemaschine wird als Single Point of Failor identifiziert, da sie ständig nach Fehlbedienungen gebootet werden musste. Irgendwann übernimmt der Hotelchef die Bedienung. Wir werden satt und Kaffee gibt's auch genügend. Als Bottleneck stellt sich der Aufzug - wir haben unser Zimmer in der 4 Ettage - heraus. Alle Fahrradfahrer wollen gleichzeitig ihr umfangreiches Gepäck in die Hotellounge zum Weitertransport abstellen - Chaos pur - aber wir sind ja im Urlaub und haben Zeit. Gegen 9 Uhr verlassen wir Carpentras und verbinden uns wieder mit der geplanten Route zum Ventoux. Über kleine Straßen und idyllischen Dörfern nähern wir uns dem weißen Berg. Irgendwann geht es dann auf einer gut ausgebauten Straße aufwärts. Dabei überholen wir immer wieder Fahrradfahrer die ihre Kondition an diesem Berg austesten. Nach einer Weile kommen mir Zweifel ob wir den richtigen Weg eingeschlagen haben es geht wieder nach unten - den Gipfel haben wir jedoch nicht gesehen. Ich bin jedoch weiterhin auf der geplanten Route und habe auch keine Hinweise verpasst. Erst einmal anhalten und die ersten großen Lavendelfelder inhalieren. Wir haben uns mittlerweile mindestens 25 km vom Gipfel wegbewegt. Gestrichen - es ist auch so sehr schön hier -. Wir beschließen den Gipfel nicht erneut zu suchen und folgen der geplanten Route. Irgend einen Fehler gab es vermutlich bei der Routenplanung. (Heute weiß ich ,dass ich bereits aus Carpentras den falsche Weg eingeschlagen habe und deshalb einige Highlight habe liegen lassen). Wir können uns gar nicht satt sehen and den vielfarbigen Feldern, die immer wieder vom zarten blau des blühenden Lavendels unterbrochen werden. Manchmal steigt der betörende Duft der ätherischen Öle des Lavendels in unsere Nasen - ich liebe es Moped zu fahren! Die Zeit vergeht wie im Fluge. Wir erreichen eine kleine Ortschaft und wollen noch vor der obligatorischen langen Mittagpause (in Spanien Siesta) etwas zum Essen besorgen. Mit Freude erkennen wir das Markttag ist. Wir stellen unsere Motorräder am Eingang des Marktes an einen Zaun nahe einer Apotheke (da wollte ich ehe noch rein wegen Antibrumm und Antijuck). Wir waren etwas überrascht das es auch in Frankreich selbst ernannte Überwachungskräfte mit dem Auftrag der Überwachung des ruhenden Verkehrs gibt. Ich habe nur verstanden dass wir nicht vor dem Haus parken sollen weil es eine Kurzzeitparkposition für Apothekenbenutzer sein soll - es war noch genügend Platz für einen möglichen SUV. Wir haben die Mororräder leicht verschoben - dann war es gut. Beim Marktbesuch haben wir Kleinigkeiten für die Lieben daheim eingekauft und die Vielfalt der einheimischen Erzeugnisse nicht nur bewundert, sondern auch verkostet. Vorbei an größen Lavendelfelder ziehen wir unsere Bahn bis wir am Nachmittag den Canon de Verdun erreichen. Wir wählen die in östlicher Richtung befahrene höhere Strecke. Es ist erwartungsgemäß recht voll und vor lauter gucken fährt der eine oder ander die engen Kurven doch manchmal über die Mitte hinaus - also uffpasse. Wir halten an diversen Fotopunkten und genießen den überwältigen Ausblicke bei idealen Sichverhältnissen. Satt gesehen aber langsam hungrig und durstig schauen wir nach einer Unterkunft. Vor vielen Jahren habe ich schon einmal in Castellane übernachtet und war damals was Preis/Leistung betraf sehr unzufrieden. Kurz vor Castallane fahren wir an einem Campingplatz vorbei der uns gleich positiv anmacht. Was spricht gegen einen Versuch einen kleinen Bungalow für eine Nacht zu fragen. Gedacht - getan werden wir freundlichst an der Reception des "Domaine de Verdun" bedient
http://www.camp-du-verdon.com/fr/accueil-sp1.php
und erhalten ein fast neues Mobilhome für die Nacht zu einem kleinen Preis. Der Campingplatz bietes alles was wir für die kommende Nacht und den Abend gerne hätten - selbst die Hitze des vergangenen Tages können wir im (kalten) Pool neutralisieren. Wir lassen den Abend im Restaurant bei annehmbaren Essen und lecker aber französch, typisch, teurem Bier ausklingen. Unser Mobilheim liegt abseits der Straße zwischen hohen Bäumen direkt am Verdun und ist top ausgestattet. Auf guten Matrazen schlafen wir wie die Murmeltiere.
Campingplatz "Domaine de Verdun"
Carpentras - Castellane
Montag, 19.06.2017
Alles hat ein Ende - Abschied vom Camping Isabena
Isabena - Carpentras
Am Vorabend haben wir bereits mit Anna das geschäftliche geregelt, uns von allen Begleitern der Woche verabschiedet. Das Frühstück ist abgemeldet denn wir wollen die Kühle des Morgens nutzen um einige Kilometer in Richtung Frankreich zu schaffen. Als grobes Ziel haben wir die Provence nach Orange geplant. Die Route ist gespeichert, aber wer weiß schon wie es läuft. Um 7 Uhr sind wir startklar und die Motoren beenden die Ruhe vor unserer Hütte. Beim Verlassen des Campingplatzes winken wir noch einmal Tabbi zum Abschied - auch Sie macht sich bereits fertig für die Weiterfahrt. Der Fahrtwind ist noch angenehm kühl und die Sicht auf den immer presenten Turbon im frühen Morgenlicht klar. Etwas Wehmut macht sich breit - aber der Urlaub ist noch nicht zu Ende. Es soll ja noch fast eine Woche weiter gehen. Einen Teil der Route habe ich noch auf etwas abseits der Hauptroute (N260) gelegt - sah auch der Karte gut aus; bin ich noch nicht gefahren. Eine dieser "Abkürzungen" verbindet Gerri de Sal (N 260) über Buseu über die LV-5133 mit der C-14 Eix-Salou - Andorra. Wir fahren eine einspurige Bergstraße in ein Naturschutzgebiet hinauf die nach einer halben Stunde Fahrt immer enger, was ja nicht wirklich schlimm ist - aber mit Schotter hatten wir jetzt nicht gerechnet, da der Fahrbelag bis dahin eigentlich sehr gut war. Nach unseren Offroaderfahrungen der Vortage schreckt das jetzt erstmal nicht. Doch irgendwann wird der Weg immer steiler und das Ende diese Weges unberechenbar. Wir beschließen, auch wegen des nicht aus dem Auge zu verlierenden Tageszieles, die "Abkürzung" abzubrechen. Diese Route kommt auf alle Fälle auf meine Todu-Liste. Ich gebe zu, dass bei der Tourenplanung Googles Streetview keine Bilder von diesem Teil der Strecke geliefert hat - aber das soll ja nicht unbedingt was heißen.
Fast 2 Stunden hat uns der nicht zu verleugnende Spass gekostet - und das alles ohne Frühstück. Ein einfaches Frühstück holen wir dann in Gerri de Sal nach. Kaffee und ein in Plastik verpackter Donat - nah ja ! Es geht ein Stück zurück und weiter auf dieser unglaublich abwechslungsreichen N 260 bis Sort und dann streifen wir an Andorra vorbei um in der Cerdanie die französische Grenze zu überfahren. Gleich hinter der Grenze halten wir an einer Baguetterie und stärken uns erst einmal. Mittlerweile brennt die Sonne wieder unerbitterlich und wir sind froh dass die Baguetterie eine leistungsstarke Klimaanlage hat. Über Prades mit Blick auf den Pic de Canigue legen wir, kurz bevor es auf die Autobahn bei Perpignon geht, noch eine Abkühlrast bei McD ein. Es ist bereits früher Nachmittag als wir auf die Autobahn abbiegen. Bis Orange kommen wir gut voran. Zwischendurch erleben wir noch ein interessantes Naturschauspiel. Vom Mittelmehr zieht eine schmal langestrecke Wolke ins Binnenland hier löst sie sich langsam auf. Als wir das Gebiet queren wird es merklich kühler - Erhohlung pur, die aber nur kurz anhält. Orange erreichen wir zur Rushhour - gräßlich laut und hecktisch nach der Ruhe und Gelassenheit der letzten Tage in den Pyrenäen. Ein Blick auf booking.com - nichts was uns ansprechen und bezahlbar wäre ist zu finden. Also beschließen wir Orange schnell den Rücken zu kehren und finden etwas abseits der geplanten Route in Carpentras ein nettes kleines Hotel mit Garage für die Mopeds - preiswerter als im einschlägigen Buchungsportal gelistet. Carpentras ist eine interessante kleine provenzialische Stadt und weist einiges an Sehenwürdigkeiten auf. Am Abend genießen wir das bezaubernde Flair der südfranzösischen Altstadt von Carpentras. Auch wenn ich kein Fahn von Klimatechnik im Schlafzimmer bin - diesmal war ich froh diese auf kleiner Stufe laufen zu lassen.
Hier ein paar Videoschnipsel unsere "Abkürzung"
Eine der vielen kleinen Gassen in Carpentras - nichts los !
Unser Hotel in Carpentras
Dienstag, 20.06.2017 Carpentras - Castellane (Canon de Verdun)
Gegen 7 Uhr hält mich nichts mehr im Bett. Waschen und Packen, soweit machbar und dann zum Frühstück. Hier war bereits richtig was los. Eine ca. 20-köpfige Fahrradfahrergruppe (meist Senioren) aus Belgien hat den Frühstücksraum und das Buffet vereinnahmt. Wir finden noch ein Plätzchen und stellen uns brav an - wir sind ja im Urlaub. Die Kaffeemaschine wird als Single Point of Failor identifiziert, da sie ständig nach Fehlbedienungen gebootet werden musste. Irgendwann übernimmt der Hotelchef die Bedienung. Wir werden satt und Kaffee gibt's auch genügend. Als Bottleneck stellt sich der Aufzug - wir haben unser Zimmer in der 4 Ettage - heraus. Alle Fahrradfahrer wollen gleichzeitig ihr umfangreiches Gepäck in die Hotellounge zum Weitertransport abstellen - Chaos pur - aber wir sind ja im Urlaub und haben Zeit. Gegen 9 Uhr verlassen wir Carpentras und verbinden uns wieder mit der geplanten Route zum Ventoux. Über kleine Straßen und idyllischen Dörfern nähern wir uns dem weißen Berg. Irgendwann geht es dann auf einer gut ausgebauten Straße aufwärts. Dabei überholen wir immer wieder Fahrradfahrer die ihre Kondition an diesem Berg austesten. Nach einer Weile kommen mir Zweifel ob wir den richtigen Weg eingeschlagen haben es geht wieder nach unten - den Gipfel haben wir jedoch nicht gesehen. Ich bin jedoch weiterhin auf der geplanten Route und habe auch keine Hinweise verpasst. Erst einmal anhalten und die ersten großen Lavendelfelder inhalieren. Wir haben uns mittlerweile mindestens 25 km vom Gipfel wegbewegt. Gestrichen - es ist auch so sehr schön hier -. Wir beschließen den Gipfel nicht erneut zu suchen und folgen der geplanten Route. Irgend einen Fehler gab es vermutlich bei der Routenplanung. (Heute weiß ich ,dass ich bereits aus Carpentras den falsche Weg eingeschlagen habe und deshalb einige Highlight habe liegen lassen). Wir können uns gar nicht satt sehen and den vielfarbigen Feldern, die immer wieder vom zarten blau des blühenden Lavendels unterbrochen werden. Manchmal steigt der betörende Duft der ätherischen Öle des Lavendels in unsere Nasen - ich liebe es Moped zu fahren! Die Zeit vergeht wie im Fluge. Wir erreichen eine kleine Ortschaft und wollen noch vor der obligatorischen langen Mittagpause (in Spanien Siesta) etwas zum Essen besorgen. Mit Freude erkennen wir das Markttag ist. Wir stellen unsere Motorräder am Eingang des Marktes an einen Zaun nahe einer Apotheke (da wollte ich ehe noch rein wegen Antibrumm und Antijuck). Wir waren etwas überrascht das es auch in Frankreich selbst ernannte Überwachungskräfte mit dem Auftrag der Überwachung des ruhenden Verkehrs gibt. Ich habe nur verstanden dass wir nicht vor dem Haus parken sollen weil es eine Kurzzeitparkposition für Apothekenbenutzer sein soll - es war noch genügend Platz für einen möglichen SUV. Wir haben die Mororräder leicht verschoben - dann war es gut. Beim Marktbesuch haben wir Kleinigkeiten für die Lieben daheim eingekauft und die Vielfalt der einheimischen Erzeugnisse nicht nur bewundert, sondern auch verkostet. Vorbei an größen Lavendelfelder ziehen wir unsere Bahn bis wir am Nachmittag den Canon de Verdun erreichen. Wir wählen die in östlicher Richtung befahrene höhere Strecke. Es ist erwartungsgemäß recht voll und vor lauter gucken fährt der eine oder ander die engen Kurven doch manchmal über die Mitte hinaus - also uffpasse. Wir halten an diversen Fotopunkten und genießen den überwältigen Ausblicke bei idealen Sichverhältnissen. Satt gesehen aber langsam hungrig und durstig schauen wir nach einer Unterkunft. Vor vielen Jahren habe ich schon einmal in Castellane übernachtet und war damals was Preis/Leistung betraf sehr unzufrieden. Kurz vor Castallane fahren wir an einem Campingplatz vorbei der uns gleich positiv anmacht. Was spricht gegen einen Versuch einen kleinen Bungalow für eine Nacht zu fragen. Gedacht - getan werden wir freundlichst an der Reception des "Domaine de Verdun" bedient
http://www.camp-du-verdon.com/fr/accueil-sp1.php
und erhalten ein fast neues Mobilhome für die Nacht zu einem kleinen Preis. Der Campingplatz bietes alles was wir für die kommende Nacht und den Abend gerne hätten - selbst die Hitze des vergangenen Tages können wir im (kalten) Pool neutralisieren. Wir lassen den Abend im Restaurant bei annehmbaren Essen und lecker aber französch, typisch, teurem Bier ausklingen. Unser Mobilheim liegt abseits der Straße zwischen hohen Bäumen direkt am Verdun und ist top ausgestattet. Auf guten Matrazen schlafen wir wie die Murmeltiere.
Campingplatz "Domaine de Verdun"
Carpentras - Castellane
Re: Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
Beeindruckende Reise und tolle Bilder. Ich liebe Lavendel......
Re: Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
Bevor ich's vergesse: Statt Antibrumm und Antijuck nehmen wir immer "Stichfrei" von Ballistol. Riecht sogar recht angenehm und gibt's auch bei Louis. Soll keine Werbung sein - nur ein Tipp.
Es ist doch wirklich schön, wenn man sich auf der Heimfahrt Zeit lassen kann und nicht heimjagen muss.
Die "Abkürzung" am ersten Heimfahrtag hat euch ganz schön Zeit und Kraft gekostet - war aber nicht voraussehbar.
Die N-260 über Sort - La Seu d'Urgell usw. ist ja eigentlich ne Traumstrecke, die euch für die Abkürzungsmühen entschädigt hat.
Und dann (bei den Temperaturen) trotz Abkürzung noch bis Carpentras kommen: Reschbeggt!!!
So schön Städte wie Orange oder z.B. Avignon sind, machen sie - mit Mopped, Gepäck und dick vermummt nicht so wirklich Spaß, da find ich auch so Kleinstädte wie Carpentras viel angenehmer zum Übernachten und abends sitzt man eher bei Einheimischen als in einem Touristenrudel.
Den kahlen Mont Ventoux holt ihr sicher nach und zwischen Carpentras und Castellane gibts auch noch einiges, das ihr euch für die nächsten Rückfahrten aufgehoben habt.
Beinahe wären wir uns da unten beim Lavendel über die Füsse gefahren - Wir waren praktisch zur nahezu selben Zeit wie ihr unten. Wer weiß, vielleicht haben wir uns entgegenkommenderweise sogar gegrüßt.
viewtopic.php?f=35&t=6717" onclick="window.open(this.href);return false;
Abschließend muss ich Dir sagen, dass es mir ausnehmend gut gefällt von Dir/Euch mitgenommen zu werden.
Drum freu ich mich auch auf die weiteren Berichte zur Heimfahrt.
Es ist doch wirklich schön, wenn man sich auf der Heimfahrt Zeit lassen kann und nicht heimjagen muss.
Die "Abkürzung" am ersten Heimfahrtag hat euch ganz schön Zeit und Kraft gekostet - war aber nicht voraussehbar.
Die N-260 über Sort - La Seu d'Urgell usw. ist ja eigentlich ne Traumstrecke, die euch für die Abkürzungsmühen entschädigt hat.
Und dann (bei den Temperaturen) trotz Abkürzung noch bis Carpentras kommen: Reschbeggt!!!
So schön Städte wie Orange oder z.B. Avignon sind, machen sie - mit Mopped, Gepäck und dick vermummt nicht so wirklich Spaß, da find ich auch so Kleinstädte wie Carpentras viel angenehmer zum Übernachten und abends sitzt man eher bei Einheimischen als in einem Touristenrudel.
Den kahlen Mont Ventoux holt ihr sicher nach und zwischen Carpentras und Castellane gibts auch noch einiges, das ihr euch für die nächsten Rückfahrten aufgehoben habt.
Beinahe wären wir uns da unten beim Lavendel über die Füsse gefahren - Wir waren praktisch zur nahezu selben Zeit wie ihr unten. Wer weiß, vielleicht haben wir uns entgegenkommenderweise sogar gegrüßt.
viewtopic.php?f=35&t=6717" onclick="window.open(this.href);return false;
Abschließend muss ich Dir sagen, dass es mir ausnehmend gut gefällt von Dir/Euch mitgenommen zu werden.
Drum freu ich mich auch auf die weiteren Berichte zur Heimfahrt.
Re: Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
Danke an ALLE, die mir bisher gefolgt und kommentiert haben; Danke für Tips, die ich gerne aufnehme. Aber es kommt ja noch etwas.
@maxmoto
Dir Max gilt mein besonderer Dank, denn deine tollen Berichte inspirieren mich immer wieder auf's Neue. - und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Bericht.
@maxmoto
Dir Max gilt mein besonderer Dank, denn deine tollen Berichte inspirieren mich immer wieder auf's Neue. - und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Bericht.
hast recht -aber die bin ich bereits mehrmals gerne gefahren - aber ich suche mal gerne neue Wege und du du kannst mir glauben - die Straße werde ich auch noch komplett erfahren.Die N-260 über Sort - La Seu d'Urgell usw. ist ja eigentlich ne Traumstrecke, die euch für die Abkürzungsmühen entschädigt hat.
Re: Norbert und Norbert auf Tour - Pyrenäen 2017 -
hast recht -aber die bin ich bereits mehrmals gerne gefahren - aber ich suche mal gerne neue Wege und du du kannst mir glauben - die Straße werde ich auch noch komplett erfahren.
Ich habe sie mir auf Street-view angeschaut. Der Schotter hört bald auf und macht Teer Platz - aber das konntet ihr ja nicht wissen.
... aber das nächste Mal (sowohl für Euch als auch für uns; wir werden's im September mal überprüfen) )
Dein Lob, dass Dich unsere Berichte inspirieren geht runter wie Öl (erste Pressung, kalt gepresst).
''Vielen Dank!
Das großartige an diesem Forum ist einfach die "win-win-Situation", weil jeder von jedem Tipps bekommt, wenn er aufmerksam mitliest.
Ich habe sie mir auf Street-view angeschaut. Der Schotter hört bald auf und macht Teer Platz - aber das konntet ihr ja nicht wissen.
... aber das nächste Mal (sowohl für Euch als auch für uns; wir werden's im September mal überprüfen) )
Dein Lob, dass Dich unsere Berichte inspirieren geht runter wie Öl (erste Pressung, kalt gepresst).
''Vielen Dank!
Das großartige an diesem Forum ist einfach die "win-win-Situation", weil jeder von jedem Tipps bekommt, wenn er aufmerksam mitliest.