Ein neuer Tag erwacht und die rund um unsere Pension zahlreich vertretenen Störche klappern uns wach.



Es geht weiter nach Südost zum Erg Chebbi. Zum zügigen Reisen gibt es keine sinnvolle Alternative zur Hauptstraße N13, aber die ist abschnittsweise auch sehr reizvoll, besonders die Flussoase entlang der Gorges du Zis.
Für spannende Begegnungen muss man nur gelegentlich anhalten und die Augen offen halten.


Wasser ist Leben, das wird hier besonders deutlich.


Sei es zum Baden und Waschen (Menschen, Teppiche, Wäsche und Autos) …


… oder zur üppigen Landwirtschaft.


In der Provinzhauptstadt Er Rachidia kreuzen sich die Nationalstraßen N13 und N10, entsprechend umfassend sind die Versorgungsmöglichkeiten.
Wir essen sehr gute Sandwiches zu Mittag, dazu den üblichen frischen Tee und Wasser.

Datteln werden bei Bedarf direkt vor dem Restaurant gepflückt, man beachte die persönliche Schutzausrüstung des mit der Ernte beauftragten Mitarbeiters.

Ein Gläschen Tee rundet das Essen ab …


Auch vor Erfoud gibt es ausgedehnte landwirtschaftlich genutzte Flächen, die den Motorisierungsgrad der kleinbäuerlichen Landwirtschaft verdeutlichen:



Wir passieren das Städtchen Rissani und posieren ein wenig am Stadttor.


Gegen 15 Uhr treffen wir in Merzouga bei unserer vorgebuchten Unterkunft Kasbah Mohayut ein.

Eine kleine gepflegte Anlage mit willkommener Abkühlung durch einen kleinen Pool im Innenhof und kaltes Bier aus geeisten Gläsern.
So kann man die Wüste perfekt genießen....







Die großen Dünen beginnen gleich hinter dem Haus.



Wir unternehmen zum Sonnenuntergang noch einen kurzen Spaziergang zu den Dünen.



Welcher schwergewichtige Zweizylinder schneller und tiefer im Sand versinkt hatte ich 2005 in Tunesien und 2008 in Marokko ausgiebig getestet.
Wie mühelos man hingegen mit einem potenten Single die Dünen hinauf und hinunter gleiten kann zuletzt 2011 nahe Mhamid.
Also verzichte ich auf neue Versuche mit dem Power-Kürbis, für morgen haben ohnehin wir eine besonders wüste Tour vor.



Die Entfernung sollte man nicht unterschätzen.


Ein paar Einheimische bieten uns unaufdringlich Souvenirs an, ansonsten bleibt alles ruhig. Bis auf die diversen Quads auf denen junge Berber und auch Touristen durch die Dünen toben.
Wem eine KTM EXC zu teuer ist, der nimmt sich eine Mobilette.



Ruhig reiten auch einige Touris auf Trampeltieren in die Sandmassen hinein, dieses Erlebnis heben wir uns für den nächsten Tag auf.





Das Abendessen der Halbpension ist wie immer sehr üppig, dann ziehen wir uns in die klimatisierten Zimmer zurück.

Die Route des Tages:

