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Schippy hat geschrieben:...
Irgendwie für mich nicht erklärbar.
Gruß
Herbert aka Schippy
..glaubst Du echt die würden die Werte faken...?
Grüße
Keine Ahnung, faken werden die wohl nicht. Aber auf keinen Fall brauchen die bei der Fahrweise Sportreifen wenn diese so lange halten und auf keinen Fall ist für mich deren Test praxisgerecht.
Wobei ich schau auch ab und zu auf die Tests und suche mir dann nach deren Punktewertung und meinen Präferenzen den Reifen aus. Damit bin ich bisher immer gut gefahren. Der Reifen, der bei diesen Tests am längsten hält, hält vermutlich bei mir auch am längsten. Der mit dem besten Nassgripp ist vermutlich auch der Beste. Die meisten Tests sind sich in solchen Ergebnissen bei der Reihenfolge ja recht einig.
Grüßle
Re: Es muss Liebe sein... :-)
Verfasst: Dienstag 24. April 2018, 22:51
von ryna
Fahren die Tester von Motorrad die Reifen zu Ende, oder wird nach gefahrener Strecke über den Verschleiß auf Gesamtlaufleistung interpoliert?
Re: Es muss Liebe sein... :-)
Verfasst: Dienstag 24. April 2018, 22:59
von Schippy
ryna hat geschrieben:Fahren die Tester von Motorrad die Reifen zu Ende, oder wird nach gefahrener Strecke über den Verschleiß auf Gesamtlaufleistung interpoliert?
Soweit ich gesehen habe fahren sie 4000km und schließen dann aufgrund der %-mäßigen Abnutzung auf die Reichweite. Das geht nach meiner Erfahrung aber nie linear. Mir kommt vor dass es am Ende schneller geht.
Re: Es muss Liebe sein... :-)
Verfasst: Dienstag 24. April 2018, 23:09
von Mimoto
ryna hat geschrieben:Fahren die Tester von Motorrad die Reifen zu Ende, oder wird nach gefahrener Strecke über den Verschleiß auf Gesamtlaufleistung interpoliert?
4000km, erstmal soweit kommen.
Grüße
Re: Es muss Liebe sein... :-)
Verfasst: Mittwoch 25. April 2018, 02:29
von Andreas W.
Erstaunlich finde ich, dass der Unterschied vom Besten (Dunlop) zum Schlechtesten (Michelin) nach 4.000 km nur ca. 0,5 mm beträgt... in meinen Augen also zu vernachlässigen ist.
Re: Es muss Liebe sein... :-)
Verfasst: Mittwoch 25. April 2018, 06:56
von nairolF
Bodo von Mopedreifen.de hat als Antwort auf diesen Test dieses Video erstellt:
Re: Es muss Liebe sein... :-)
Verfasst: Mittwoch 25. April 2018, 08:00
von H.Kowalski
Ist bei diesem Test auch beschrieben, auf welchen Strecken die 4.000 Kilometer runtergespult wurden? Die Streckenbeschaffenheit, d.h. Kurvenradien, Steigungen und vor allem der Straßenbelag können einen starken Einfluss auf den Verschleiß haben. So erinnere ich mich an einen Test der Motorrad-Redaktion von Reifen für Reiseenduros, bei dem ein gewisser Teil der 4.000 Kilometer aus Autobahn bestand (Anreise in die Alpen). Der größte Teil wurde in den Alpen auf Passstraßen gefahren. Falls der Straßenbelag auf diesen Strecken aus qualitativ hochwertigem Asphalt bestand, dürfte das den Abrieb auch in Grenzen gehalten haben. Fahrten auf den rauhen Straßen Frankreichs, die mit Split-auf-Bitumen gebaut sind, können hingegen auf Sportreifen wie Schmiergelpapier auf Radiergummi wirken und zu einem erhöhtem Verschleiß führen.
In dem verlinkten Artikel ist zumindest die Methode mit den Fahrerwechseln beschrieben. Dadurch könnte sich die Abnutzung gleichmäßiger über die Reifenfläche verteilen im Vergleich dazu, dass immer derselbe Fahrer durch individuellen Fahrstil einzelene Stellen des Reifens verstärkt beansprucht, z.B. weil er im Kurvenausgang bevorzugt bei gleicher Schräglage anfängt zu beschleunigen, z.B. weil er beim Anfahren in Kurven bevorzugt in gleicher Schräglage anfängt einzubremsen.
Diese Unterschiede könnten den Unterschied zwischen (einheitlichen, vergleichbaren) Testbedingungen zu (individuellen) persönlichen Erfahrungen mit der Laufleistung erklären.
Den Eindruck, dass der Reifenverschleiß am Ende der Reifenlebensdauer stärker zunimmt, kann ich durch meine eigenen Mesungen nicht bestätigen. Ich messe meine Reifenprofiltiefe regelmäßig und schreibe die Werte mit Kilometerstand auf und komme auf einen liniearen Abrieb in X Millimeter pro 1.000 Kilometer. Daraus kalkuliere ich linear die Restreichweite des Reifens und treffe die Entscheidung, ob ich vor einer längeren Reise noch einen neuen Reifen benötige oder nicht. Die Rechnung ging bisher immer auf. Natürlich schwankt der Wert X je nach Fahrstrecke und Fahrstil. In den Alpen ist der Verschleiß höher als auf Fahrten durchs flache Land, was ich bei der Berechnung natürlich berücksichtige.
Den Eindruck des progressiven Verschleißes zum Ende hin, den ich auch kenne, führe ich eher auf subjektive Wahrnehmung zurück: 1 mm Verschleiß bei 7 mm Rest-Profiltiefe sind im Verhältnis weniger als 1 mm Verschließ bei 3 mm Rest-Profiltiefe. Bei der Tankfüllung empfinde ich das gleichermaßen. Am Ende geht's immer ganz schnell.
Re: Es muss Liebe sein... :-)
Verfasst: Mittwoch 25. April 2018, 08:14
von Mimoto
H.Kowalski hat geschrieben:Ist bei diesem Test auch beschrieben, ...
...schau mal im 2. Kasten kannst Du ihn dir den gesamten Test mal herunterladen: viewtopic.php?f=35&t=7572&start=40" onclick="window.open(this.href);return false;
In dem verlinkten Artikel ist zumindest die Methode mit den Fahrerwechseln beschrieben. Dadurch könnte sich die Abnutzung gleichmäßiger über die Reifenfläche verteilen im Vergleich dazu, dass immer derselbe Fahrer durch individuellen Fahrstil einzelene Stellen des Reifens verstärkt beansprucht, z.B. weil er im Kurvenausgang bevorzugt bei gleicher Schräglage anfängt zu beschleunigen, z.B. weil er beim Anfahren in Kurven bevorzugt in gleicher Schräglage anfängt einzubremsen.
Diese Unterschiede könnten den Unterschied zwischen (einheitlichen, vergleichbaren) Testbedingungen zu (individuellen) persönlichen Erfahrungen mit der Laufleistung erklären.