Marokko 2017

Reiseberichte auch Afrika und Madagaskar
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barney
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Re: Marokko 2017

#57 Ungelesener Beitrag von barney »

Die Passhöhe des Tizi Ouano mit seinen 2900m erreichen wir unter leichter Bewölkung. Rummel wie am Tichka oder Stilfser Joch sucht man hier vergeblich.
Eine Steinhütte dient als notdürftige Unterstellmöglichkeit für Viehhirten und Reisende. Bis auf wenige einheimische Reiter sind wir alleine unterwegs.

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Dann geht es mit ein paar Zwischenhügeln hinunter ist das staubige und wenig einladende Dorf Agoudal.

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Uns begegnen vier Mopedfahrer aus Spanien, ansonsten sind nur Einheimische zu sehen.

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In Agoudal verzweigt sich die Straße, nordwärts mit der R317 nach Ilmichl, südöstlich die R703 – mittlerweile asphaltiert - zur Todra-Schlucht.
Ein Paar neu errichtete Herbergen am Ortsrand zeugen von der Hoffnung auf mehr Tourismus. Aber außer Enduristen und Allradlern dürfte sich selten jemand hierher verirren.

Zu unserem Vorteil hat es schon länger nicht geregnet, denn dann würden die kleinen Bäche zu größeren Herausforderungen anschwellen.

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Hat man Agoudal hinter sich gelassen, bietet die Abfahrt über die R703 nach Tinghir bis zum Beginn der eigentlichen Todra-Schlucht landschaftlich keine besonderen Höhepunkte mehr.
Bei Ait Hani kommt man an eine weitere Kreuzung, wir bleiben auf der R703 nach Süden.

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Ein paar Regentropfen begleiten unseren Weg, wir sind froh dass wir auf der Piste trocken fahren konnten.
Denn besonders die Erdfahrbahn zwischen der Passhöhe des Tizi Ouano und Agoudal würde bei Regen oder Nässe eine spezielle Herausforderung bieten .... :mrgreen:

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An der engsten Stelle der Todraschlucht herrscht trotz vorgerückter Stunde noch viel Trubel. Hier gäbe es auch ein Hotel, bei dem wir 2008 eine Cola getrunken haben.
Ein paar Kletterer versuchen sich an den Steilwänden, die Souvenirverkäufer packen ihr Angebot zusammen.

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Wir schauen dem Treiben nur kurz zu, dann zieht es uns zurück ins Quartier. Die nördlichen Ausläufer von Tinghir erreichen wir in der Dämmerung.

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Den Abend verbringen wir in der Stadt, bummeln noch einmal durch die Marktgassen und essen auf der Dachterrasse eines Restaurants im Zentrum zu Abend. :Pr:

Die Route des Tages:
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barney
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Re: Marokko 2017

#58 Ungelesener Beitrag von barney »

Donnerstag, 06.04.2017: Tinghir - Quarzazate

Weiter geht es nach Quarzazate. Wir verabschieden uns von unserem guten Geist Murat und unserem Wachhund.
Leider haben wir weder ein Leckerli zur Belohnung noch Mitnahmemöglichkeit im Tankrucksack, obwohl das Tierchen seinen ganzen Charme einsetzt.

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Die Infrastruktur in den Städten wird überall großzügig erweitert, wir fragen uns welche Ziele die marokkanische Regierung damit verfolgt.

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Erfreut sind wir hingegen über die moderne und TÜV-zertifizierte Versorgung mit Betriebsstoffen für unsere Mopeds. ;)

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Wir fahren auf der gut ausgebauten N10, welche auf dem Abschnitt ab Boumalne den zutreffenden Beinamen "Route des Kasbahs" trägt.
Denn es reiht sich ein eindrucksvoller Lehmbau an den anderen, mal perfekt restauriert und mal stark verfallen.

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Es muss nicht immer das neueste Reisefahrzeug sein … ;)

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Bei den örtlichenTaxis ist eine gewissen Modernisierung erkennbar.

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In El-Kelâa rasten wir zum Mittagmahl, die anfänglich skeptischen Blicke ….

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… wandeln sich schnell :Sab:

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Die Damen gehen noch kurz schoppen und verwöhnen die Herren später mit betörenden Rosenöl-Produkten. :L

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Wir erreichen Ouarzazate ohne weitere Umwege am frühen Nachmittag und checken im vorgebuchten Rose Valley Hotel ein.

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Die Verpflegung scheint ausreichend zu sein: :mrgreen:

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Das neu errichtete Haus liegt hinter dem Busbahnhof aber trotzdem halbwegs ruhig, wir freuen uns über saubere, geräumige und klimatisierte Zimmer sowie den kleinen Pool im Innenhof.
Die Motorräder parken ebenfalls sicher im Hof.

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Am späten Nachmittag wollen wir uns noch das Weltkulturerbe Ait Ben Haddou ansehen,
aber da niemand mehr Lust hat erneut die staubigen Mopedklamotten anzuziehen buchen wir über die Hotel-Rezeption ein Taxi.
Das soll zuerst 400Dh kosten, auf unser zurückhaltendes Zucken und interne Beratung dann plötzlich nur noch 200 Dh für Hin- und Rückweg inkl. Wartezeit vor Ort.
Wir schlagen ein, ein junger Chauffeur bringt uns zur Festung und begleitet uns auch durch die Anlage, was uns die vielen selbsternannten inoffiziellen Führer vom Hals hält.

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Hinter den aufgehübschten Kulissen geht es teilweise noch etwas authentischer zu.

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Nach einer knappen Stunde und unzähligen Bildern fahren wir zurück. Am Hotel zahlen wir die vereinbarten 200 Dh und der Chauffeur fährt von dannen.

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Wer die Anlage nicht zu Fuß erkunden will findet auch Alternativen.

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Das uns am nächsten Morgen der Hoteldirektor nachdrücklich darlegt das wir doch in Summe 400Dh zu zahlen hätten und die 200 nur ein Übersetzungsfehler waren
für den - sollten wir nicht zahlen - das Mädel an der Rezeption gerade stehen muss, leuchtet uns zwar nicht ein, aber wir legen nach langer Diskussion noch 150 Dh drauf und die Sache ist erledigt.

Erkenntnis des Tages: finanzielle Vereinbarungen in Marokko bedürfen der Schriftform, besonders mit Leuten die zwar grundsätzlich "qui qui" sagen,
aber im Zweifelsfall nur das verstehen was sie verstehen wollen. :Mh:

Auf der Suche nach einem Abendessen streifen wir um den Busbahnhof herum und landen schließlich auf der Terrasse eines der vielen ähnlich aussehenden Etablissements mit Blick auf den Busbahnhof.
Das Essen war zwar günstig, aber diesmal auch minderer Qualität mit optimierungswürdigem Service. Was soll’s, der Hunger treibt’s nei – wie man in Bayern sagt.

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Auf der Suche nach dem nächsten Tagesziel

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Die Route des Tages:
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pässefahrer
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Re: Marokko 2017

#59 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

Wieder tolle Bilder! :L
Irgendwann müssen Martina und ich da auch noch hin.
Gruß Bernd

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Ein Urlaub ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.

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maxmoto
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Re: Marokko 2017

#60 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Traumhaft schön.
Und ein Stück Vergangenheit hat mich eingeholt.
Das da
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war ein Super-Auto. Holzboden im Gepäckraum.
Ein irrer Wendekreis (kleiner als vom Renault 4).
Lenkradschaltung. Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis zur Höchstgeschwindigkeit von gut 100kmh; also entspanntes Fahren.
Irgendwie trauere ich dem noch nach, noch dazu, wo meiner (ehemaliger Postbus) Schiebetüren hatte - aber kein Hochdach.
Irgendwas ist immer.
maxmoto
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networker
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Re: Marokko 2017

#61 Ungelesener Beitrag von networker »

Moin Barney,

Toller Bericht mit tollen Photos. Das kommt mir alles so verdammt bekannt vor von unserer Tour.
Das Dades Tal mit dem Pass ist einfach traumhaft.

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barney
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Re: Marokko 2017

#62 Ungelesener Beitrag von barney »

Freitag 07.04.2017: Kleine Rundfahrt in den Süden

So modern unser Hotel, so wenig einfallsreich ist das servierte Frühstück. Da machen sich die kleineren Pensionen welche wir bisher aufgesucht hatten doch deutlich mehr Mühe.
Wie dem auch sei, es reicht für den ersten Hunger und wir können es am Pool einnehmen.

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Daniela und Wolfgang wollen nach Zagora, um ein Foto von dem berühmten Karawanenwegweiser zumachen. Die nehme ich jetzt mal vorweg:

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Denn davon habe ich schon zwei Bilder mit verschiedenen Mopeds und so entscheiden sich Katrin und ich gegen 160 km hin und 160 km retour sondern für eine kleine Runde südlich von Ouarzazate.
Zuerst nehmen wir die N9 nach Agdz, dort biegen wir ab auf die R108 nach Tazenakht. 

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Die Route in den Süden passiert einen Pass mit dem lustigen Namen Tizi’n-Tinififft, ansonsten geht es länger geradeaus durch wüstenähnliche Landschaften,
unterbrochen nur von trockenen Flussbetten, sogenannten Queds.

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Der Straßenzustand verlangt immer eine gewisse Aufmerksamkeit.

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Auf der Passhöhe bringt sich der örtliche Pannendienst eines bekannten Herstellers von sogenannten „Unstobbbaapples“ in Erinnerung. :mrgreen:

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Es bieten sich reizvolle Einblicke in die Erdgeschichte, dann geht es auf gut ausgebauter gewundener Straße wieder hinab in die Ebene.

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In Agdz kaufen wir Brot, Thunfisch in Dosen und etwas zu trinken, denn wir wollen unterwegs ein Picknick machen.
Das stellt sich schwieriger heraus als gedacht, denn Rastplätze im europäischen Sinne gibt es nicht, schattige Palmenhaine werden auch am Boden intensiv landwirtschaftlich genutzt,
was eine Befahrung oder ein Betreten verbietet. Einzelne schattenspendende Palmen außerhalb sind meistens ringsum vermüllt,
und so dauert es eine Weile bis wir einen einzeln stehenden großen Baum entdecken der unseren Vorstellungen ansatzweise genügt. ;)

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Nach dem Essen passieren wir zuerst durch kleine Oasendörfer, dann steigt die Straße an und wir fahren an den ausgedehnten Kobalt-Bergwerken von Bou Azzer vorbei.

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Marokko ist eine Fundgrube für Geologen.

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Zwischendurch zur Auflockerung noch ein paar Impression der Fahrt nach Zagora:

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Bei Taznahkt wechseln wir auf die N10 nach Norden, welche zuerst recht geradlinig durch eine Art Savannenlandschaft führt.
Ausgerechnet auf dieser höchst langweiligen Etappe begegnen uns mehrere Fahrrad-Touristen. :Sl:

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Vor Anezal passieren wir einen kleinen, namenlosen Pass. Auf der Anhöhe hat sich ein Souvenirgeschäft eingerichtet, nach etwas Stöbern und noch mehr Verhandlung erstehen wir ein paar hübsche Mineralien.

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Gut wenn man bzw. frau gerade nicht „muss“ :mrgreen:

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Kurz vor der Kreuzung mit der N9 steht rechterhand eine Raststätte, welche mehr an die Route 66 als an Afrika erinnert.
Nicht nur das Stadium des Verfalls und die beiden rostigen amerikanischen Straßenkreuzer erinnern an die schon lange vergangenen guten Zeiten der „Mother Road“.

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Bei der Rückkehr nach Ouarzazate suchen wir den örtlichen Alkoholverkauf auf, nehmen ein paar Dosen Bier und eine Flasche Rotwein mit.
Dann gehen wir an den Pool und warten auf unsere Zagorianer.

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Die kommen eine gute Stunde später, wir trinken ein Willkommensbier und gehen dann in ein kleines Restaurant um die Ecke, wo es lecker Fladenbrot mit Gemüsefüllung für 5 Dh das Stück gibt.
Und auch Joghurt mit aus europäischer Sicht eher ungewöhnlichen Zutaten.

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Zurück beim Hotel genießen wir dann die Flasche Rotwein, buchen die Unterkünfte für die nächsten beiden Tage und gehen zu Bett. :Pr:

Erkenntnis des Tages: in Marokko nicht picknicken, denn die Preise in den einfachen Cafés am Straßenrand liegen entweder unter oder nur knapp über Selbstversorgerkosten. :L

Die Route des Tages:
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barney
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Re: Marokko 2017

#63 Ungelesener Beitrag von barney »

Samstag, 08.04.2017: Von Quarzazate in die Pampa

Wir verlassen die Film-Metropole Ouarzazate auf der N9 in Richtung Marrakech und fahren kurven- und aussichtsreich bis hinauf zur Passhöhe des Tizi Tichka.

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Der örtliche Mobilfunkanbieter treibt es auf die Palme :lol:

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Auf dem Weg hinauf und auch auf der Passhöhe selber werden uns immer wieder Mineralien und Fossilien zum Kauf angeboten.
Doch wir haben unser Soll bereits erfüllt und mehr Ballast wollen wir jetzt noch nicht mitnehmen.

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Der Tichka ist das Stilfser Joch von Marokko, mal abgesehen vom Warenangebot ist es der gleiche Rummel.

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Vom Tichka fahren wir ein Stück zurück bis Agouim. Dort ist Wochenmarkt und das Leben tobt.
Trotzdem finden wir einen Parkplatz für die Mopeds direkt vor einem Straßenrestaurant, wo sie sofort ist örtliche Leben integriert werden. :L

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Unmittelbar neben unserem Restaurant ist die Metzgerei, und der vor dem Laden hängende Kuhkopf zeigt was heute frisch im Angebot ist.
Wir bestellen zweimal Grillteller und zweimal Fischplatte.

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Rund um uns herum tobt das Leben weiter.

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Dann tanken wir die Motorräder noch einmal voll und biegen auf die Nebenstraße D1707 südlich des Djebel Toubkal ab.
Auch wenn diese Straße auf der Karte nicht grün umrandet ist, sie hätte in jedem Fall verdient. :L :L :L

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Zwar durchgehend asphaltiert, ist die Straße aber immer wieder großflächig von Sand bedeckt.
Es muss hier vor nicht allzu langer Zeit stark geregnet haben, wir sind froh bei Sonnenschein und angenehmen 25 Grad fahren zu können.

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Zuletzt geändert von barney am Freitag 26. Januar 2018, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Marokko 2017

#64 Ungelesener Beitrag von barney »

Wir passieren viele kleine Dörfer und ein sehr ursprüngliches Marokko. Die Frauen waschen die Wäsche von Hand im Fluss, die Männer sind bei der Feldarbeit.
Uns kommen drei deutsche Motorradfahrer entgegen, ansonsten sehen wir keine Touristen.

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Bei Tazmint haben wir die nächste Unterkunft namens Auberge Tinhinan gebucht, die einzige weit und breit.
Über die Koordinaten bei Booking haben wir einen Wegpunkt gesetzt, aber als wir dort ankommen ist von einer Herberge weit und breit nichts zu sehen.

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Wir fahren einmal hin und her und fragen dann ein paar Einheimische, die aber auch noch nie von einer Herberge hier gehört haben. :Mh: :Mh:
Ein älterer Herr in einer schneeweißen Djellaba ist sehr um uns bemüht und fragt solange jeden passierenden Passanten, bis er jemanden gefunden hat der weis wo es hier eine Herberge geben soll.
Kurzerhand wird dieser auf den Soziusplatz meiner KTM gesetzt und er dirigiert uns bis zur Herberge. :Ju:

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Beschilderung gibt es keine und auch das Haus selbst trägt keinerlei Kennzeichnung.
Dafür wartet noch eine sportliche Übung auf uns, denn wir müssen unser Gepäck über 125 Stufen zur Herberge hinauftragen …
dafür ist die Aussicht von der Terrasse über das breite Tal absolut sehenswert.

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Almabtrieb auf Marokkanisch

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Das haben wir uns redlich verdient …

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Die Zimmer sind minimalistisch eingerichtet, verfügen aber über allen Komfort….

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Auch die Tajine welche zum Abendessen serviert wird ist die geschmacklich beste welche uns bisher in Marokko untergekommen ist.

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Dass der Strom in der Herberge nur temporär aus einem laut knatternden Generator stammt, es wegen eines defekten Durchlauferhitzers kein warmes Wasser und erst recht kein WLAN gibt, macht die Idylle abseits der Zivilisation perfekt.
Wie sagt Forums-Papa Max so treffend: Irgendwas ist immer. :Ir:

Die Route des Tages:
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