
Vereinfacht zusammengefasst: Ein Mix aus Autobahn, Landstraße (mit Langstreckenanteilen) und Rennstrecken. Das alles soll die "Kilometerleistung einer typischen Saison" zusammenfassen.
Man könnte zum Vergleich selbst diese Strecken nachfahren und den Reifenabrieb vergleichen.

Im Ernst - ich habe selbst auch schon die Erfahrung gemacht, dass je langstreckiger meine Route ist, desto geringer der Verschleiß pro Kilometer. Das erkläre ich mir alleine schon dadurch, dass meine Routenwahl mehr gerade Strecke enthält, auf der weniger beschleunigt und gebremst wird als beim Hasenjagen über Alpenpässe. Das allein kann schon viel ausmachen.
Die Erkenntnis ergibt sich meist auch aus Gesprächen mit GS-Fahrern, die sich darüber wundern, wie ich mit meinen Reifen über 10.000 Kilometer schaffe. Nicht nur Unterschiede im Reifenmodell und in der Fahrweise, auch die Streckenwahl spielt eine Rolle. Diejenigen, die mit einer R1200GS einen Reifen nach 3.000 km unter die Verschleißgrenze kriegen, fahren mit nem Transporter gezielt in kurvenreiche Regionen, während ich mit dem Motorrad auch mal 1.000 km durch halb Europa cruise, um an Ziele mit ganz anderer Prioritätensetzung zu gelangen.