Auf ein nächstes!
Wenn man schon im Land der Katharer ist, dann darf ein Besuch der Cite von Carcassonne nicht im Programm fehlen.
Kurze Erläuterung: Das Wort Ketzer soll sich von Katharer ableiten. Eigentlich kommt es aus dem griechischen - katharos -und bedeutet "rein".
Also sollte es am folgenden Tag über den 1506 m Col de Jau gehen.

---Damit muss man immer rechnen. Aber auch mit betagten Rennradfahrern, die fotografisch nicht festgehalten wurden---

---Carcassonne und der Tourismus (ist schlimmer als es aussieht)----

---Ich kenne viele geeignete Zeitgenossen!---

---Schokolade in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen zu horrenden Preisen.---

---Wo sind denn nur seine Kippen geblieben? Oder fehlt die Knippe? ---
Der Rückweg führte uns mal wieder durch eine einmalige Landschaft.

---Andere Verkehrsteilnehmer waren nicht nur Mangelware, nein, schlichtweg - es gab sie nicht!---

---Meiner einer selbst---

---D9 im Tal von Caudies-de-Fenouilledes---

---Weiter ging es dann über die D 7 nach Sournia und der D 619 nach Prades.---
---Blick auf Prades---
Das Resultat dieses geeeilen Fahrtages war – die Pan meines Kollegen brauchte einen neuen Hinterreifen!
Meine mahnenden Worte mit möglichst frischer Besohlung die Tour anzutreten, wurden leider nur halbherzig aufgenommen. Der Vorderreifen wurde gewechselt und der Hintere sollte wohl die Tour noch schaffen.
Dumm gelaufen nun machte am folgenden Tag ein Jeder was er wollte.
War ja auch ok. Nur fuhr ich halt auch mit einen Reifenhändler aufzusuchen. Nun erwies sich mein Navi als überaus hilfreich. Sogar mein Navi „hassender“ Kumpel war des „Lobes“ voll!
Das Resultat war

---Ein Strandaufenthalt in Canet Plage---
und
---beim Reifenhändler. Der Reifen war deutlich günstiger als in Deutschland und die Bedienung war absolut TOP!!!
Den frischen Reifen wollten wir aber noch etwas einfahren und so ging es zur alten Abtei---

---Prieure de Serrabone---
Zu mehr war ich aber auch nicht mehr in der Lage. So ein Tag mit viel Sonne und warten schlaucht eben auch.
Der vorletzte Abend im Roussillon wurde dann anschließend mit einer Flasche Rose begossen und beendet.
Aber noch hatten wir ja einen vollen Tag für eine tolle Tour zur Verfügung.
Es sollte wieder nach Spanien gehen.
Oh, ich sage es Euch, es wurde eine Hammer geile Tour! Wobei ich wohl den meisten Spaß hatte. Aber dazu komme ich später!
Wir fuhren in Richtung Ille-sur-Tet und bogen in Bouleternere auf die D 618 ab.
Vorbei am Prieure de Serrabone (liegt etwas abseits und über 1000 m hoch) waren 45 Km Kurven fahren angesagt. Es gab wirklich keine einzige
Entspannungsgerade – es war aber auch kein Kurvenschwingen. Es war ein Enduro gerechtes Streckenprofil!!!

---In Taulis---

---Auch damit muss man rechnen - kurz nach Taulis.---
In Amelie-les-Bains schlugen wir dann den Weg zur D 115 hoch zum Col d’Ares ein.
Kaum aus dem Ort heraus war fotografieren nicht mehr möglich. Eine phantastische Straße und Kurven vom aller Feinsten
ließen die Herzen der Pan- und FJR-Treiber höher schlagen. Aber auch wir „Enduristis“ kam für wahr nicht zu kurz. Schließlich
gab ich ja die Richtung und das Tempo an.
Cafe trinken am

---Col de Ares war angesagt, daher hieß es nur noch Gas geben.---
Zu mehr als schönen Bildern hat es denn doch nicht gereicht.
Ferme!!!

Nun dann sollte es in Ripoll eben sein. Es wurde nicht Ripoll, sondern Sant Pau de Seguries (liegt 15 Km davor)

---Oh Gott ist das warm – und nicht Oh Gott, …. (frei nach Mimoto)---
---Schöner schattiger Marktplatz, oder wofür auch immer gedacht!---
Nach einer erholsamen Pause hieß unser nächstes Ziel die N 152 mit Zwischenstopp
auf dem Colle de Toses (1800 m).

---die Bebauung an der Straßenseite war nicht erquicklich, daher hier kein Foto---
Da ich bereits 2006 dort war, wusste ich, was mich erwartete. Die anderen waren aber auch unterrichtet.
Ab Ripoll durch das Tal de Ribes zum gleichnamigen Ort.
Und von Ribes an ging das „Feuerwerk“ so richtig los. Die ersten Kurven mussten noch verkehrsbedingt durch 2 Sattelzüge beschaulich angegangen werden, aber dann. Ich hatte das unverschämte Glück überholen zu können. Oh, war das schöööööön!!!!!!!!!!
Es folgten 35 KILOMETER, ohne Gegenverkehr und Vorausfahrende (unglaublich, aber wahr!), Kurvenjagen vom allerfeinsten. Mir taten die Anderen leid, da sie doch länger als gehofft aufgehalten wurden.
Nun, ich habe die Jagerei trotzdem genossen!!!
In Höhe von La Molina hatte das Gehetze dann ein Ende und wir fuhren im gemächlichen Tempo nach Puigcerda zum Mittag.
Für die abschließenden 50 Km nach Prades hatte ich mein Pulver verschossen! Die gut ausgebaute N 116 wurde emotionslos abgewickelt.
Der Rest des Tages sollte der Erholung dienen. Das eine oder andere Glas Rose musste aber noch sein.
Es war unser Abschlussabend im Roussillon!
So langsam nähern wir uns dem Tourende.
Warum die Bilder nun etwas pixelig wirken, erschließ sich mir nicht
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