Die offiziellen Verkehrswege sind teilweise nicht asphaltiert
und so manche Ortsdurchfahrt wäre bei uns mit einem Verbot der Durchfahrt belegt
Über Barco und A Rua erreichen wir den Rio Sil, wo wir spät am Abend per Zufall den einzig offenen Campingplatz am Canon do Sil erreichen. Die Lage und die Aussicht sind überragend und wir sitzen noch lange über dem Canyon und geniessen. Leider ist es schon diesig und am nächsten Morgen wolkenverhangen und neblig, sodas ich nur ein halbwegs vernünftiges Foto habe, das nicht einmal halbwegs die Dimensionen verdeutlichen kann
Deshalb für die interessierten der passende Link:
http://www.canondosilcamping.com/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;
In der Nacht kommt Sturm auf und es regnet, die Temperaturen am Morgen liegen gut 15° unter der des Vortages. Es ist so kalt, dass wir das Futter in Jacken und Hosen knöpfen müssen. Die Fahrt entlang des Rio Sil durch die Gargantas entschädigt mit toller Landschaft.Kurz hinter Ourense gesellt sich ein Begleiter zu uns, der uns bis zum nächsten Morgen nicht mehr verlassen soll: REGEN
Die Grenze nach Portugal wechseln wir mitten im Peneda - Geres Nationalpark. Leider ist ein Halt bei der Durchfahrt verboten! Direkt nach Grenzübertritt passieren wir eine Mautstelle, wo uns ein Ticket verkauft wird, das einen Uhrzeitstempel trägt. Jetzt hat man 15 Minuten Zeit, die nächste Mautstelle zu erreichen. Die wirklich lohnenswerte Passage führt durch einen echten Märchenwald mit schönen Ausblicken. Kaum ringt man sich durch, doch einfach mal anzuhalten um ein Foto zu schiessen, entdecken wir auch schon verdächtig unverdächtig wirkende Menschen. Dann halt nicht...
Nach den vielen Kilometern der letzten Tage, dem miesen Wetter und dem Gefühl, die vielen Eindrücke auch mal sacken lassen zu müssen, wollen wir für ein paar Tage ans Meer und fahren durch Braga und Porto nach Furadouro, wo wir einen Campingplatz direkt am Strand finden. Der Weg bis dahin ist gekennzeichnet von viel Verkehr und dem Gefühl einer ewig langen Ortsdurchfahrt statt Landschaftsgenusses.Portugal hat uns die Begrüßung nicht leicht gemacht: Regen, Kälte, Maut, Verkehr und heute spielt auch noch Portugal gegen Deutschland. Noch sind wir willkommene Gäste
